Der Tag verlief schleppend und bei den ganzen Gedanken die ich mir den ganzen Tag gemacht hatte wunderte es mich das mein Kopf noch nicht zu qualmen begann. In der Nacht dann spürte ich Bewegung im Dorf und stellte mich auf das Dach des höchsten Hauses. Wie es aussah wurde Maron und ihre Familie fortgebracht. Ich sah ihren Schatten nach und ging nach Hause als diese verschwunden waren.

-> Haus von Gaara's Familie

Ist das nicht eher eine Drohung?, kicherte ich und sah ihm zu, wie er aus dem Fenster verschwand. er hatte gelächelt und das war so schön... mein Herz schlug gleich noch etwas schneller, als gerade schon und die Wärme kehrte wieder zurück. Sah ich ihm noch einige Zeit nach, nachdem er aus dem Fenster verschwunden war. Bis Bald, Gaara, murmelte ich und schlief wieder ein, brauchte ich den Schlaf doch und die Schmerzmittel machten mich einfach müde. Noch in der selben Nacht, holten mich meine Eltern ab und wir mussten gehen. Begleitet wurden wir von einigen Ninjas, die uns wegbrachten. Auf dem Weg traf ich Kankuro, dem ich dank meiner Mutter noch etwas für Gaara mitgab. Ein Freundschaftsarmband, dass ich für ihn als Kind gemacht hatte. Ich hatte es vor Tagen schon seiner jetzigen Größe angepasst. Kankuro versprach mir, dass er es Gaara geben würde und nahm die Schachtel an sich, wünschte mir noch alles gut und ging dann nach Hause, legte die Schachtel in Gaaras Zimmer mit einer Nachricht, dass es von mir war, während ich aus Sunagakure gebracht wurde. noch einen Blick zurück geworfen, seufzte ich. Bis bald..., seufzte ich und kuschelte mich in den Arm von meiner Mutter.

- Maron ist unterwegs.

„Ich hab die Befürchtung das ich dich schneller wieder sehe als mir lieb ist", war dies doch eine angenehmere Art es so zu sehen. Ich ging zum Fenster öffnete dieses und sah noch einmal über meine Schulter, ehe ich ihr das erste Mal ein kleines Lächeln schenkte. „Bis bald, Maron", richtete ich meine letzten Worte an sie und verschwand dann.

Ich lachte auf und ging wieder in Richtung meines Bettes, in das ich zurück stieg. Du hast so geschockt geschaut, dass ich dachte, dass man es dir erklären musste, sagte ich zu ihm und deckte mich wieder mit einen Arm zu und lehnte mich zurück. Keine Ahnung, verdränge ihn oder verteufel mich dafür, was du eben so machst, lächelte ich ihn an und nahm es ihm nicht übel, wenn er es tat. Er schien mehr als nur verwirrt zu sein und schien seine Ruhe zu brauchen, damit er es verarbeiten konnte. Ich nickte nur. In Ordnung, aber ich werde dich vermissen und wünsche dir alles Gute, Gaara., sagte ich zu ihm, wusste ich doch nicht, ob ich ihn noch wiedersehen würde.

Sie empfand meinen Zustand gerade anscheind als amüsant, kicherte sie und meinte ich sollte nicht so schauen. Ich schnaubte als sie mir erklärte was das gewesen war. „Ich mag nicht sehr viel über Liebe oder dem was damit zusammen hängt wissen, aber ich weiß was ein Kuss ist", erklärte ich und schüttelte kurz den Kopf. Trotz ihres Rückzuges verspürte ich noch die Wärme die sie ausgelöst hatte. „Was kann man denn mit so etwas machen", sie verwirrte mich mal wieder zutiefst. Nachdem was in letzter Zeit war und von dem was sie immer mal weder bei mir hinterließ wusste ich nicht was ich von ihrer baldigen Abreise halten sollte. „Ich sollte vielleicht gehen", musste sie sich noch erholen und das schien in meiner Gegenwart nur scher möglich

Ich schmiegte meine Lippen noch einmal an seine und löste den Kuss, sah in sein geschocktes Gesicht und musste kichern. Meine Wangen fühlten sich richtig heißt an und ich musste wieder kichern. Jetzt schau doch nicht so geschockt, sagte ich zu ihm und strich ihm einmal durch die Haare, ehe ich mich langsam von ihm löste. Das Kribbeln war immer noch in meinem Bauch und fühlte mich gerade wirklich gut. Nahm langsam meine Hand aus seinem Gesicht, fand es schade, dass ich diesen Anblick nicht mit einem Foto festhalten konnte. Das war ein Kuss..., erklärte ich ihm. Ein Dankeschön, mach damit was du willst. Keine Ahnung, was man mit meinem Kuss machen konnte, aber ihm würde sicherlich etwas dazu einfallen. Hast jetzt erst einmal eine ganze Zeit Ruhe vor mir, zwinkerte ich ihm zu.

