Ja, du bist nicht jemand der viel lacht, meinte ich und kicherte, war dass dann wohl eher mein Part. Natürlich hätte dich das Abschrecken können und ich bin fast gewillt zu sagen, dass es dich abgeschreckt hat, meinte ich und klaute mir wieder eine Erdbeere und schob sie mir in den Mund und kaute darauf genüsslich. Du bist ein miserabler Schauspieler, lachte ich wieder auf und fragte mich, wie er mir etwas vorspielen konnte. Unterschätzte mich nicht. Ich hätte einen Weg gefunden, zwinkerte ich ihm zu. Du bist auch nur ein Mann und dein Körper hat seinen eigene Willen, auch wenn du ihn noch gerne im Zaun halten willst.

„Naja, viel zu lachen hatte ich eben nicht", mein Leben war ja nun alles andere als lustig gewesen. Zwar hatte Maron Schwung in dieses gebracht und ich habe mich bereits ihr jedenfalls gegenüber gewandelt, lächelte mehr und schmunzelte, aber groß lachen konnte ich noch immer nicht. „Weniger abgeschreckt, als das ich glaubte er würde mich veralbern, jedenfalls zu Anfang. Der junge ist aber neben seiner euogorischen Art auch sehr ehrlich und ich konnte unserer beiden Charakterzüge in ihm entdecken, also musste es ja stimmen. Meine Gefühle dir gegenüber hatten sich aber bereits zu diesem Zeitpunkt geändert auch wenn ich da noch nicht von Schwärmerei oder Verliebtheit sprechen würde. Das ich mir Sorgen um dich gemacht habe, war so der erste große Schritt", erklärte ich, sah wie sie sich eine Erdbeere in den Mund schob und lächelte erneut als sie meinte sie hätte das schon irgendwie hinbekommen. „Ich hätte um eine Langzeitmission gebeten und wäre dir so aus dem Weg gegangen in der Hoffnung du würdest jemanden finden der zu dir passt", wie Arsch auf Eimer würde ich unsere Charaktere jetzt nicht interpretieren. Wir waren mehr als nur verschieden, doch das störte mich recht wenig. Sie war es die etwas in mir geweckt hatte und die mich gelehrt hatte wieder auf jemanden zu vertrauen und ich würde es ihr damit danken bei ihr zu bleiben solange sie es wollte.

Zu Lachen steht dir aber gut, gab ich schmunzelnd von mir und nahm mir noch etwas zu essen. Nur weil man in der Vergangenheit nicht viel zu lachen hatte, muss das für die Zukunft nichts heißen. Ich kannte seine Vergangenheit und auch seine Fortschritte bemerkt, die mich wirklich glücklich gemacht. Als er mir dann aber, seine Vorstellung erklärte, wie er mir aus den Weg gehen wollte, schnaubte ich. Und du bist der Meinung, dass du nicht zu mir passt?, fragte ich ihn und hob meine Augenbrauen. Falls es dir entgangen ist, war ich auf eine Langzeitmission und nun hocken wir hier, also ist der Plan nicht wirklich aufgegangen, erklärte ich ihm. Zwar war er nicht gegangen, sondern ich. Wärst du denn glücklich gewesen, wenn ich mit einem Liebhaber wiedergekommen wäre?, wollte ich von ihm wissen und legte meine Stäbchen wieder auf den Tisch. Fand ich seine Antwort doch jetzt wichtig.

„Ich stecke noch immer in meiner charakterlichen Entwicklung", auch wenn ich bezweifelte das Lachen zu meinem größten Hobby wurde. „Charakterlich sind wir völlig verschieden. Ich hab nie erwähnt das es trotzdem nicht passt, beweisen wir im Grunde genommen gerade das Gegenteil", in der Theorie jedoch war ich sicher nicht der Richtige für sie. „Du warst es aber gezwungener Maßen, ich wäre freiwillig gegangen", erklärte ich. „Wenn ich mich selbst noch immer für das Monster gehalten hätte das in der Lage war dir zu schaden, so hätte ich dich lieber in den Armen eines Anderen gesehen als in meinen die nichts als den Tod bringen", antwortete ich, auch wenn ich innerlich vermutlich gebrodelt hätte. „Damit dies aber nicht nötig ist habe ich mich meinem Training unterzogen, also ist meine Antwort in diesem Fall nein. Ich bin auch wenn ich nicht so wirke nach außen, recht besitzergreifend und dominant, aber das wirst du sicher selbst noch feststellen wenn ich sicherer in dieser Beziehung werde", gab ich nüchtern und ehrlich von mir.

