„Was du willst und was geschieht sind zweierlei Dinge", hatte ich nicht geglaubt das sie unter dme Vorsatz dort hin ging. „Ich wäre nie so eitel zu sagen mein Leben sei wichtiger als deins", erklärte I h ihr war dem sicher nicht so. Meine Lider geöffnet sah ich sie an. „Wie gestern schon gesagt, bist du die Einzige die ich noch habe, der ich mich anvertrauen kann und die zu mir steht, da würde ich mein leben sicher nicht über dein stellen hätte ich meines sicher nicht ohne dich", sie hatte schnell gehandelt als das Unglück geschah. Ich wäre sicher nie auf die Idee gekommen den Palast zu verlassen, wäre dort geblieben und hätte Anubis in meiner Raserei bekämpft.

Weiterhin war er mir so nahe und ich schluckte leicht, als beim Sprechen wieder sein warmer Atem über meine Wange streifte. Auch wenn du es nicht willst, so ist es eben. Du bist der Prinz und ich deine Wächterin. Ich habe mit meinem Blut geschworen, mein Leben für deines zu geben, flüsterte ich und senkte wieder meine Lider, ehe ich in seine Iriden sah. So wunderschön...Du wirst wieder mehr haben als nur mich. Das ist deine Bestimmung und das weiß ich. Kannte ich doch die Regeln und war mir sicher, dass es bald wieder seinen gewohnten lauf gehen würde. Wir mussten nur Handeln.

„Und auch wenn du eine Bettlerin wärst so wäre mein Leben nicht wichtiger als deins. Du bist ein Mensch wie ich udn jeder Mensch ist wertvoll, wenn auch auf eine andere Weise. Das schließt auch meinen Bruder nicht aus", mein Vater hatte mir beigebracht alle Menschen ungeachtet ihres Standes wert zu schätzen, das schloss sie natürlich nichf aus. „Und trotzdem wirst du immer die wichtigste Vertraute in meinem Leben sein", lächelte ich, nahm meine Stirn von ihrer und setzte meine Lippen kurz auf ihre weiche Haut dort. Das stimmte. Sie würde auch nachdem alles gelaufen war meine engste Vertraute bleiben nachdem was wir durchgemacht hatten udn auch noch werden.

Er stellte sich nicht über die anderen und schon alleine das zeichnete ihn als einen guten König aus. Du bist mir wichtig, sagte ich und schloss die Augen, als er mich auf die Stirn küsste. Er war mir wichtig, ansonsten hätte ich diesen Eid nicht abgelegt.Ich bin mir sicher, dass du die richtigen Entscheidungen treffen wirst. Sein Kuss ließ meine Haut prickeln und ich leckte mir über meine Lippen. Wir waren uns Nahe, doch so Nahe wie gerade waren wir uns noch nie. Ich drehte meine Handgelenke etwas in seinem Griff und hob mein Kinn an, sodass ich ihm wieder ins Gesicht ansehen.

„Du mir auch, auch wenn das nicht immer so wirkt und ich so vieles als selbstverständlich sehe", lächelte ich sie an. Ich konnte mich nicht daran erinnern ihr körperlich je so nahe gewesen zu sein, doch fühlte sich ihre Nähe einfach angenehm an und gerade hatte ich nicht vor das in irgendeiner Weise zu ändern. Ich ließ ihr Handgelenk los als sie dieses in meinem Griff drehte. „Wenn ich dich in meiner Nähe habe kann ich gar keine falsche Entscheidung treffen", gab ich amüsiert von mir, versuchte sie mich doch stets auf den richtigen Pfad zu lenken. „Meine Wächterin und Wegweiserin", jetzt wo ich ihrem Gesicht so nahe war erkannte ich zum ersten Mal wie warm und schön ihre Augen eigentlich waren.

Du siehst vieles als Selbstverständlich an, aber nicht, wenn man dir helfen will, kicherte ich und konnte mein Blick nicht von seinen Augen abwenden. Dann habe ich wenigstens etwas richtig gemacht und wenn es nur bedeutet, dir zu helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen, murmelte ich wieder und merkte, wie mir unter seinem warmherzigen Blick langsam die Knie weich wurden. Ob er wusste, wie zärtlich und liebevoll er gerade wirkte. Ich wusste warum ich ihn damals geholfen hatte und leckte mir wieder über die Lippen. Das werde ich auch immer sein. Solnage du mich lässt.

„Auch wenn du einen Eid geschworen hast so empfinde ich es meinerseits als meine Pflicht für deine Sicherheit zu sorgen", meine Hand wanderte wieder zu ihrem Gesicht und ich strich mit meinem Handrücken über ihre Wange. „An einen Fehler deinerseits kann ich mich nicht erinnern", lachte ich leise und stellte fest das sie nichts gegen die Nähe unserer Körper zu haben schien. Was in ihrem Kopf wohl vor sich ging? „Ich hatte nicht vor das in irgendeiner Form zu ändern", meine Augen huschten über ihr Gesicht und ihre Zungespitze die über ihre Lippen wanderte ließ es mich ihr nachtun. Ich war erst etwas unschlüssig, ließ meine Irden wieder zu ihren wandern ehe ich noch ein Stück näher kam. Ich würde nichts tun was sie nicht wollte.

