Ich zog sie hoch und betrachtete ihr Gesicht während unsere Hände weiter in einander lagen und sie auf diese sah. „Rinderzunge", antwortete ich und ließ mich mitziehen. Sie hatte sich trotz ihrer äußerlichen Veränderung eigentlich so gar nicht groß gewandelt. Sie war immer noch so aufdringlich und glaubte mich hinziehen zu können wohin sie wollte. Erneut wanderten meine Mundwinkel ein wenig nach oben, während sie mich in Richtung Suna zog.

->Straßen von Sunagakure

An der Oase angekommen, breitete ich die Decke aus, stellte das Gefäß ab und begann damit dieses zu leeren. Verschiedene Obsrsorten, Gemüse, Dips und eine warme Mahlzeit fand den Weg auf die Decke. Da ich ihre Liebkingsmahlzeit nicht kannte, hatte ich Fisch für sie besorgt, hatte sie diesen an dem Abend des Essens bei ihren Eltern ebenfalls gegessen. Ich war dafür in einem Restaurant gewesen und hoffte er schmeckte. Damit es nachher nicht so dunkel wurde, stellte ich rund um den Platz und der Oase Fackeln auf, glaubte ich mal gehört zu haben das. Mädchen dies als schön empfanden. Die Decke lag vor dem Wasser und um uns ein wenig Wind und Sichtschutz zu geben baute ich den Sand hinter unseren Sitzplätzen auf, ließ eine kleine Wand erscheinen und überlegte noch kurz ehe ich mich an die Arbeit machte ihr ein Geschenk zu gestalten.

Ich kam bei der Oase an und entdeckte erst eine kleine Mauer, die vorher noch nicht da war. Gaara?, fragte ich und ging um die Mauer herum, klappte mir doch der Mund auf, als ich die kleinen Fackeln sah und das Picknick, das er aufbaute. Es gab viele kleine Sachen, die man Naschen konnte und meine Augen wurde noch größer, als ich ihn mittendrin entdeckte. Ich war nicht fähig etwas zu sagen, hatte ich ihm so etwas romantisches nicht zugetraut.

Ich war doch etwas nervös, wusste nicht ob es das war was ihr gefiel. Ich persönlich fand es ja etwas übertrieben, hätte ich das alles nicht gebraucht, war ihre Nähe ausreichend um meinen Tag schöner zu gestalten. Die Sonne ging unter und ich glaubte schon sie würde nicht kommen da hörte ich ihre Stimme und drehte mich um. Meine Augen weiteten sich als ich ihr Kleid sah, ihre gemachten Haare. Die leichte Brise machte das Bild von ihr wahrlich perfekt und ich glaubte gerade das hübscheste Mädchen vor mir zu sehen. Mein Herz schlug kurz aus dem Takt und erneut erfasste mich ein kribbelndes Gefühl. Mich geräuspert und den Kopf geschüttelt um wieder klar zu denken, ging ich langsam auf sie zu. „Schön das du gekommen bist", sagte ich, lächelte leicht und reichte ihr eine Hand um ihr auf ihren Platz zu helfen.

Ich konnte immer noch nichts sagen und nahm einfach seine Hand. Klar, bin ich gekommen, sagte ich zu ihm und ließ mich zu dem Platz führen und setzte mich hin. Das ist wunderschön, Gaara, sagte ich zu ihm und sah mich immer noch mit großen Augen um. Hatte das doch noch nie ein Junge für mich gemacht. Meine Wangen erhitzten sich und ich sah verlegen zur Seite. Mein Herz schlug immer schneller und ich schluckte, als ich dann noch auf das Wasser der Oase sah, dass die Sonne goldgelb färbte.

Ich führte sie zu der Decke auf die sie sich setzte und nahm ihr gegenüber Platz. „Es freut mich das es dir gefällt, so wirklich wusste ich nicht ob es das Richtige ist" gestand ich und folgte ihrem Blick kurz, ehe ich in die Tasche meines Mantels griff. „Es ist nichts besonderes, aber ich hoffe es gefällt dir", sagte ich etwas verlegen und holte den Anhänger heraus, den ich in der letzten Stunde geformt hatte. Es waren Miniaturausgaben von ihr und Shinki, die an den Händen verbunden waren. Es hatte mich dieses Mal wirklich Mühe gekostet, sie so detailreich wie möglich zu machen und das Material und Mineral aus dem Stein zu ziehen um den Sand extrem zu verhärten war der größte Teil der Arbeit. „Ich habe von meinem Chakra etwas eingebettet. Es geht also nicht kaputt solange ich Lebe. Ich kann es nicht überall anwenden aber hierfür geht es", sie konnte sich daraus einen Schlüsselanhänger machen, ihn an eine silberne Kette hängen damit er hielt oder sich einfach irgendwo hinstellen.

machst du witze?, fragte ich ihn und lächelte ihn an. Das ist toll Gaara Ich bekam das Lächeln gar nicht aus dem Gesicht und wieder fehlten mir die Worte, als er mir den Anhänger gab, der wie ich und Shinki aussah. Wir hielten uns an den Händen und er meinte, dass dieser solange halten würde, wie wir lebten. Achtsam nahm ich an und drehte ihn in meiner Hand, war dies doch wunderschön. Von jetzt auf gleich drehte ich mich zu ihm um und küsste ihn innig auf die Lippen. Ließ mich ganz auf ihn fallen, hatte ich doch noch nie so ein schönes Geschenk bekommen oder gar sich jemand so viel Mühe für mich gemacht.