Ich wusste nicht, ob ich das jetzt niedlich, verstörend, beängstigend oder süß finden sollte. Ich entschied mich für eine Mischung aus allem. Er steckte in seiner charakterlichen Entwicklung. Wenn du immer noch ein Monster wärst, dann wäre der Typ vermutlich längst Wüstensand und wir säßen trotzdem hier, kombinierte ich und schnippte mit den Finger und zeigte auf ihn. Gut, dass ich keinen armen Tropf kennengelernt hatte und Gaara sich im Griff hatte. Was Beziehungen angeht, machst du eher den Eindruck eines kleines Hasen auf mich, lachte ich auf und musste weiter kichern, als ich mir etwas zu trinken nahm und selbst beim Schlucken noch lachen musste.

„Ich hab mich besser unter Kontrolle als du glaubst, sonst hätte ich vorhin einfach weiter gemacht", ich wollte schließlich niemanden mehr verletzen und schon gar nicht wenn ich jemandem sein größtes Glück wünschte. Maron war jemand dem ich gerade dies wünschte und ich würde mir Mühe geben ihr genau das zu bescheren. „Das liegt an dem drohenden Kontrollverlust und aufgrund der Tatsache das ich mit Mädchen keine Erfahrungen gemacht habe", das hatte nichts mit der Angst vor dem unbekannten zu tun, war ich um Grundsatz wohl rher unerschrocken.

Ich kaute meine Stück Essen sacken. Wieso bist du des Glaubens, dass du Sungakure vernichtest, wenn du dich Glückshormonen hingibst, fragte ich ihn und drehte mich zu ihm um. Mit der Kontrolle von einem Bijuh war ich inzwischen vertraut und mir ist bisher keiner Unter gekommen, der bei einer Großpackung Glückshormonen rausgekommen war und gleich ein Dorf zum Erdboden gleich gemacht hat. Ich hätte ihn jetzt gerne gefragt, was für Erfahrungen er dann mit Jungs gemacht hat, wenn er es so auf Frauen bezog, doch würde ihn dieser Sarkasmus nur verwirren. Du kannst beim Sex keinen Kontrolle behalten, ich glaube das kann niemand und wenn man doch die Kontrolle behält und sich nicht seinen Gefühlen hingibt, dann ist er schlecht. Zumindest war es meine Vermutung und ich hatte einige Schundromane gelesen.

„Es geht hier nicht um die Zerstörung des Dorfes sondern um die Kontrolle im allgemeinen. Wenn ich nicht mal schaffe bei einem einfachen Kuss die Kontrolle zu behalten, wie soll ich diese dann weiter über den Bijuu behalten. Was macht dich sicher das Shukaku diese Schwäche nicht irgendwann ausnutzt wenn er sie erkennt? ", was konnte ich dafür das ich dermaßen besessen von der Kontrolle war und das eben nicht abschalten konnte. Ich hatte mich gerade wegen Maron noch weiter da rein gesteigert. „Vielleicht gibt es eine Möglichkeit Gefühle kontrolliert in kleinen Mengen ihren Lauf zu lassen ohne das sie mich zu überschwemmen drohen", überlegte ich, schien sie meine Seite wie ich sie empfand nicht wirklich zu verstehen.

Gaara er ist doch genauso abhängig von dir, wie du von ihm. Ich glaube eine Portion Glückshormone tut euch beiden gut, meinte ich und widerstand dem Drang meine Augen zu verdrehen. Ihr habt doch eine Übereinkunft getroffen, oder?, hackte ich nach, weil irgendwie hatte ich das mitbekommen. Er gibt dir sein Chakra und vertraut dir, vielleicht solltest du ihm auch etwas vertrauen schenken, denn nur wenn er dir vertraut, kannst du die Kontrolle darüber behalten. Zumindest erschien es mir logisch. Mach es so langsam wie du meinst. Ich geh weiter nach meiner Methode vor. Ich hatte zwar nicht vor den Bijuh freizulassen, dennoch würde ich nicht einfach stumm warten bis er sein mentales Training abgeschlossen hatte.

