Es dauerte etwas den Dreck aus meiner Nase zu entfernen aber schlussendlich war ich sauber und glücklich. Das Wasser abgestellt, stieg ich aus der Kabine und wickelte mir ein Handtuch um den Körper, sah zu meiner verdeckten Kleidung und seufzte. Warum ich auch nicht daran dachte mir neue mitzunehmen, dachte ich sarkastisch und überlegte kurz. Die Schultern gehoben ließ ich wasse im Waschbecken ein und fügte seife hinzu ehe ich mein Kleid in dieses warf um es einzuweichen. Meine Unterwäsche warf ich gleich hinterher würde ich auch die nicht wieder anziehen. Aus dem Bad herausgegangen suchte ich erst einmal nach einem Schlafzimmer oder Schrank irgendetwas das mir für heute aushelfen konnte.

Das Feuer hatte ich in Gang bekommen und stellte auch einen Kessel heiß Wasser auf den Ofen und sah aus den Augenwinkeln, wie Kyra aus dem Badezimmer huschte. Sie suchte scheinbar nach ein paar Kleidungsstücken. Ich bin dann auch mal duschen, rief ich ihr zu und ging selbst ins Badezimmer, sah, dass sie ihre Kleidung gewaschen hatte. Mich meiner Kleidung zu entledigen, stieg ich unter die Dusche und begann mich ebenfalls sauber zu machen. Meine Boxer zog ich noch einmal an, aber Hose und Hemd wusch ich und hängte im Aufenthaltsraum auf, damit es in der Hitze trocknen konnte.

Dies schien ein absoluter Männerhaushalt gewesen zu sein war alles viel zu groß. Ein besches Hemd rausgesucht das nichts groß von meiner Haut durchscheinend ließ zog ich dies an und krempelte es etwas hoch nachdem ich in eine dunkle Boxer übergezogen hatte und knotete es an der Seite zusammen. Das ich Haut zeigte blieb gar nicht aus. Den Gürtel den ich bis kurz vorm Duschen trug, wickelte ich um die zu groß geratene Shorts und schmunzelte als ich das im Spiegel sah. Zurück in dne Wohnraum gegeagnen war Marco der mir gesagt hatte er wollte duschen gehen bereits schon wieder fertig war. „Von ganz anständig, zu unanständig", stand Marco lediglich in seinen Boxer da.

Kyra trug ein viel zu großes Hemd und schien nicht wirklich etwas passenderes gefunden zu haben. Das sagt dir Richtige, schmunzelte ich und hing meine geschwaschene Kleidung auf, damit sie morgen wieder trocken war. Ich hoffe du magst fertige Nudelsuppen, sagte ich zu ihr und ging zum Herd, auf den die Suppe kochte, aber was besseres hatte ich auf die Schnelle nicht bekommen.

„Mein Körper ist bedeckte als deiner auch wenn das mal ein netter Tausch ist", schmunzelte ich und ging ins Bad um es Marco gleich zu tun. Meine Kleidung ausgewrungen schlug ich sie aus ehe ich sie ins Nebenzimmer brachte und aufhängt, hatte ich nicht vor so durch die Berge zu gehen auch wenn es kein Problem war. In meinen Klamotten fühlte ich mich eben wohler. „Ich bin nicht wählerisch", auch wenn ich mich trotzdem auf Thatch Zubereitungen freute wenn wir wieder zuhause waren. „Ich hoffe die anderen machen sich keine Sorgen", überlegte ich fiel es sicher auf das wir so lange unterwegs waren. Oder stand die Zeit still während wir hier waren? An den Tisch gesetzt schaute ich amüsiert zu Marco fehlte eigentlich nur noch die Schürze.

Ich verteilte das Essen auf zwei Schüssel und reichte Kyra eine. Ich ziehe nicht so gerne fremde Sachen an, lächelte ich sie an und setzte mich mit meiner Suppe zu mir, leckte mir etwas von dem Sud vom Daumen. Die Stäbchen gegriffen und Begann ich zu Essen und verzog gleich das Gesicht. Ich war vielleicht ein wenig verwöhnt von Thatch essen und freute mich schon, wenn er mich wieder bekochte. Ich glaube das würde bei Thatch nie durchgehen, lächelte ich sie an und tauchte gleich wieder meine Stäbchen in die Suppe. Meinen Blick auf das viel zu große Hemd an ihrem Körper gerichtet. Hatte es doch einen neckenden Anblick. Obwohl das Hemd steht dir.

„Dein Anblick ist ja nun auch nicht unschön also von mir aus", lachte ich leise und nickte ihm dankend zu als er die Schüssel vor mir abstellte. Die Stäbchen in der Hand tauchte ich diese in die Suppe und steckte sie mir in den Mund. „Sicher nicht aber es füllt den Magen" zuckte ich kurz mit den Schultern. Ja es war kein Gourmetessen aber es tat was es sollte. Wie ich sagte war ich nicht wählerisch und aß einfach weiter. „Dann solltest du mich mal ohne sehen", meinte ich nur schmunzelnd als er meinte das Hemd würde mir stehen. Mein Geschmack war es ja nicht so.