Sie schien heute gar nicht mehr aufhören zu wollen zu grinsen und ehe ich es mich versah, drehte sie sich um und küsste mich. Ihr Schwung und das plötzliche Gewicht sorgte dafür das wir auf dme Boden landeten, sie auf mir und immer noch die Lippen aufeinander. Ich legte nach einem kurzen zögerlichen Moment meine Arme um sie und erwiderte den Kuss. Mit jedem Mal fiel es mir doch ein bisschen leichter auf etwas derartiges zu reagieren und da sie mir erneut ein warmes Gefühl gab, hielt ich dies für nicht falsch. Ich hatte etwas Zeit gehabt um darüber nach zu denken was in mir vorging wenn wir das taten und auch wenn sie einfach in meiner Nähe war. Ich mochte sie, soviel war klar. Die Symptome die mein Körper und meine Gedanken zeigten würde ich als Schwärmerei oder gar verliebt sein erklären, allerdings wäre es das erste Mal und so konnte ich das nicht wirklich einordnen.

Ihn wieder küssend ihn noch eine weile, als er dann auch seine Arme um mich legte und den Kuss erwiderte. Entschuldigend zog ich mich von ihm zurück und lächelte ihn an. Tut mir leid, aber ich war einfach glücklich gerade, sagte ich zu ihm und ein rotschimmer auf meine Wangen legte sich. Ich hockte mich wieder auf die Decke und nahm die Figur in die Hand, betrachtete sie wieder und legte sie in meine Hände. Zwar fehlte noch er dabei, aber vielleicht würde er sich irgendwie noch ergänzen. Ich griff in meine Tasche und reichte ihm sein Armband zurück, dass ich für ihn gemacht hatte.

„Schon in Ordnung, ich war nur etwas überrascht", erklärte ich mein zögern diplomatisch als sie sich wieder von mir gelöst und zurück auf die Decke gesetzt hatte. Ihr schien das Geschenk zu gefallen, was mich wirklich und ehrlich freute. Ich beobachtete wie sie ihr Geschenk eine Weile betrachtete und mir dann mein Armband reichte. „Danke", nickte ich und legte es direkt um, sah das sie es ausgebessert aber nicht erneuert hatte sodass es immer noch so wirkte wie vorher. „Deine Mutter hat mir erzählt du hast es selbst gemacht", begann ich ein Gespräch, schließlich meinte sie das ich dies tun sollte um sie besser kennenzulernen

Ja, ich bin manchmal etwas stürmisch, entschuldigte ich mich und sah ihm zu, wie er es anlegte und es passte sogar. ich hatte wirklich ein gutes Auge. Ja, das ist richtig. Ich hab sie früher als kleines Mädchen gemacht, erzählte ich ihm und legte den Kopf schief, betrachtete die Oase. Ich hab es früher schon gemacht, aber ich konnte es dir nie geben, deshalb ab ich es immer nachgebessert, damit es passt, wenn ich mal die Gelegenheit dazu bekommen. Die ersten versuche haben furchtbar ausgesehen, aber ich wurde mit den Versuchen besser.

Als sie mir erzählte sie hatte es bereits als kleines Mädchen gefertigt, staunte ich doch, schien sie es immer nur mal etwas nachgebessert zu haben. „Stellst du gerne Schmuck her? ", fragte ich um ihr mein Interesse zu bekunden. Ich hatte sie eigentlich immer nur gesehen wenn sie versuchte ihre Fähigkeiten zu verbessern. Ich war auch überrascht das sie ihr Kekkei Genkai für so etwas nutzte hatte ich vermutet es wurde nur zum Waffen herstellen genommen. Ich reichte ihr ein paar Erdbeeren damit sie anfangen konnte zu essen, stand dies nicht zur Zierde hier.

Ja, ich bastel ganz gerne und Schmücke auch gerne. Wohl so ein Mädchendingen, aber naja ich mache es einfach gerne. Ich fühle mich dann wohl, wenn alles schön dekoriert ist oder man schönen Schmuck trägt, kicherte ich und schloss die Augen, als er mir die Erdbeeren reichte, nahm ich eine und führte sie zu meinen Lippen. Lecker, seufzte ich und nahm mir gleich noch eine, die ich ihm vor den Mund hielt. Süße Früchte sind lecker.

Ich hörte ihr aufmerksam zu und nickte zum Verständnis, auch wenn ich dies nicht nachvollziehen konnte. Temari war in dieser Hinsicht doch anders, aber ich konnte sie nicht wirklich mit einem der anderen Mädchen gleichstellen. Ihr schienen die Erdbeeren zu schmecken und kurz stutzte ich als sie mir eine vor den Mund hielt. Ich legte den Kopf ein wenig schief. Wollte sie mich.. Füttern? Die Lippen langsam und nur einen kleinen Spalt geöffnet kam ich ihr entgegen beobachtete sie währenddessen falls ich etwas falsch machen sollte.

Er schien der ganzen Sachen nicht richtig zu trauen, denn er zögerte, als würde er Angst haben etwas Falsches zu machen. Als er seine Lippen einen Spalt breit öffnete, schob ich ihm die Erdbeere gegen die Lippen und weiter in seinen Mund. Und schmeckt sie?, wollte ich von ihm wissen und ließ die Frucht los, als sie gut zur Hälfte in seinem Mund war und nahm mir noch etwas Gemüse, dass ich mir in den Mund steckte. ich koche auch ganz gerne, aber bin darin untalentiert. Es will einfach nicht so gut schmecken, wie bei meiner Mama.