Ich konzentrierte mich auf alle vier, sah was sie Taten und ergriff Gegenmaßnahmen. Naja, das tat der Sand eher für mich. Die Briefbombe ließ die Form der Hand kurz zerfallen, war aber im nächsten Moment erneut geformt um sich dem Gegner zu widmen. Der nächste war schnell, versuchte mit seiner Kombination an meinem Sand vorbeizukommen, aber mir Rock Lee konnte er nicht mithalten. Den auf dem Boden fixiert ließ ich einen Teil des Sandes aus der Erde schnellen, sorgte dafür das er von dem gemischten Material umschlungen wurde und setzte ihn fest damit er sein Jutsu gar nicht erst ausführen konnte. Meine Arme nun gelöst, kümmerte ich mich um den Mann der versuchte durch meinen Schild zu kommen, ließ ein zweites Loch im gelockerten Boden erscheinen und der Sand wickelte sich um den Fuß mit dem er gerade einen Tritt ausführte, eine kleine Handbewegung sorgte dafür das er sich an der nächsten Felswand wiederfand. Der dritte war nicht schnell genug, würde von der Klaue gefasst und ebenfalls festgesetzt. Die beiden fixierten wurden nach und nach von meinem Sand eingeschlossen. „Trauerzug der Wüste", waren die einzigen Worte die ich erwähnte, nun beide Hände nach vorne ausgestreckt und sie zu Fäusten geschlossen. Blieb noch einer und der sollte mir sagen was hier vor sich ging, woher sie kamen konnte ich keine Stirnbänder ausmachen.

Shinki beobachtete seinen Vater aus den Augenwinkeln, wie er es mit mehreren Gegnern gleichzeitig ausnahm. Kein wundern, dass man ihn bald zum Kazekagen erklären würde. Sein Vater war wirklich stark, aber das er schon so jung über eine derartige Kraft verfügte, damit hatte Shinki nicht gerechnet. Gut, er wuchs in einer Zeit des Friedens auf... Schlossen sich die Krallen um die drei Männer, selbst um den den Shinki nicht bemerkte, setzte er den Trauerzug der Wüste ein und Shinki sah, wie der Sand die Männer zerquetschte. Ohne mit der Wimper zu zucken hatte sein Vater gehandelt. Er löste seine Hände vom Boden und musste den Anblick erst einmal sacken lassen, kein wunder, dass man früher so eine Angst vor ihm hatte. Wenn er das jetzt schon konnte... Der Mann der sein Jutsu beendet hatte, sah von der Schriftrollte auf. Wasserversteck, Jutsu der Wasserdrachenbombe, murmelte er und aus der Schriftrolle schoss ein Wasserdrache empor und raste direkt auf Gaara zu und flutete die gesamte Höhle. Papa!, platzte es aus Shinki heraus und rannte zu seinem Vater.

Maron: Endlich hatte ich es geschafft meine Arme nach vorne zu holen und begann mit den Zähnen an den Band zu reißen, als mich plötzlich Wasser traft und den Sandkokon um mich fort riss. Gurgelt versuchte ich Luft zu holen und klatschte an die Höhlenwand, als das Wasser langsam abnahm und ich mich an einem Felsen festhielt, vollkommen durchnässt.

Nur noch einer war übrig und gerade als ich mich diesem zuwenden wollte, schien er sein Jutsu beendet zu haben, sah auf und beschwor einen Wasserdrachen, der direkt auf mich zuraste. Nebenbei wurde auch noch die Höhle geflutet. Ich konnte mich zugegebenermaßen nicht gerade um alle kümmern, weshalb ich zu Shinki sah der auf mich zurannte, hoffte der Sand um Maron würde die Massen von Wasser abschwächen und den Jungen packte kaum war er neben mir, war es für Jutsus zu spät. Meine Arme um ihn gelegt, spürte ich wie der Drache über mich hereinbrach und mitriss. Mein Sand hielt dem nicht stand aber das war mir vorher schon bewusst. Es dauerte nicht lange und ich spürte die nächste Felswand im Rücken, wurde durch den Druck gegen diese gepresst und mir blieb nichts übrig als zu warten das die Massen abnahmen.

