Anubis: Sie spannte sich unter meinen Berührungen an und ließ mich Grinsen. Sie war schon immer sehr klug gewesen und ihre strategische Denkweise war schon immer etwas das mir gefiel. „Mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen das mein lieber Bruder das Land verlassen hat, warum also sollte ich es nicht dabei belassen und dich trotzdem zu meiner Frau machen? ", ich zog meinen Kopf ein wenig zurück und legte meine Lippen auf die Haut in ihrem Nacken, begann diese mit ein paar seichten Küssen zu necken und wanderte zu ihrer Schulter hinunter. Ra war mir scheißegal. Selbst wenn sie darauf bestand gab es immer noch die Möglichkeit ihn töten zu lassen sobald er wieder im Land war. Lebend wollte ich ihn hier nicht haben. „Warum hast du Ramses dies nicht vorgeschlagen? Er hätte ohne zu zögern den Thron besteigen können, wenn er ein Stein im Brett gehabt hätte. Zwar ist er zu solch zärtlichen Gefühlen nicht in der Lage, aber bei ihm gehen solche Dinge auch ohne Liebe", das wusste sie. Jeder kannte seine Schwäche für Frauen und er besaß damals nicht wenige. Der Gedanke daran ließ meine Laune sinken. Er hatte immer alles was er wollte, er bekam alles was er sich wünschte und er hat sich vor einem Großteil seiner Pflichten immer gedrückt. Er hatte alles, aber tat nichts dafür und der Kerl kotzte mich einfach an.

Ramses:Ich spähte durch das Fenster und konnte zwar nichts hören aber entdeckte dafür Nafia, die mehr als nur ein wenig zu nahe an meinem Bruder stand. Seine Hand lag auf ihrer Hüfte, die andere wanderte unbeschwert über ihren Körper und nun.... Küsste er sie! Kochend vor Wut ballte ich meine Hände zu Fäusten, zitterte und war angespannt wie lange nicht mehr. Die Verlockung in das Zimmer zu stürmen war groß, doch wnen ich jetzt einen Fehler machte, war alles vorbei. Ich würde Nafia in Schwierigkeiten bringen und das war nicht mein Ziel, also wartete ich auf dne richtigen Augenblick.

Ich fühlte seine Küsse auf meiner Haut, worauf ich mich anspannte und einen Schritt von ihm wegtrat, damit ich dem Einhalt gebieten konnte. Dann dürftest du ja keine Probleme habe meinen Vorschlag einzugehen, gibt es doch keine Bedrohung für dich, oder fürchtet sich der große Anubis, packte ich ihn bei seinen Stolz. Wenn dieses Diskret erst einmal erlassen war konnte selbst er nichts mehr daran rütteln ohne sich seiner Günstlinge zu entziehen. Mein Interesse gilt dem Frieden und dass dein bruder seiner Ruhe bekommt ohne auf der Flucht zu leben. Ich drehte mich um und sah ihn fest an, kein zärtliches Gefühl in meinem Gesicht. Es ist genug Blut geflossen und auch das Volk brauch Ruhe und Stabilität, auch wenn du es noch nicht verstanden hast, arbeitet die Zeit gegen dich. Ein Reich ohne stabile Herrschaft, ist angreifbar. Er war neidisch auf seinem Bruder, das sah ich deutlich in seinem Gesicht. Er sprach auch Ramses alte Gewohnheiten an, dass er dies alles ohne Liebe konnte, das wusste ich und ich forderte solche Gefühle nicht, auch wenn ich sie besaß. Ramses wohl war mir wichtiger als meines. Also ich will hier und jetzt eine Antwort haben

Anubis: Sie entzog sich meinen Berührungen sah mich zuerst aber nicht an während sie sprach. „Frieden", spottete ich, war das ein Wort das in diesem Land groß stand aber in meinen Augen war dies alles nur eine Farce. Ich interessierte mich nicht groß dafür. Alles was ich wollte war Macht, Frauen und Reichtum. Ramses war nicht mehr da und so stand diesen Bedürfnissen inoffiziell nichts mehr im Wege. Das sie an meinem Stolz kratzte missfiel mir aber sie war schon immer eine kleine Wildkatze und das Ganze machte nicht wirklich Spaß wenn sie sich nicht wehrte. Ihren festen Blick erwiderte ich und grinste nur als sie meinte sie wollte jetzt eine Antwort. Ich ging ein paar Schritte auf sie zu, blieb direkt vor ihr stehen ohne meine Iriden von ihr zu nehmen. Meine Hand landete schnell in ihrem Nacken und ich drückte meine Lippen kurz und gewaltsam auf ihre. „Ich überlege es mir. Du bleibst so lange hier und wartest auf weitere Instruktionen", befahl ich, ließ sie los und verschwand aus der Tür. Das Spiel hatte also begonnen. Das war noch leichter als ich gedacht hatte.

