Kaum waren wir in der Nähe der Grenze gekommen, bebte der Boden unter uns, der Sand erhob sich zu einem riesigen Hügel und zwei riesige Skorpione erschienen aus diesen, direkt darauf aus uns anzugreifen. Ich sprang zurück und ließ eine Sandwolke unter mir erscheinen die auf Abstand ging. „Sieht so aus. Vermutlich wurden sie beordert die Grenzen zu überwachen, nachdem die erste Gruppe vorgedrungen war", überlegte ich. Mein Kürbis war längst entkorkt und Kankuro machte sich direkt kampfbereit. Es war lange her das wir zusammen auf Mission waren und gemeinsam kämpften. Ich sah mich kurz um. Wenn Maron hier lange kommen war, musste sie auf diese riesigen Viecher gestoßen sein. Es sei denn wir waren bereits zu weit. Ich kannte nur die Richtung nicht ihren genauen Standort. Ich schüttelte den Kopf. Wir würden sie schon finden, aber erst einmal müssten wir diese Riesenviecher aus dem Weg schaffen. Ich verschränkte die Arme vor der Brust, hebte zwei Finger und hinter mir begann sich der Sand aufzubäumen darauf wartend das ich den Befehl gab loszuschlagen

Ich linste aus meinem Versteck um die Ecke, konnte die großen Skorpione ausmachen, die sich aus dem Boden erhoben haben. Die Zwillinge waren wirklich stark und schwer zu besiegen, schon allein wegen ihren dicken Panzer. Die beiden werden sie gut beschäftigen., meinte mein kleiner Freund und krabbelte auf meinen Kopf. Die anderen schauen sich noch die Gegend an, sobald ich etwas weiß, können wir los Ich nickte und bekam auf einmal große Augen, als ich sah, wie sich Sand vor einem der Zwillige aufbaute. Das ist Gaara!, kam es fassungslos von mir und ich sprang auf meine Beine, Würde ich seinen Sand doch überall erkennen. Stopp die Zwillinge!, rief ich und rannte los. Wer ist denn Gaara?, meinte mein kleiner Freund und hielt sich an meinen Haaren fest. Ich soll sie stoppen? Kannst du dich mal entscheiden, Maron?, fluchte er und doch hielt der Skorpion inne und bremste seine Schere vor Gaara, wandte sich mir zu. Du hast doch gesagt, dass wir sie aufhalten sollen Maron, meinte sichtlich der Zwilling verwirrt, sah zu mir und kam etwas in meine Richtung.

Eine Rolle glitt bereits über den Boden und ich kniete, die Hände gefalten um mein Chakra zu konzentrieren. Keine Ahnung, aber mit uns werden sie es nicht so leicht haben, meinte ich zu ihm und ließ die krähe mit einem Plop erscheinen. Meine Finger überzogen sich mit Chakrafäden und die Puppe gehorchte meiner Kontrolle, wich einem Schlag aus, den der Skorpion an mich richtete. Ich wollte gerade zum Angriff ansetzen, als ich Maron hörte. Du hast die beschworen?!, kam es fast erschrocken von mir. Was bitte hatte sie in den beiden Jahren gelernt, in denen wir sie nicht gesehen hatten. Sicher, dass sie deine Hilfe brauch kleiner Bruder?, kam es angespannt von mir, während ich nochmal zu den Skorpion sah, den sie beschworen hatte. Was ein riesiges Ding.

Aus dem Augenwinkel sah ich wie Kankuro Krähe beschwört und richtete meine volle Aufmerksamkeit dann auf den vertrauten Geist der seine Schere aus mich zukommen ließ. Ich selbst gab meinem Sand den ersten gedanklichen Befehl, sah wie er sich schützend vor mir aufbaute und einen Arm hervorschießen ließ der sich um die Schere wickelte. Allerdings brauchte ich nicht weiter machen hielt der Geist von sich aus an und erwähnte den Namen der von uns gesuchten Frau. Ich war überrascht das diese Riesendinger Maron gehörten, hatte nicht gewusst das sie diese Technik beherrschte und sah Kankuro scharf an als er fragte ob sie mich brauchen würde. Es wurmte mich das ich mir scheinbar zu viele Sorgen gemacht hatte. Trotzdem.... Das hieß nicht das sie diese Mission alleine machen konnte. Ich ließ die Wolke auf dne Boden sinken, der Sand löste sich langsam auch, aber ich machte keine Anstalten die Schere aus meinem Griff zu entlassen.