Shinki hielt sich an Gaara fest udn wurde ebenfalls an die nächste Wand geschleudert. Wasser weine große Schwäche ihres Jutsus und er war froh, dass sein Sand gerade nicht um ihn war, würde dieser ihn doch nur beschweren. Sobald das Wasser angenommen hatte, zog er seinen Ninjadolch und drehte ihn in seiner Hand. Tai ist nicht deine stärke, als lass mich das machen. Mama hat mich darin gut trainiert, meinte er zu Gaara und schnellte auf den Gegner zu und griff ihn an. Dieser zog ebenfalls einen Dolch und jedes Mal wenn ihre Klinken aufeinander trafen, hörte man das Metall knirschen, während sie in einem Nahkampf verwickelt waren. Gaara, japste ich und ließ mich zu Boden gleiten, stand wackelig auf und kam zu ihm. Alles in Ordnung bei dir?, fragte ich ihn und sah zu Shinki der aktiv geworden war.

Ich hasste Wasser, ließ selbst mich dieses schwach aussehen. Die Massen nahmen ab und ich richtete mich wieder auf nach dem ich kurz auf ein Knie gesunken war und nach Luft rang die mir aus den Lungen gepresst wurde. Shinki meinte er würde den letzten übernehmen, da er was Taijutsu anging wohl trainierte war als ich. Ich brauchte es nie, also hatte ich mich grundsätzlich auf Ninjutsu spezialisiert, was eigentlich ausreichend war. Ich nickte sah kurz wie er den Feind in einen Nahkampf verwickelt als meine Iriden auch schon nach Maron suchten die sich wackelig zu mir begab. Als sie meinen Namen erwähnte sah ich kurz an ihr herunter. Sie sah wirklich elend aus. Nickend antwortete ich ihr und sah nachdem ich sicher war sie würde sich auf den Beinen halten können zu unserem Sohn der sich wirklich gut zu schlagen schien.

Shinki konnte sich im Kampf gut behaupten, obwohl er einige Treffer einkassieren musste. Seine Lippe blutet und der Tritt in den Magen schleuderte ihn wieder gegen die Höhlenwand und mir blieb kurz das Herz stehen. Shinki!, rief ich panisch aus und versuchte wieder meine Hände frei zu bekommen. Ich kam mir so nutzlos vor und dazu war ich auch noch mehr als geschwächt. Hilfesuchend sah ich zu Gaara, der gerade auch nicht so gut aussah, so nass wie er war. Wobei er sah immer noch deutlich besser aus als ich. Shinki schlug seine Hände auf den Boden und grinste, war sein Sand doch im Boden und das tief, er lockerte ihn wieder auf und ließ seinen Sand vor Gaara aus dem Boden kommen. Du hast mir den Sand geschenkt. Er gehört eigentlich dir.

In einem Kampf solcher Art blieb es nicht aus das beide Parteien etwas abbkamen. Shinki war hierbei keine ausnahme und so sah ich dabei zu wie er gegen die nächste Felswand geschleudert wurde. Mein Sand war vom Wasser durchtränkt und so konnte ich ihn momentan nicht helfen selbst wenn ich es gewollt hätte. Da ich Maron's Zustand nicht noch verschlechtern wollte ließ ich die Handfesseln wo sie waren. Bei ihrer Art würde sie nur auf dumme Gedanken kommen. Nach unten sehend, kam nachdem Shinki die Hände auf den Boden geschlagen hatte Sand aus diesem hervor, blickte ich zu diesem als er mir erklärte das er eigentlich mir gehörte. Ich nickte versuchte mich daran diesen zu steuern und es klappte auch. Das war perfekt. Die Körner um mich geschart, ging ich zu dem Jungen stellte mich neben ihn und sah ihn an. „Bringen wir das zuende", nickte ich ihm zu