Ja und darauf kommt es gerade an, murmelte ich und hoffte, dass ich davon keine Magenverstimmung bekam. Dich schlussendlich hatten wir ganz andere sorgen und ich wollte mich etwas ablenken. Mein Blick schoss wieder von meiner Schüssel hoch, als sie meinte, dass ich sie mal ohne alles sehen sollte. Ja, das mag sein, stimmte ich ihr zu und hielt ihren Blick fest, wollte ich wissen, ob sie mir gerade wirklich ein Angebot machte. Nein, das hatte ich nur so rausgehört, denn ihr Blick schien normal zu sein und ich leckte mir über die Lippen und aß weiter.

Meine Schüssel geleert nahm ich mir noch nach, war froh das Marco an meinen Appetit gedacht hatte und ließ mir nicht anmerken wie amüsant sein Blick gerade war. „Hast du schon ne ungefähre Ahnung wie wir zurück kommen könnten", hakte ich nach, dachte er ja grundsätzlich über viel nach. Ich selbst wusste ja nicht mal wie es überhaupt sein konnte das wir hier gelandet waren. Ich machte mir daran weiter zu essen, war mein Magen doch Gott sei Dank sehr robust.

Sie nahm sich gleich nach und ich schob ihr den Topf zu, damit sie mehr nehmen konnte. Meine Blick konnte ich nach wie vor nicht von ihr nehmen und beobachtete sie weiterhin. Nein, sagte ich zu ihr und legte meine Stäbchen an die Seite, ehe ich die würzige Suppe austrank. Es füllte den Magen, aber das war es auch schon. Ich weiß nicht mal richtig, wie wir hierher gekommen sind. Ich hatte nur so eine Ahnung, aber die kam auch erst zu spät.

Ich wusste zwar nicht warum aber seine Augen lagen fixiert auf mir. „Verstehe" nickte ich machte ich ihm sicher keinen Vorwurf dafür, hatte ich das ja nicht mal gecheckt als wir aus der Miene gegangen waren. „Wir sind hierher gekommen dann gibt es auch einen Weg zurück", und ich zweifelte nicht daran das wir diesen auch fanden. Was sollte die lebende Fackel auch schon ohne mich machen. Er würde sich zu Tode langweilen. Breit grinsend leerte ich die Schüssel samt der würzigen Brühe und seufzte zufrieden und streckte mich ausgiebig. „Ein ruhiger Abend hat auch mal was für sich", gab ich positiv gestimmt von mkt und grinste breit.

Im Hintergrund knackte der Holzscheid im Feuer und ich räumte die Schüssel an die Seite, die ich auch gleich spülte, war ich doch jemand der keine Unordnung mochte. Ja, wir werden wieder zurück kommen, versicherte ich ihr und ging zum Feuer, wo ich mich auf einen Sofa setzte, das vor dem Kamin stand. Eine Flasche Rum aus der Tasche gezogen, entkorkte ich sie und winkte Kyra zu mir, sollte sie doch den ersten Schluck bekommen.

Ich sah Marco zu wie er abräumte und auch gleich das Geschirr spülte. Er war wirklich sehr ordentlich. Ich war nicht dreckig aber hin und wieder herrschte in meiner Kajüte doch das Chaos. Ich drehte mich um als er zum Sofa ging welches vor dem Kamin stand und sah wie er eine Flasche Rum herausholte. Ich stand nach seinem zuwinken auf und folgte ihm, schien er an alles für einen angenehmen Abend gedacht zu haben. „Du hast echt an alles gedacht", grinste ich ließ mich neben ihm fallen und nahm ihm die Flasche ab. „Du bist echt Gentlemen durch und durch. Kein Wunder das dir die Frauen zu Füßen liegen", neckte ich ihn und nahm einen großen Schluck ehe ich die Flasche das brennen im Rachen spürend wieder zurück reichte. Die Beine zum Schneidersitz verschränkt sah ich in die züngelnden Flammen und verfolgte ein paar kleine Funken die sich den Weg nach oben suchten.

Sie setzte sich neben mich und ich legte meine Arme auf die Sofalehne und genoss die Hitze auf meiner Haut, die das Feuer verursachte. Ich denke fast immer an alles, das geht irgendwann ins Blut über, sagte ich zu ihr und grinste, holte mir die Flasche zurück, damit ich auch einen Schluck noch davon abbekam. Wie kommst du darauf, dass mir die Frauen zu Füßen liegen?, sagte ich zu ihr und legte den Kopf schief, stellte die Flasche auf den Tisch vor uns und schloss die Augen.

„Stimmt", nickte ich gab es kaum etwas das er nicht durchdachte. „Das ist jawohl offensichtlich", lachte ich und zog die Flasche vom Tisch zu mir. Der Tag war anstrengend, da durfte ich das. „Nenn mir eine Frau deren Gesicht nicht rot anläuft wenn du sie charmant anlächelst oder dich höflich bedankst, ihr die Tür aufhälst oder sonst etwas tust" entweder er sah das wirklich nicht oder er war einfach nur bescheiden. „Das du permanent mit offenem Hemd rumläufst verstärkt es im übrigen nur", fügte ich hinzu und setzte die Flasche nochmal an. Er hatte aber auch was zu gucken weshalb er der letzte war der sich das nicht leisten konnte.