Ramses: Mich wurmte es das ich nicht verstand was sie sagten, doch Nafia schien seinen Avancen abgeneigt und das war schon mal ein Hoffnungsschimmer. Ich sah noch wie er auf sie zutrat und sie grob und gewaltsam küsste, was das Fass bei mir zum überlaufen brachte. Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte die Scheibe zerschlagen und diesen Mistkerl eigenhändig erwürgt. Immer noch mehr als nur ein bisschen angepisst starrte ich mit finsterem Blick ins Zimmer und machte auf mich aufmerksam kaum hatte er das Zimmer verlassen.

Er kam auf mich zu, das Wort Frieden spuckte er fast dahin. Mir gewaltsam einen Kuss geraubt, ging er aus dem Zimmer, mit den Worten, dass er es sich überlegte. Gerne hätte ich ihn geschlagen, aber damit hätte ich mir sämtliche Verhandlungsalternativen entzogen. Sobald die Tür ins Schloss fiel wischte ich mir mehrfach über meine Lippen. Das stand mir also bevor ein Ehe mit einem mann, bei dem ich nichts empfand. Ließ ich erst meinen Kopf hängen und war dem Tränen nahe, sah ich auf und entdeckte Ramses am Fenster. Fast hätte ich aufgeschrien, doch dann rannte ich leise zur Belakontür und öffnete diese. Bist du Wahninnig?, fuhr ich ihn im Flüsterton an. Wenn Anubis dich hier sieht bist du Tod, der Handel ist noch nicht unterschrieben.

Ich sah wie sie sich den Mund abwischte und wäre die Lage nicht verflucht ernst hätte ich jetzt gegrinst so schadenfroh war ich das sie ihm keinerlei Gefühle entgegenbrachte. Es dauerte nicht lange und sie entdeckte mich, schien erst geschockt und dann wütend. Ihre Gedanken waren mir nicht fremd und so wusste ich was sie am liebsten mit mir angestellt hätte. Ihr flüsterndes Anfahren ignorierte ich, ging auf sie zu kaum war die Barriere zwischen uns verschwunden und zog sie zu mir ehe ich meine Lippen fordernd auf ihre legte um ihr das Wort abzuschneiden, bevor da noch mehr bullshit herauskam.

Ich war kurz dafür ihm den Hals umzudrehen. Er war sturer als manches Maultier, gerade als ich weiter meinem Zorn freien lauf lassen wollte, packte er mich und zog mich zu sich heran. Küsste mich einfach. Sofort entspannte ich mich und schlang meine Arme um seinen Hals, erwiderte den Kuss mit all meinen Gefühlen, die ich für ihn empfand, gönnte ich mir den Moment kurzer Schwäche. Über seine Lippen geleckt, forderte ich einlass, klopfte mein Herz doch so schnell, dass es sich kaum beruhigen ließ.

Sie entspannte sich direkt und ich grinste schelmisch als sie ihre Arme um meinen Nacken schlang und direkt erwiderte. Meine Gefühle gingen mit mir durch, verfrachtete ich ihren Körper an die nächstgelegene Wand, drückte meinen Körper gegen sie und ließ ihr den Moment den Kuss zu intensivieren. Ihre Reaktion und die Gefühle die sie mir zeigte beflügelten mich und beinahe hätte ich vergessen warum ich hier war. Als ich mich daran erinnerte zog ich mich schwer atmend zurück und sah sie an. „Dieser Handel wird nicht stattfinden. Du wirst jetzt mit mir kommen und den ganzen Mist vergessen deinen Körper zu verkaufen. Keiner wird dich auch nur so berühren dürfen wie ich es getan habe und schon gar jciht dieser verfluchte Verräter", knirschte ich war meine Laune direkt wieder auf dem Tiefpunkt, als ich daran dachte wie er sie angefasst hatte. „Du brauchst mir auch gar nicht widersprechen, solltest Du das tun, gehe ich durch die Tür und werde ein Blutbad anrichten das sich gewaschen hat", fuhr ich fort und zeigte ihr das es mein absoluter Ernst war, meine Hand bereits auf den Griff meiner Sense gelegt die ich auf dme Rücken trug.