Ich zerrte weiter an meinen Fesseln, als Shinki Gaara Sand gab, mehr gesagt seinen schwarzen Sand, damit er kämpfen konnte. Er grinste zufrieden und stand vom Boden auf, drehte den Ninjadolch in seiner Handfläche. Ich verlasse mich auf dich, sagte er und rannte wieder auf den Gegner zu sprang hoch und griff seinen Oberkörper mit einer Salve kombinierter Tritte an, der dieser nur abblockte und einen Gegenangriff vornahm, doch Shinki umfasste dessen Faust und rammte ihm den Dolch in die Schulter, sodass der Mann aufschrie.

Ich sah wie Shinki den Mann mit seinem Taijutsu ablenkte, eine Salve aus Tritten ausführte und ihm schlussendlich sein Messer in die Schulter rammte. Als dieser aufschrie hatte ich den Sand bereits durch den Boden geschickt, ließ ihn unter dem Standpunkt der beiden aus dem Boden schnellen und sah dabei zu wie sich zwei Schlingen aus Sand um die Fusknöchel des Feindes legten und diesen nach und nach Bewegungsunfähig machten. Shinki's Sand ging wesentlich leichter durch den Boden als meiner und ließ sich hervorragend steuern wenn auch weniger durch Gedanken als durch Handbewegungen. Es war etwas ungewohnt, aber die Stärke des Materials war beachtlich. Langsam näherte ich mich den beiden, blieb vor dem grosgewachsenen Mann stehen und fixierte ihn mit geschmälerten Augen. „Warum habt ihr das Mädchen entführt und wer hat euch beauftragt? ", fragte ich ruhig, emotionslos und streckte schon einmal den Arm vor.

Shinki landete hinter dem Mann, den Gaara mit dessen Sand fixiert hatte. Er grinste zufrieden und lief dann zu mir, denn ich war ebenfalls näher gekommen, als Gaara den Mann festgesetzt und bewegungsunfähig gemacht hatte. Warum sie es auf mich abgesehen hatten, wusste ich nicht, aber ich vermutete, dass sie hinter meinem kekkei Denkai her waren. Ich beantworte dir gar keine Fragen, lächelte der Mann Gaara nur an. Wenn wir scheitern, dann werden andere kommen. war die einzige Information, die er uns gab und mir wurde ganz flau im Magen. Ich hab ein Recht darauf zu wissen, was ihr mit mir vorhattet!, fuhr ich den Mann an, doch shinki hielt mich zurück, als ich mit zusammengepressten Zähnen nach vorne wollte. Du hast kein Recht auf gar nichts. Du bist nur eine Schachfigur und dass selbst der Schutzkranich des Sandes sich einmischt ist interessant.

Ich schnaubte als er meinte er würde mir keine Fragen beantworten und das weitere kommen werden. Da ich ncjht davon ausging er würde seine Antwort ändern ließ ich den Sand weiter an seinem Körper hochkriechen und ihn umschließen bis nur noch sein Gesicht zu sehen war. Das Maron eine Schachfigur war, war interessant allerdings wusste ich nicht wofür, fragte mich worum es ging. Auch wenn ich den Sand fester um seinen Körper schloss, schien er seine Meinung nicht ändern zu wollen. „Dann lass sie kommen", war das einzige was ich dazu noch zu sagen hatte, ehe ich den Mann ganz verschloss und die Hand zusammendrückte. Langsam und schmerzhaft sorgte der Sand dafür das ihm die Knochen brachen und seine Innereien zerquetschten. Teuflisch grinsend sah ich dabei zu ehe ich meine Miene wieder unter Kontrolle hatte und mich zu den Beiden umdrehte. „Wir sollten gehen" erklärte ich und trat an Maron heran ehe ich die Fesseln nun löste.