Ich kam bei den beiden an und sah wie Gaara die Schere einer der Zwillinge festhielt, der murrend daran zog. Darf ich nicht doch zudrücken. Nur einmal kurz, der Bengel nervt, maulte dieser und ich schüttelte den Kopf. Zieht euch zurück, meinte ich und legte meine Finger zusammen, ehe die beiden verschwanden. Es tut mir leid, aber ich dachte ihr seit Verfolger oder Grenzwachen oder was auch immer für Feinde, erkläre ich und sah lächelnd zu Gaara, der so finster dreinsah, das ich zur Seite sah. Er war sicherlich sauer. Ich entschuldige mich ganz sicher nicht bei dir!, fuhr ich ihn direkt an. Ich hab es, kam es von dem Skorpion, der die Scheren zusammenklatsche. Ist das nicht der Junge in den du keine Ahnung seit wann verschossen warst? Ja, ich ließ den Kopf hängen. Ja, das ist er. Der Skorpion sah zu Gaara. hast jetzt nicht so einen guten Eindruck gemacht, der sieht echt angepisst aus. Ich würde es mal mit Blumen versuchen. Bin kein Experte, aber die ziehen immer.

Ich zog meine Krähe zurück und packte die Rolle wieder auf meinen Rücken. Ich bin froh, dass wir doch noch gefunden haben. Gaara und ich sind gekommen um dir zu helfen, lächelte ich Maron an, aber sah wie mein kleiner Bruder weiterhin den Skorpion festhielt und ihn scheinbar nicht loslassen wollte. Er war sauer und ich tat klug daran mich zurückzuhalten. Ich glaube, das ist jetzt so ein Pärchendingen. Ich würde mich da sicherlich nicht einmischen. Zusehen aber schon.

Der Skorpion schien wirklich zu glauben gegen mich bestehen zu können und seit langem empfand ich mal wieder Lust zu kämpfen. Ich seufzte kopfschüttelnd war das doch lächerlich und kostete mich nur unnötig Nerven und Zeit. Kaum das Maron ihre Haustiere zurück beordert hatte, fiel auch mein Sand zu Boden. Langsam zog sich dieser in meinen Kürbis zurück und der Korken setzte sich wieder auf die Öffnung. Ich war erleichtert das Maron in Ordnung war und noch bevor ich was sagen konnte fauchte sie mich an. Meine Stirn legte sich in Falten, hatte ich dies nicht erwartet und konnte mich nicht daran erinnern das ich etwas dergleichen verlangt hatte. Ich war ja nicht dumm und Kankuro hatte mir zu Anfang doch schon den Kopf gewaschen und mir erklärt das sie keine Wahl hatte... Naja gewissermaßen. Maron schien wegen der Worte ihres Wegbegleiters auf ihrem Kopf nicht begeistert und seine Kommentare waren nicht das was ich unbedingt hören wollte. Auch Kankuro schien zu glauben das wir jetzt ein Pärchending durchziehen würde, was auch immer das bedeutete. Mit meinen Fingern den Nasenrücken massieren, seufzte ich und überlegte kurz. „Ich werde hier jetzt keine Diskussionen oder irgendwelche aufwendigen Gespräche anfangen. Wir sind hier weil wir dich gesucht haben und du bist jetzt da, also können wir jetzt gehen, die Mission beenden und dann nach Hause zurück. Alles weitere können wir besprechen, sobald wir die Mission abgeschlossen haben", entschied ich mich und sah die beiden abwechselnd an. Maron diskutierte gerne und dafür war keine Zeit. Wir waren an der Grenze zu einem Reich in das wir bereits einmal eingedrungen waren.

Der hat ja ne Laune. ich glaube bei dem hast du keine Chance, meinte mein kleiner Freund und ich war gewillt ihn von meiner Schulter zu schnippen. Wir sind bereits zusammen, klärte ich ihn auf und er sah zu mir, klapperte mit den Scheren. Dann ist geht er wohl zum Lachen in den Keller. Man könnte ihn auch mal durchkitzeln und schauen ob er lachen kennt, schlug er vor und ich warf ihm einen genervten Blick zu. Schon okay, ich sehe nach den anderen, murmelte er und verschwand. Gaara wolle wohl nicht diskutieren und ich sah zu Kankuro. Sie beiden wollten mir helfen. Gut, dann lasst uns los, aber sollte ich die Mission nicht allein machen? Ich ging zurück zu meinen Versteck. Die Skorpione Kundschaften die Gegend aus.

Ich musste an mich halten nicht zu lachen. Der kleine Skorpion gefiel mit. Selbst besaß ich keinen Vertrautengeist, aber vielleicht überlegte ich es mir mal und schloss auch ein Pakt mit den Skorpionen. Baki hat eine Möglichkeit gefunden und deshalb sind wir hier. Der Rat wird nicht begeistert sein, aber bevor Gaara noch was dummes macht, fanden wir die Möglichkeit gut, erklärte ich Maron und klopfte meinen kleinen bruder auf die Schulter. Wenn es nach Gaaras ersten Impuls gegangen wäre, dann wäre er jetzt ein Gefangener des Rates oder gar dessen dressierter Hund. Mir konnte man viel erzählen, aber das sprach wohl mehr für Liebe, als er je zeigen würde. Sie Kundschaften die Gegend aus?, gar nicht mal so dumm.