Mein Rücken drückte sich gegen die Wand, gegen die mich Ramses drückte. Nicht nur mein Körper, sondern auch meine Gedanken drifteten zu dem Liebesspiel ab, dass wir in letzter Zeit hatten. Von allein schoben sich meine Finger in seine Haare und ich keuchte in den Kuss hinein. Diese Sekunden gaben mir eine Atmenpause von meinem Plan den ich umsetzten wollte, doch Ramses löste sich von mir und sah mich ernst an. Du bist hier um mich zurückzuholen, wenn ich jetzt gehe, dann verspielen wir jede Chance auf Frieden, sagte ich zu ihm und hielt mich an seinen Umhang fest. Ich tue das damit das Blutbaden aufhört. Es muss ein Ende finden, Ramses, flüsterte ich und legte meinen Kopf an die Brust. er wollte da wirklich raus und es beenden, da fiel mir etwas ein. Du musst die Edelfrau heiraten. Anubis hat sich im Gespräch mit mir verplappert. Sobald du die Ehe eingesteh, greift dein Geburtsrecht und das Reich fällt automatisch an dich. Vermutlich pokert der Rat darauf, dir dein Blutsrecht zuzusprechen, du musst ihnen nur einen Trumpf geben. Lass mich hier ich verschaffe dir die Zeit die du brauchst. Ich bettelte fast. Anubis hatte diese Information durchsickern lassen, vermutlich unabsichtlich, aber damit könnten wir alles beenden. Er wäre entmachtet und auch die loyalen Soldaten, die sich gerade nicht rühten würden zu Ramses stehen.

„Nafia, wie naiv bist du eigentlich. Glaubst du wirklich das Anubis mich zufrieden lässt nur weil du ihn heiratest?", meine Stimme war leicht spotted kannte ich meinen Bruder doch zur genüge. „Ich werde keine Fremde heiraten", widersprach ich und musste mich zusammenreißen nicht laut zu sprechen. „Du wolltest ihn doch heiraten, warum kannst du nicht mich heiraten und das Ganze wäre erledigt. Wenn du gut genug für Anubis bist, was nicht der Fall ist, bist du noch besser für mich geeignet", fuhr ich fort und legte meine Arme um sie. „Ich verstehe nichts von der Liebe und bin sicher nicht der beste Ehemann, aber alleine der Gedanke das dich jemand anfasst, Dinge mit dir tut die ich getan habe, dich dort berührt wo ich dich berührt habe... Das macht mich unfassbar wütend und krank", mein griff festigte sich.

Mir fiel meine Kinnlade runter. Du willst mich heiraten?, fragte ich nach und konnte nicht glauben, was er zu mir sagte und dann noch hinzufügte. Ich sollte ihn heiraten? Das war mir nie in den Sinn gekommen, auch wenn es möglich war. Das was ich zu anibus gesagt hatte, war nicht gelogen. Bedeutete ich ihm so viel, wie er mir sagte? Meine Hand an seine Wange gelegt, lächelte ich ihn an. ich werde dem zustimmen, doch bitte töte Anubis nicht, sondern sei klüger als er. Zeige das du ein Herrscher mit Vernunft und herz bist und beginne deine Herrschaft nicht mit Blut an den Händen. Schicke ihn ins Exil, zeige dir und dem Volk dass sie einen Herrscher bekommen der nicht nur Vernunft hat sondern auch Barmherzigkeit kennt. bat ich ihn und küsste ihn wieder bevor er mir antworten konnte.

„Hätte ich jawohl sonst nicht erwähnt und siehst du hier sonst Koch jemanden? ", was stand sie denn so auf dem Schlauch? Das ihr das nicht mal in den Sinn kam und auch noch so überrascht war ließ mich doch schmollen... Bevor ich etwas auf ihre Bitte antworten konnte, küsste sie mich. Ich zögerte nicht erwiderte diesen, drückte sie erneut gegen die Wand und brachte unsere Körper wieder zueinander. Sie würde mich vermutlich noch in den Wahnsinn treiben. Ich hätte das gerne fortgesetzt allerdings war mir auch bewusst wo wir uns befanden und wir mussten erstmal hier weg. „Ich weiß nicht warum du jetzt so glücklich wirkst und ich muss mir bezüglich Anubis noch den Kopf zerbrechen, aber jetzt verschwinden wir erstmal hier und du hörst dir in Sicherheit an was ich geplant habe", hier war nicht der richtige Zeitpunkt zu reden. Ich packte sie am Handgelenk, zog sie auf den Balkon und sah hinunter als die nächste Wache gerade hinter der Ecke verschwand. Sie kurz angegrinst, zog ich sie wieder zu mir hob sie hoch und brachte uns in den Garten zurück um mit ihr in dem nächsten Busch kurz Deckung zu suchen.

