Nein, aber die Essen waren oft amüsant, leckte sich Kankurou über die Finger, an dem etwas Sojasoße hing. Ich musste leise lachen, fand ich den Abend doch wirklich schön und das Essen passte wirklich. Klar, gebe ich dir eine ehrliche Antwort, also raus mit der Sprache, was läuft da? Temari ließ nicht locker und ich konzentrierte mich auf das Essen, war das eine Unterhaltung zwischen Geschwistern. Meine Eltern unterhielten sich mit Baki und schienen sich gut zu verstehen. Mein Vater und er sprachen von der Verteidigung für Suna und was man verbessern könnte. Ich freu mich gleich schon auf das Badehaus, meinte ich dann und war wirklich gespannt. Meine Eltern würde hier passen und auch Baki wollte nicht mitbaden, aber das Essen wollten sie nicht verpassen um Gaara zu gratulieren.

Anstrengend wohl eher", erwiderte ich und sah dann zu Temari. „Auch wenn ich es sicher nicht sagen muss, ist unsere Beziehung doch eigentlich offensichtlich, betrachtet man den Umgang und die Übernachtungen. Also ja, ich sehe sie als feste Freundin", das war das erste Mal das ich dies so aussprach und ich hatte die Anderen im Raum kurz ausgeblendet, war ich so auf Temari fixiert gewesen. Ich sah zu Maron, hoffte das ich nichts falsches gesagt hatte und fragte mich im nächsten Moment, wie es mal wieder soweit kommen konnte. Temari wusste wie sie mich provozieren konnte und von Lügen hielt ich nichts. Ich nahm mein Glas und trank einen Schluck, versuchte die Stille, die ich im Grunde genommen ausgelöst hatte, zu ignorieren und fixierte mich weiter auf meine Schwester.

Nicht nur ich sagte nichts, sondern auch alle anderen am Tisch. Er hatte mich wirklich als seine feste Freundin bezeichnet und ich lächelte verlegen, ehe sich meine Wangen verdächtig heiß anfühlten. Da hast du deine Antwort, meinte ich dann und lächelte Gaara an, der sich voll und ganz auf seine Schwester konzentrierte. Und das erfahre ich jetzt erst. Aber gut, zwischen mir und Shikamaru läuft nichts. Wir arbeiten nur zusammen. Ich wusste dass sie mehr von ihm hielt, als sie offen sagte, aber gelogen hatte sie auch nicht. Wie schön, kam es von meiner Mutter dann und ich wurde gleich noch verlegener. Mama..., meinte ich und alle fingen an zu lachen. Kaum zu glauben, dass du vor mir eine Freundin hast Gaara., lachte Kankurou und biss in ein Stück Krebsschere.

Maron schien die Tatsache, das ich vor allen Leuten gesagt hatte das sie meine Freundin war, glücklich zu stimmen und ich streichelte kurz durch ihr Haar und lächelte ebenfalls. Als Temari ihre Antwort gab, musterte ich sie. Sie hatte nicht gelogen, trotzdem hatte ich das Gefühl, sie hielt was hinterm Berg. Ich ritt nicht weiter darauf rum und widmete mich meinem Essen, ehe dann auch schon Kommentare von Kankurou und Maron's Mutter kamen. Ich kratzte mich kurz am Hinterkopf und hielt es für besser zu schweigen.

Ich spürte Gaaras Hand in meinen Haaren und lächelte ihn an. Das Essen neigte sich langsam dem Ende zu und meine Eltern und Baki waren die ersten, die gingen und uns noch einen schönen Abend wünschten. Temari ging kurz darauf, weil sie sich für die Mission fertig machen wollte und Kankurou verabschiedete sich ebenfalls, meinte zu Gaara, dass er nicht stören wollte. Das Essen wurde abgeräumt und ich streckte mich genüsslich. Das war lecker, meinte ich und ließ mich einfach nach hinten fallen. Ich hoffe es hat dir bisher gefallen. Ganz sicher war ich mir nicht, denn er mochte Überraschungen nicht gerade und ich hoffte, dass es ihm gefallen hatte in so einer großen Runde.