Ein kleines Handzeichen würde reichen und der Skorpion würde den Mund halten. Auch wenn ich längst nicht mehr so wütend war wie zuvor, so schaffte es dieses kleine Tier tatsächlich beinahe etwas altes das ich bereits abgelegt hatte wieder hervorzuholen. Das Tier würde vermutlich noch öfter auf meinen Nerven rumtanzen. Scheinbar hatten sich da zwei gefunden. „Es gibt Dinge die muss sie nicht unbedingt wissen", erklärte ich Kankuro, der auf meine doch etwas unüberlegt Aktion anspielte. Maron würde das nur noch mehr aufregen. Sobald Maron ihr Zeug hatte nickte ich als sie erklärte, was sie mit ihren Begleitern gemacht hatte. Da Kankuro mir zuvor kam und erklärte das Baki eine Art Schlupfloch gefunden hatte, hatte ich diesbezüglich nichts mehr zu sagen. „Gut, dann lasst uns aufbrechen. Sobald die Grenze erreicht ist, macht die Münder zu, wer weiß was uns erwartet", das betraf beide, waren sie doch sehr geschwätzig. Ich persönlich war froh das Maron in Sicherheit und bei mir war, aber wir waren hier nicht privat, weshalb ich es vorzog mich auch dementsprechend zu benehmen, auch wenn ich mehr als beruhigt war. Ich wartete das die anderen Beiden so weit waren und machte mich dann auf dne Weg weiter in Richtung Grenze.

Verbot er mir gerade den Mund? Du musst mich nicht belehren, wie man sich auf einer Mission verhielt, meinte ich zu ihm und war doch leicht angefressen, als wäre ich eine blutige Anfängerin. Ich wollte gerne wissen, was er gemacht hatte, doch würde ich das später noch aus ihm herausbekommen, sobald wir wieder unter uns waren. Ich komme auch so gut zurecht, fügte ich noch hinzu und kam wieder bei den Steinen an, als auch schon mein Skorpion auftauchte. Es sind ein paar Patrollien unterwegs, aber nichts, was man nicht umgehen kann, aber ich hab eine Sunanin gefunden. Ein Skorpion behält sie im Blick, aber sie schein mehr oder weniger gut zurecht zu sein. Es gab also noch eine überlebende? Mein Blick flog zu Gaara, ehe ich ihn wieder auf meine Schulter nahm, damit er mir den Weg sagen konnte. kannst du uns hinbringen?, fragte ich ihn und er nickte mir zu, hielt sich an meinen Haaren fest. Logo, sonst wäre ich nicht hier.

Ich seufzte, als Gaara meinte uns belehren zu müssen. Gaara mochte die Tierchen nicht, obwohl ich sie echt amüsant fand. Sie findet es eh heraus, also ist es doch nicht schlimm, lächelte ich Gaara aufmunternd an. Immerhin war diese gefühlssache wirklich neu für ihn und er schien noch nicht richtig damit zurecht kommen. Bei Marons Worten seufzte ich. Ob das so gut war? Sie hielt echt nicht hintern Berg mit ihrer Meinung und ich hoffte, dass ich mich nicht zwischen die beiden stellen musste. Gaara hatte sich da wirklich eine Frau gesucht, die einen echten Sturschädel hatte. Bei der Überlebenden sah ich auf. Dann sollten wir uns beeilen und zu ihr stoßen. Sie braucht sicherlich unterstützung und kann uns einiges verraten.

Am liebsten hätte ich den Kopf hängen gelassen verkniff es mir erneut zu Seufzen und wir kamen an die Grenze. Das Maron später noch diskutieren wollte war mir bewusst, dennoch würde ich ihr nicht von meinem Entschluss erzählen. Kaum waren wir gestoppt erschien das kleine Tier erneut und erklärte uns das es scheinbar eine Überlebende aus den vorherigen entsannten Truppen gab. Ich war überrascht, hieß es es gab keine Überlebenden. Meine türkisen Iriden trafen auf Maron's und ich nickte ihr kurz zu, sollte sie die Führung übernehmen, schließlich hatten ihre Tiere sie gefunden.

Ich nickte zustimmend und ließ mich von ihm führen. Sie sitzt in den Bergen fest, meinte er zu mir und zeigte mir den Weg den wir gehen mussten. Rasch nahm ich das Tempo auf und begann über die zunehmenden Hügel zu klettern und gab Chakra in meine Füße, damit ich den Berg hochlaufen konnte. Mir Gaara konnte ich noch später reden, jetzt hatte die Mission vorrang.

- Blitzreich - Bergkette

Noch einmal klopfte ich Gaara aufmunternd auf die Schulter. Du hast dir diese Frau ausgesucht, lächelte ich ihn an und folgte dann Maron, die die Führung übernommen hatte. Immerhin waren es ihre Vertrauten Geister und diese ließen sich nicht gerne von anderen als ihren Partner befehle geben. Den Mund halten, wie von Gaara gewünscht, machte ich mich auf den Weg und hielt mit Maron schritt.

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