Ich war was? Verwirrt sah ich den Mann an und Shinki ebenfalls, als Gaara meinte, dass sie doch kommen sollten und beobachtet Gaaras Gesichtsausdruck, der etwas teuflisches angenommen hatte. Er kam zu mir und löste meine Fesseln, während ich ihm eine Hand auf die Wange legte, obwohl meine Schulter und Arm furchtbar schmerzte. Danke für alles, aber töten sollte niemals Freude bereiten... ich strich mit meinem Daumen über seine Wange. Selbst bei einem Gegner nicht. Meine Hand wieder sinken gelassen lächelte ich ihn an. Aber deinen Dämon bekommen wir noch in den Griff. Shinki beobachtet uns beide und schmunzelte. Ich glaube, ihr beide bekommt das noch hin und ich will langsam wieder nach Hause.

Kaum hatte ich ihre fesseln gelöst, spürte ich die Wärme ihrer Hand an meiner Wange und sah auf, direkt in ihre Augen als sie meinte das Töten sollte mir keine Freude bereiten. „Er hatte es nicht anders verdient nachdem was sie mit dir gemacht haben", erklärte ich spürte bei der Qual die der Mann vor seinem Tod hatte wirklich eine gewisse Art von Zufriedenheit in mir. Ihrem Blick standgehalten fühlte ich einen leichten Hauch der Kälte als sie ihre Hand wieder herunternahm, doch ein angenehmes Gefühl blieb zurück, das mich erneut verwirrte genau wie die Worte die sie als nächstes sagte. Shinki brachte mich dann wieder in das hier und jetzt und ich sah ihn an, als er meinte er wollte wieder nach Hause. „Lasst uns erst einmal zurück zu der Oase. Von dort bist du gekommen, vermutlich wird auch das der Punkt sein an dem du zurück kannst", überlegte ich und sah kurz zu Maron, ehe ich mir ihren gesunden Arm um die Schulter legte. „Bereit? ", richtete ich mich an Shinki und wartete noch kurz auf seine Antwort ehe ich nach oben auf den Vorsprung sprang von dem wir gekommen waren.

Auch wenn jemand sowas verdient hat, muss man Respekt vor dem Leben haben, lächelte ich ihn an und ließ meinen gesunden Arm um seine Schulter legen und mitziehen, war ich doch allein viel zu entkräftet, um voran zu kommen. Danke, Gaara..., sagte ich dann nochmal und schloss kurz meine Augen, als ich dann schon wieder Boden unter den Füßen hatte. Shinki folgte uns. Ja, dass kann sein. Ich hoffe du holst mich bald ab, also dein älteres Ich. Weil alleine kann ich das nicht, sonst wäre ich vorhin schon gegangen. Er kam neben uns auf und holte sich mit einer Handbewegung seinen Sand zurück. Den nehme ich dann lieber mit, sonst richtet er hier nur unheil an. Er gehört in meine Zeit.

„Vergiss es, sei in Zukunft einfach vorsichtiger", erklärte ich auf ihr danke. Er hatte gesagt es würden weitere kommen, weshalb sie achtsamer werden sollte. Ich musste das auch noch mit Baki, einem der Ältesten oder auch meinem Vater besprechen wenn es ihm besser gehen sollte. Vorsichtsmaßnahmen würden dann sicher ergriffen werden, schließlich war ihr Kekkei Genkai ein Teil unseres Dorfes und überaus hilfreich in vielen Belangen. „Ich würde ihn auch nicht weiter nutzen wollen. Er ist stark und wirklich hilfreich aber in meinen Augen zu schwer um schnelle Jutsus auszuführen. Außerdem kann ich ihn nicht mit meinen Gedanken steuern", erklärte ich nickend. Er hatte recht. Der Sand gehörte nicht hierher und vielleicht würde er zukünftig Schaden anrichten. Mich in Bewegung gesetzt folgte ich dem Tunnelsystem nach draußen und war doch etwas erleichtert. „Wir sollten dich erst in ein Krankenhaus bringen und dann werde ich mit Shinki noch einmal zur Oase gehen", erklärte ich Maron ging sie gerade vor und Shinki würde sicher noch eine halbe Stunde länger warten können, schließlich war es ja eine Mutter.