„Deine Worte sind jedesmal auf's neue verwirrend, weil du mich anders siehst als die anderen", und sie im Grunde genommen wirklich zu wissen schien was ich wollte und fühlte. Woher sie das wusste konnte ich nciht sagen, was eine neue Verwirrung zustande brachte. Ich sah wie sie mir und meinem Gesicht noch näher kam, konnte mich nicht rühren, zumal ich ihren nächsten Schritt weder voraussagen noch erahnen konnte. Mit dem was sie dann tat, hatte ich sicher nicht gerechnet, spürte ich wie sie ihre Lippen auf meine legte. Meine Augen weit aufgerissen und mein Körper bis in den kleinsten Muskel angespannt, während es nach kurzem begann in mir zu Kribbeln. Was war das? Erneut füllte mein Inneres eine Wärme aus die ich bereits öfter bei ihr gespürt hatte. Ihre Lippen fühlten sich weich und zart an. Unfähig mich zu bewegen und nicht wissend was ich tun sollte blieb ich starr stehen und war zum ersten Mal seit langem unsicher.

Gaara sagte dazu nichts, sondern sah mir einfach nur in die Augen. Seine türkisen Iriden, hielten mich in seinen Bann und ich schmunzelte, als er meinte, dass ich wieder glaubte, ihn besser zu kennen als er. Nur weil ich dich anders sehe, als du es gerne hättest? Ich hatte meine eigene Meinung und die würde ich behalten. Er tat auch nichts um meine Hand beiseite zu schieben, weshalb ich mich noch ein Stück vorwagte und ihn mich auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen richtigen Kuss auf seine Lippen gab. Es war ein Danke, dass er mich gerettet hatte. Und ich war überrascht, wie warm sich seine Lippen doch auf meinen anfühlten. Meine Augen geschlossen, ergriff mich ein warmes Gefühl im Bauch und kribbelte angenehmen, was mich in den Kuss, dem ich ihm aufdrückte schmunzeln ließ.

Das sie anderer Meinung war machte sie gerade mehr als deutlich, schien es ihr zu missfallen das ich eine solche Betrachtungsweise hatte. Sie machte sich sogar die Mühe aufzustehen, was sicher nicht erlaubt war. Als sie mir die Fehlersuche meiner Versuche aufzählte die ich gestartet hatte um Anschluss zu finden, führte ich mir noch einmal die Bilder vor Augen die sich mit der Erinnerung schmerzlich schmälerten. Ich war immer alleine gewesen, naja bis zu diesem Zeitpunkt. Meine Geschwister hatten sich verändert und dann hatte ich gewissermaßen noch... sie. Das vorlaute Gör das meinte unbedingt meine Freundin sein zu wollen, das glaubte mich zu kennen und versuchte mir zu helfen. Ihren Worten lauschend, weiteten sich meine Augen als sie meinte das ich ein lieber Mensch war der mehr Liebe für andere Menschen übrig hatte. Das sie mir durch die Haare fuhr beruhigte mein mittlerweile angespanntes Gemüt um ein vielfaches, sodass ich gar nicht wirklich dazu kam meinen Sand zu nutzen um sie für ihre frechen Worte zu bestrafen. Die Wärme ihrer Hand fand sich schlussendlich an meiner Wange wieder und ich sah in ihre blauen Iriden, während ich erneut versuchte das warme Gefühl zu analysieren das sie damit in mir auslöste. „Immer noch glaubst du mich besser zu kennen als ich es selbst tue", seufzte ich und nickte als sie meinte sie würden gehen sobald sie wieder fit war.

Doch ist es!, widersprach ich ihm und stand auf. Sah ihn fest an. Die Leute haben ein vollkommen falsches Bild von dir und das schon viel zu lange, sagte ich ihm, war dies auch meine Meinung. Du bist kein Monster, interessiert sich ein Monster nur für sich selbst, lächelte ich ihn an. Ein Monster züchtet keine Kaktenen und hält diese am Leben. So jemand sucht nicht die Zerstörung, sprach ich weiter und ging weiter auf ihn zu. Als Kind warst du oft traurig, weil andere dich ausgeschlossen haben, aber wenn du mal gelächelt hast, dann war dies so schön und warmherzig, erzählte ich ihm. Du hast immer die Schönsten Sandburgen gebaut und wenn mal ein Ball wegflog hast du ihn direkt zurückgebracht. Du hast anschluss gesucht, den man aufgrund blöder Gerüchte nicht gegeben hat. Ich blieb vor ihm stehen. Du willst immer allen glauben machen, dass dir alle egal sind, aber du hast mich daraus geholt, hättest du es doch auch Shinki überlassen können. Hast du aber nicht. Du bist ein guter und lieber Mensch Gaara, der Fehler gemacht hat, wie alle anderen menschen auch, aber genau das macht uns zu Menschen. Verzeih dir endlich selbst, dann tuen es auch andere. Ohne zu zögern Strich ich seine roten Haare aus der Stirn. Du sagtest mal, dass dieses Zeichen dafür steht, dass du dich nur selbst liebst, doch ich glaube, es ist ein Zeichen dafür, dass du eigentlich mehr Liebe für alle anderen übrig hast. Es kommt nur auf den Blickwinkel der Betrachtung an. Meine Hand lag wieder auf seiner wange und ich lächelte ihn an. Sobald ich fit bin... brechen wir auf. Also schon bald...