Das Essen beendet, verabschiedeten sich erst Baki und auch Maron's Eltern. Ich bedankte mich und auch Temari ging kurz darauf. Ich mahnte sie achtsam zu sein und verabschiedete auch dann Kankurou. „Das Essen war wirklich gut", stimmte ich nickend zu lehnte mich auf meine Hände nach hinten und sah über meine Schulter als sie mich fragte ob es mir gefallen hätte. „Zugegeben war es erst sehr unangenehm, aber es war in Ordnung. Allerdings wäre das nächste Mal eine offiziell angekündigte Party besser als eine Überraschung", etwas auf das ich mich vorbereiten konnte war mir einfach lieber.

Frech streckte ich ihm die Zunge heraus. Wenn ich das getan hätte, dann wärst du mit dem Vorwand einer Mission verschwunden. Etwas kannte ich ihn ja doch und sicherlich hätte er reisaus genommen. So schnell gab ich da dann doch nicht auf und richtige mich wieder auf. Na komm, lass uns Baden gehen, lächelte ich ihn an und stand auf, schob eine Seitentür auf und zwinkerte ihm zu. Die Badehäuser hier sollen wirklich toll und entspannend sein. Viel ausgegeben hatte ich in der letzten Zeit nicht und deshalb konnte ich mir das leisten. Wir hatten unsere Ruhe und Privatsphäre, wobei ich ihm nicht sagte, dass wir uns eine Badequelle teilen würden.

„Vermutlich", sie kannte mich scheinbar besser als gedacht, aber das war mir schon vor ihrem verschwinden bewusst gewesen, kannte sie mich zu diesem Zeitpunkt besser als ich mich selbst. Als sie meinte wir sollten baden gehen nickte ich und stand auf. Eigentlich wollte ich gar nicht wissen was es kostete hier zu übernachten und so richtig wohl war mir, wenn ich jetzt darüber nachdachte, nicht. Ich hatte im Grunde nichts für sie ausgegeben und sie machte ein solch riesiges Ding daraus. Richtig war etwas anderes. „Zeig mir den Weg", ich ging davon aus das sie diesen kannte, machte mir auch keine weiteren Gedanken und folgte ihr.

Klar, hier entlang, lächelte ich ihn an und zeigte ihm den Weg und auch zu den Umkleiden. Hier kannst du dich umziehen. Handtücher liegen bereit und unser Zimmer ist auf der anderen Seite, nur damit du es weißt, lächelte ich ihn an und ging in meine Umkleide, damit ich meine Kleidung ablegen konnte. Meine Haare aus dem Zopf gelöst, war ich doch etwas nervös. Wie er wohl reagieren würde, wenn ich zu ihm rauskam und er begriff, dass wir eine Quelle uns teilten. Es gab zwar etwas zu trinken, aber ob das seine Stimmung dann lockerte? Auf der anderen Seite musste ich ihn immer etwas fordern, sonst würde er immer auf der Stelle stehen. Ich schlug mir kräftig gegen die Wangen, sodass es wehtat, half es nicht wirklich. Mein Handtuch um mein gewickelt, atmete ich tief durch, obwohl mein Herz wie verrückt schlug und trat zu der dampfenden Quelle heraus, die von Kies und Steinen eingezäunt war. Einige Sträucher gaben einem das Gefühl in einer kleiner Idylle zu sein. Badesachen standen auch bereit, ebenso etwas zu trinken. Ich hatte gebeten, dass man uns in Ruhe ließ und keiner nachfragte. Der Besitzer kam den Wunsch mit einer extra Zahlung nach und Gaara konnte so sicher sein, dass er niemanden gefährden würde, sollte er doch etwas die Beherrschung verlieren. dafür war ich jetzt arm wie ne Kirchenmaus.

Ich ging in die Umkleide und nickte ihr noch einmal zu, als sie sagte das Zimmer würde gegenüberliegen. Ich entledigte mich meiner Klamotten, wickelte mir ein Handtuch um die Hüften und fuhr mir noch einmal durch die Haare. Meine Kleidung legte ich vernünftig zusammen und in einen Korb, der bereit stand. Alles bereitgemacht trat ich an die kühle Luft und sah zu der dampfenden Quelle, die von Kies und Steinen umgeben war. Auch zu trinken stand bereit und kurz wunderte ich mich dachte mir aber nichts dabei und ging in dem Handtuch bekleidet in das heiße Wasser. Mich am Rand niedergelassen, merkte ich, wie sich mein Körper entspannte. Die Augen geschlossen lauschte ich auf die Stille, die plötzlich unterbrochen wurde. Meinen Kopf aufgerichtet, entdeckte ich Maron. Hatte ich die falsche Quelle erwischt? Überrascht sah ich sie an und wusste nichts zu sagen, stand eilig auf und war wie so viele Male schon überfordert. Sie trug nichts außer einem Handtuch...