Den Kuss erwidern ließ ich mich wieder gegen die Wand drücken. Die Augen geschlossen sank ich in seine Arme und genoss den geringen Abstand unserer Körper. Du weißt, wenn ich hier verschwinde, wird Anubis eins und eins zusammenzählen, sagte ich zu ihm als er mich an die Hand nahm und wir zusammen vom Balkon sprangen. Wir zogen die Aufmerksamkeit auf uns, sobald Anubis zurückkehrte, um mir seine Entscheidung mitzuteilen. Geduckt gehalten, schlich ich hinter Ramses her, der sich vermutlich noch besser hier auskanntr als ich. Uns war einmal die Flucht geglückt hoffentlich auch ein zweites mal.

Ramses :„Er will mich so oder so Tod sehen und hätte nicht eine Sekunde gezögert mich töten zu lassen sobald er glaubt ich wäre wieder im Land",flüsterte ich, ließ mit einer Handbewegung zwei kleine Katzen erscheinen und schickte sie los um die Lage auszukundschaften. „In Gefahr bin ich also so oder so", ich richtete mein Gesicht wieder ihr zu und grinste angriffslustig. „Also werden wir ihn jetzt mal richtig zur Weißglut bringen", eine der Katzen kam zurück, schmiegte sich an mein Bein und ich folgte ihr nachdem ich Nafia's Hand wieder in meine genommen hatte. Wir kamen an die Mauer des Gartens und ich brauchte nicht lange und kam an das Loch in dieser. „Geh vor, ich bin direkt hinter dir", versprach ich und schenkte ihr ein Lächeln.

Anubis: Nachdem ich das Zimmer verlassen hatte, hatte ich mich kurz mit jemandem aus dem Rat besprochen und ihm die nächsten Schritte erklärt sowie dafür gesorgt das die Hochzeit mit Nafia vorbereitet wurde. Ich wollte das Ganze zügig vorantreiben damit ich auch offiziell mit meiner Tyrannei fortfahren konnte. Nachdem alles erledigt war ging ich zurück zu Nafia's Zimmer und öffnete die Türen ohne zu klopfen. Die Wachen erklärten kurz das es ruhig war und der Grund dafür wurde mir in der nächsten Sekunde klar. Das große Fenster zum Balkon stand offen und eine seichte Brise wehte durch das Zimmer. Von der jungen Frau war nichts zu sehen. Sie wäre niemals einfach so gegangen also musste sie entweder gedrängt oder gezwungen worden sein und zu diesem war nur einer in der Lage. Findet sie und diesen elenden Verräter! ", herrschte ich außer mir vor Wut die Wachen an die nach mir ins Zimmer getreten waren. Ramses war also doch auf der Insel und somit standen die Chancen ihn endlich loszuwerden doch gleich noch ein wenig besser. Grinsend stand ich nun auf dem Balkon und sah hinunter in den Garten.

ich glaube immer noch an das gute in einem Ich folgte Ramses, der mir den Weg zeigte und die gesamte Zeit meine Hand hielt. beeil dich, sagte ich zu ihm und kletterte in das Loch, dass er mir zeigte. Auf der andere Seite der Mauer richtete ich mich auf und wartete unruhig auf Ramses, auf den ich unruhig warte. Ich fragte mich, wie lange Anubis brauchen würde, bis er unser verschwinden bemerkte. Einen Vorsprung hatten wir, aber wie lange der reichen würde, würde sich zeigen.

Schnelle Schritte ließen mich anhalten udn ich sah kurz durch die Zweige wie die Wachen wild durch den Garten rannten. Wir hatten zu viel Zeit im Zimmer vergeudet. Eilig schlüpfte ich durch das Loch, trat auf Nafia zu und legte ihr meinen Umhang über den Körper und den Kopf. „Beeil dich und geh durch die Nebenstraßen an die westliche Seite der Mauer, die ist am wenigsten bewacht. Es gibt einen kleinen Geheimgang im Untergrund der gut versteckt ist, aber die Katze wird ihn finden. Wir treffen uns draußen wieder", ich drückte ihr eine Katze in die Hand, gab ihr noch einen kurzen Kuss, ehe ich mich an der Mauer entlang nach oben hangelte. Sie musste hier dringend rauskommen, also würde ich das Ablenkungsmanöver bilden. „Hey ihr idioten! ", die ersten Augen wanderten in meine Richtung. Grinsend winkte ich ihnen zu während die Wachen doch wirklich überrascht schienen. „Fangt mich doch", und damit verschwand ich wieder nach unten und sah nach ob Nafia auch wirklich verschwunden war.