Da beißt sich wohl die Katze in den Schwanz, lächelte ich und ließ meine Zähne kurz in meine Unterlippe wandern, ehe ich sie gleich löste. Wir vertrauen uns doch, dann hab vertrauen in mich, dass ich das hinbekomm, lächelte ich ihn weiterhin an. Ich mache auch Fehler, auch wenn sie dir nicht auffallen, gab ich verlegen von mir, war solche Komplimente doch so eine Sache für mich. An unserem Band würde ich auch nichts ändern wollen, als sein Blick dann zu meiner Lippe wanderte, atmete ich seicht aus, sagte nichts, sondern sah ihm nur wieder in seine Augen. Seine Nähe machte mich ganz kribbelig und ich mein Herz schlug immer schneller. Wir kannten uns jetzt so lange und doch war diese Nähe neu und doch schön.

„Mein Misstrauen gilt nicht dir" hauchte ich ihr gegen die Lippen, als diese sich nur noch Zentimeter voneinander entfernt befanden. Was sich hier anbahnte hatte nichts mit Gefühlen zu tun, abgesehen von dem angenehmen das ich gerade in ihrer Nähe hatte. Sie war die Einzige der ich gerade vertraute, vielleicht war das der ausschlaggebende punkt der mich dazu brachte auch die letzten Zentimeter zu überbrücken die es brauchte um unsere Lippen zu vereinen.

Ich wollte gerade noch etwas sagen, da überbrückte er den letzten Abstand zwischen unseren Lippen und küsste mich. Ich brauchte einen Moment, um den Kuss zu erwidern. Meine Arme schlangen sich um seinen Hals und küsste ihn nun innig. Mein Hezr klopfte immer schneller, auch wenn ich nicht wusste, wie es dazu gekommen war. Die Augen geschlossen seufzte ich in den Kuss. Wir vertrauten uns und das war wohl gerade das Ausschlaggebende.

Ich war geduldig, wollte mich zurückziehen wenn meine Nähe unerwünscht war, doch schien dies nach einem kurzen Zögern alles andere als dieser Fall zu sein. Sie erwiderte, schlang ihre Arme um mich und ich drückte mich ein wenig näher an sie, spürte ihre nackte Haut auf meiner und schmunzelte kurz als sie seufzte. Da schien jemand alles andere als abgeneigt dieser Situation. Ihr sanft mit meiner Zunge über die Unterlippe gefahren, wartete ich darauf das sie mir Einlass gewährte, damit ich ihre Mundhöhle erkunden konnte, bevor ich ihre Zunge zu einem kleinen Tanz aufforderte.

Ich öffnete meinen Mund, als seine Zunge bittend über meine Lippe strich. Unsere Zungen tanzten miteinander und ich fühlte seine Wärme auf meiner Haut. Meine Zunge umspielte seine und ich grub meine Finger in seine Haare, zog neckend daran, drängte seine Zunge spielerisch zurück und grinste in den Kuss, während ich mich an seinen Körper schmiegte. Was so etwas Nähe auslösen könnte? Ich war sprachlos und das nicht nur, weil wir uns küssten. Es bedeutete nichts, gab ich mich dieser Illusion nicht hin, doch hinderte es mich nicht daran es zu genießen.

Sie gewährte mir den Einlass und ich zögerte nicht ihr zu zeigen das ich in dieser Hinsicht doch recht dominant war, ließ mich nur kurz einmal von ihr zurückdrängen ehe ich das Ruder wieder übernahm. Meine Hände wanderte über ihre Schultern zu ihren Händen, welche ich in meine nahm, diese der Wand entlang über ihren Kopf schob, nachdem ich diese aus meinen Haaren gelöst hatte und nun so dicht vor ihr stand das kein Haar mehr Platz zwischen und Platz gefunden hatte. Alles war für einen Moment vergessen und zum ersten Mal seit langem fühlte ich mich von meinen Sorgen befreit.

Sehr schnell drängte er meine Zunge wieder zurück und ich keuchte in den Kuss. Nur am Rande bekam ich mit, dass er meine Hände nahm und realisierte erst, dass sie über meinen Kopf zusammengeschoben waren, als sich meine Arme hoben. Sein heißer Körper drückte sich noch mehr gegen mich, sodass ein Schauer über meinen Rücken lief, als ich seine Wärme spürte. Das hier und jetzt hatte ich gedanklich längst vergessen, ließ mich von Ramses immer weiter locken und spielte weiter mit seiner Zunge, dessen Kampf ich längst verloren hatte.

Mir selbst entfuhr ein zufriedenes Seufzen, als sie voll drauf einstieg, sich mitziehen ließ und diesen Augenblick nicht weniger zu genießen schien als ich selbst. Ich löste mich von ihren weichen Lippen als ich glaubte kurz vor dem Ersticken zu stehen und legte meine Stirn wieder an ihre. Meine Augen noch immer geschlossen überlegte ich, rang mit mir und seufzte schließlich. Das war nichts was wir weiter ausführen sollten. Es war weder der richtige Ort noch die richtige Zeit für solche Spielchen, auch wenn ich dem nicht abgeneigt war.