Achja, wir teilen uns eine Quelle, hatte ich das nicht erwähnt?, sagte ich ganz unschuldig und ging zu ihm herüber. Er war so hastig aufgesprungen und der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben, wobei er doch erst so entspannt ausgesehen hatte. Ich hoffte immer noch, dass es eine gute Idee war und ging zu ihm herüber und setzte mich neben ihn in das heiße Wasser. Es war herrlich angenehm und ich seufzte, als das heiße Wasser durch mein Handtuch drang, dass sich um meine Brust schloss. Du kannst dich ruhig wieder hinsetzten oder willst du was trinken?, fragte ich ihn lächelnd. Ich war verlegen und mein Herz schlug ganz unruhig, während mein Blick über sein Körper glitt. Gaara sah gut aus, dass wusste ich aber schon vorher. Mehr als sonst sah ich ja auch nicht, aber es hatte doch etwas reizvollen und ich drückte meine Lippen zusammen. Ich geh davon aus, dass ich das Handtuch umlasse? Vorher zumindest.

„Scheinbar ist es dir entgangen mich darauf vorzubereiten", erklärte ich, als meine Stimme wieder an Ort und Stelle war und hätte gerne den Kopf hängen gelassen. Wann begriff sie das ich Überraschungen nicht ausstehen konnte. Sie kam zu mir und setzte sich, während mir die Hitze in den Kopf stieg. Ich hatte sie nur wenig bekleidet gesehen, sie angefasst. Ihre sanfte Haut auf meinen Fingerkuppen gespürt und trotzdem war dies völlig anders. Viel intimer. Zusammen zu baden war.... Ich schüttelte den Kopf und setzte mich mit etwas Abstand wieder hin. Es war nicht zu ändern und ich wollte ihre Bemühungen auch nicht wirklich umsonst gewesen sein lassen. Ich seufzte. „Mir wäre es lieber wenn du in Zukunft keine Überraschungen mehr bereit hälst. Ich brauche bei solchen Dingen eine gewisse mentale Vorbereitung", erklärte ich ruhig. Während ich zu ihr rüber sah, wich die Farbe nicht und ich schüttelte den Kopf ehe ich mein Gesicht in den Himmel richtete. Mein Herz schlug unnormal schnell. Wir waren alleine, nichts um uns herum. Nur Stille und wir waren fast unbekleidet, auch wenn man zwei Stücke Stoff sicher nicht als Kleidung betrachten konnte. „Warum verheimlichst du solche Dinge? Wäre es nicht besser wenn wir offen über etwas dergleichen sprechen würden? ", gab ich von mir ohne den Blick vom Himmel zu nehmen.

Gaaras Gesichtsfarbe glich dem seiner Haare. Ich streckte ihm nur die Zunge raus und kratze mich dabei im Hinterkopf. Gerne wüsste ich woran er dachte, aber darüber sprach er nicht sonderlich viel, aber etwas konnte ich seine Gedanken dann doch erahnen. Ich musste genauso an die Sache in der Wüste denken, wie nahe wir uns da doch waren und wie er auf einmal gestoppt hatte. Er hatte Angst etwas anzurichten oder die Kontrolle zu verlieren. Du kannst dich doch nicht auf alles im Leben vorbereiten. Mit deiner Planung stehst du dir am ehesten im Weg und halte mich nicht für dumm. ich sah zu ihm herüber und seufzte, als er meinte, dass ich doch mit ihm über sowas sprechen sollte. Weil du bei fast allen zu 90 % weglaufen würdest. Du hast zu viel Angst mich oder andere zu verletzten, als mal logische Fakten durchzugehen. Ich will dir näher sein, als ich beschreiben könnte. Ich liebe dich. Ich sah ihn an und ließ meine Hand aus dem Wasser auftauchen. Du hättest es sofort verneint, anstatt dir meine Fakten anzuhören. Wasser schwächt dich und den Bejugeist, also hast du in einer Quelle viel größere Probleme ihn überhaupt zu rufen, weil du praktisch vom Wasser umgeben bist. Sand ist Wasser unterlegen. Dein Chakra ist zu konträr und ich hab die Leute auch weggeschickt, damit fals doch etwas passiert, niemand hier ist. Und sollte selbst wenn alles aus dem Ruder laufen, dann kann mein Eisen immer noch eingreifen, da du zu geschwächt bist, dürfte selbst ich dich niederschlagen können. Was es mich gekostet hatte erwähnte ich lieber nicht. Würde ich dir sowas im Vorfeld sagen, dann würdest du alles mögliche finde um es zu verneinen. Du begibst dich gerne auf deinem sicheren Territorium, anstatt etwas ungewissen zu machen Ich sah verlegen auf meine Hände die unter Wasser waren. Hatte ich vielleicht doch falsch gehandelt? Ich seufzte und legte selbst meinen Kopf in den Nacken, damit ich die Sterne sah.