Vertrauen fassen war noch nie meine Stärke und auch wenn ich mit Shukaku eine Übereinkunft getroffen hatte, so bezweifelte ich das er mir so vertraute wie sie glaubte. Es war eine Übereinkunft nichts weiter. Gebrochen hatte sie noch keiner und auch der Versuch eines solchen bruches war nie klar erkennbar gewesen. Trotzdem...
Ich seufzte und runzelte kurz die Stirn. Bei ihr war es leichter als bei all den anderen Menschen vertrauen zu fassen. „Was bedeutet? ", fragte ich als die meinte das sie nach ihrer Methode vorging

Seine Gedankengänge standen für mich fast auf seiner Stirn und diesmal verdrehte ich die Augen und schnippte Gaara gegen seine Stirn. Wenn du dir so unsicher bist, dann frag dich doch mal, wer Shinki die Möglichkeit gegeben hat deinen Sand zu kontrollieren der getränkt ist in Shukakus Chakra?, gab ich ihm einen Denkanstoß. Es ist dein Bijuh, aber er hat deinem Sohn die Gabe geben dessen Chakra zu nutzen, ohne in dessen Körper zu sein. Ich finde das ist ein großes Geschenk von einem Bijuh. Ich glaube er vertraut dir mehr als du willst. Ich sehe in ihm keinen Feind, sondern als ein Teil vor dir und so wie ich dich Liebe, lieb ich auch ihn, sagte ich und ging zu seinem Ohr. Hast du gehört Shukaka? Dich hab ich auch lieb und ich will, dass du bei uns bleibst. Mir egal, ob Gaara einen Hörsturz bekam. Shinki konnte dieses einzigartige Chakra nur von ihm haben, deshalb glaubte ich fest, dass Shukaku auch nur ein zu Hause wollte. Ich setzte mich grinsend wieder hin, nur um dann aufzustehen und mir Wasser zu holen. Erfährst du früh genug und wenn, kannst du eh nichts gegen machen.

Darüber hatte ich zugegeben nicht nachgedacht auch wenn Shinki ja nun noch nicht wirklich in der Mache war, schließlich waren wir noch ein wenig jung. Ich lauschte auf ihre Worte und war etwas verwundert weil sie zu mir kam und sich an mein Ohr lehnte bevor sie mir förmlich in dieses schrie. Dem Hörsturz nah war ich völlig perplex, schließlich hatte sie meinem Bijuu gerade entgegen geschrien das sie ihn lieb hatte. Ich sah ihr nach wie sie sich Wasser holte und ärgerte mich über meine Unachtsamkeit diesbezüglich. Ich war sonst immer sehr aufmerksam. „Entschuldige", sagte ich und hielt mir das Ohr in das sie geschrien hatte.

Ich hatte mir ein Glas Wasser genommen und drehte mich um, wieso hatte ich das Gefühl, dass sowohl Gaara, als auch sein Bijuh mit einem Fragezeichen auf dem Kopf dasaß. Ich musste einfach lachen und hielt mir den Bauch. Wofür entschuldigst du dich denn jetzt?, fragte ich nach und sah ihm zu, wie er sich sein Ohr rieb, in das ich gerade geschrien hatte.

„Für meine Unhöflichkeit. Du bist schließlich Gast hier und musst dir nicht selbst was zu trinken holen", auch wenn ich bezweifelte das sie sich wie Gast fühlte. Warum sie lachte verstand ich nicht, wusste ich nicht was genau sie so lustig fand. „Warum lachst du? ", hakte ich also direkt nach wollte ich doch ihre Gedanken kennen. Ich konnte ihre Gedankengänge nicht erahnen wie es sonst so leicht für mich war es bei anderen zu tun, was aber an ihrem Charakter lag. Etwas erinnerte sie mich an Naruto. Nicht etwa weil sie seinem Charakter groß ähnelte doch ging es mir bei ihm ähnlich damals und kurz fragte ich mich was er wohl gerade machte, ob er weiter an sich arbeitete und ob er seinem Ziel schon näher gekommen war

Du bist echt einmalig, sagte ich zu ihm und setzte mich zu ihm wieder und trank einen Schluck vom Wasser. An die Regeln der Höflichkeit dachte auch nur er, während wir über ein ganz anderes Thema redeten. Naja, er wollte scheinbar nicht weiter darüber reden. ich fand es nur lustig, nichts worüber du dir den Kopf zerbrechen musst, lächelte ich ihn an.