„Eine solche Nichtigkeit in den Himmel zu loben, ist völlig unnötig, zumal ich nicht alleine war. Shinki hat mir bei der Suche nach dir geholfen", erklärte ich. Wenn mich jemand mögen wollte dann meiner selbst wegen und nicht wegen irgendwelcher Taten. „Etwas ähnliches habe ich erwartet", wusste zwar nicht warum mein Vater noch immer versuchte mich auf Abstand zu halten versuchte, hatte ich diesbezüglich mittlerweile meinen eigenen Kopf. „Weißt du wann es losgeht? ", hakte ich nach um den Zeitpunkt zu erfahren. „Bis dahin werden sicher ein paar unserer Jonin auf Euch aufpassen", überlegte ich und war in diesem Sinne zwecklos, wurde ich schließlich nicht mehr gebraucht.

Ich schmunzelte, als Gaaras Wangen sich leicht erhitzen und er weg sah, war dies doch wohl kein Thema für ihn, was ihn bisher beschäftigt hatte. Ach, das wird schon. Deine Rettung ist in aller Munde und wenn du weiter so machst, dann wird sicher alles bald anders für dich werden, versicherte ich ihm und lächelte ihn an. Als er meinte, dass er wohl nicht wissen durfte wohin ich ging schüttelte ich den Kopf. Der Kazekage hat es verboten, war er auch nicht sehr begeistert davon, dass ich dich mag und wir Zeit miteinander verbringen, wenn ich meiner Mutter glauben schenke... ich weiß selbst nicht wohin es geht.

Meine Augen weiteten sich ein wenig als sie meinte wir könnten es mit wem wir wollten tun, machen wie auch immer. Mein Gesicht wurde plötzlich ein wenig warm und mein Blick wendete sich von ihrem ab. Was war denn nun kaputt? Ich hatte diesbezüglich absolut kein Interesse, hatte die Welt der Damen auch keines an mir, naja abgesehen von Maron die immer unbedingt mit mir befreundet sein sollte. Ich wusste jciht was ich dazu sagen sollte und sah erst wieder zu ihr, als sie meinte sie und ihre Familie würden das Dorf verlassen. Der Grund waren sicher die Vorkommnisse. „Ich gehe davon aus das du mir nicht sagen darfst wohin", wenn sie es überhaupt wusste.

Ich winkte mit meinem gesunden Arm ab. Nein, ich will dich zu nichts mir gegenüber verpflichten, du kannst tun und lassen mir wem du es auch immer willst und ich genauso, sagte ich zu ihm und versuchte zu erklären was ist. Nur ich will mich nicht verantwortlich fühlen, wenn es shinki nicht mehr gibt, wer soll uns dann helfen, wenn unsere Vergangenheit wieder bei dem Punkt angekommen ist. ich seufzte und strich mir durch die Haare. Aber jetzt was anderes. Ich mach dir bald keinen Ärger mehr, meine Eltern und ich verlassen bald Sunagakure wegen dem Vorfall.

Vermutlich", stimmte ich zu, behielt mein Augenmerk auf ihr und legte den Kopf erneut schief als sie fragte ob wir uns etwas versprechen konnten. Was wollte sie denn jetzt von mir das ich ihr versprach. Doch kaum hatte ich mich dies gefragt erklärte sie mir was sie von mir wollte. Überrascht von dieser doch dreisten indirekt gestellten Frage war ich ersteinmal sprachlos, fragte sie mich, wenn ich das richtig verstand, ob wir Shinki egal was die Zukunft brachte trotzdem zeugen konnten. „Wir sollten abwarten was die Zeit bringt, sollte es so sein wie er es erzählt hat, so wird es schon dazu kommen", das mochte jetzt vielleicht stumpf wirken aber es waren die Fakten. Ich würde kein versprechen abgeben das ich nicht halten konnte zumal ich von Liebe und alles was damit zu tun hatte sowieso nichts verstand.