„Ich habe gesagt das ich die Liebe, das ich Gefühle für dich habe die ich nie wirklich gespürt habe und brauche eben meine Zeit", seufzte ich, sollte sie das nicht falsch verstehen. Es galt nicht nur sie zu schützen, sondern auch mich selbst. Es war nicht nur der Kontrollverlust.... Ich musste mich auf Dinge einstellen können. „Ich bin kein Feigling", ganz im Gegenteil. „Allerdings habe ich zugegeben Angst... Angst davor etwas falsches zu sagen, etwas falsches zu machen. Ich bin nicht dazu in der Lage meinen Kopf auszuschalten und einfach an nichts zu denken. Ich weiß das ich lernen muss damit umzugehen und ich weiß auch das ich das an deiner Seite schaffe", ich begann über alles zu reden was mir durch den Kopf ging. Bei ihr fiel es mir nicht schwer mich zu öffnen. „Du drängst mich zu nichts, dafür bin ich dir auch sehr dankbar und ich weiß, das du dir wünscht mir noch näher zu sein", ich legte meine Hand auf die Oberfläche, ehe ich sie eintauchen ließ und nach ihrer suchte um sie zu umfassen. „Ich hab ein ähnliches Gefühl... Ich möchte dir nah sein, dich an meiner Seite wissen doch ich stehe mir in punkto Körpernähe wahrscheinlich selbst im Weg", erklärte ich. Das sie meine Schwäche ansprach und damit argumentierte, damit hatte ich fast gerechnet. Die Umgebung war scheinbar völlig vorbereitet und sie hatte scheinbar schon länger daran gedacht. „Sag mir ganz genau was du dir wünscht", forderte ich damit ich gucken konnte, wie ich ihr eine Freude machen könnte.

Er suchte unter der Wasseroberfläche meine Hand und ich verschränkte meine Finger in seine. Glaubst du ich habe keine Angst?, gab ich zurück, als er meinte, dass er Angst hatte etwas falsches zu machen oder zu sagen. Stell dir vor, dass man davor Angst hat etwas falsches zu machen, ist so normal. Die habe ich und vermutlich jeder andere auch, der sich damit auseinandersetzt. Ich kannte keinen der nicht wirklich Sorgen bei dem Thema hatte. ich schalte doch auch nicht meinen Kopf aus, nur ich lasse mich davon nicht so beherrschen wie du Es war kein Vorwurf, denn ich wusste, wie schwer er es hatte und auch, dass er es irgendwo schätzte, dass ich sowas machte wie ich es machte. Ich will das aus der Wüste wiederholen ohne das du es unterbrichst, antworte ich ihm ehrlich. Verlegen sah ich auf die Wasseroberfläche und leckte mir über die Lippen, war es mir doch genauso unangenehm es auszusprechen. Ich möchte dass du es zumindest mal versuchst, weiter zu gehen. Wenn du es nicht im Wasser versuchst, wo du von deiner Schwäche umgeben bist, dann traust du dich in der Wüste erst recht nicht. Wenn er sich darauf vorbereiten wollte, dann musste er es an Orten wie diesen versuchen, denn auf Gefühle konnte man sich nicht vorbereiten sie kamen einfach. Das Verlangen war wie ein ungezähmtes Tier und man konnte es nur kontrollieren lernen, wenn man sich auf den Kampf mit ihm einließ.