Eine angeborene Fertigkeit aus meiner Heimat, erklärte ich ihm mit den Worten, mit denen man nicht wirklich etwas anfangen konnte, aber auch wieder nicht gelogen waren. Darin war ich wirklich gut. Als er meinte, dass ich ihm folgen sollte, ging ich ihm nach und er zeigte mir eine Kajüte. Sehr ordentlich, stellte ich fest, konnte ich doch kein Staubkorn entdecken. Du reist wirklich allein? Warum hast du dann weiter Zimmer, fragte ich ihn und betrat den Raum und sah mich um.

„Das Schiff ist gekapert, als ich mit dem Reisen anfing", beantwortete ich, war es das Einzige gewesen welches damals unbemannt war. Ich hatte lediglich den Namen ändern lassen und hier aufgeräumt. Es war alleine gut zu steuern was eigentlich der ausschlaggebende Punkt war das ich es behielt. „Gibt es einen Grund warum du mit deinen Erzählungen hinterm busch hälst und dich nur vage ausdrückst", fragte ich.

Du schimpfst mich eine Diebin und klaust selbst ein Schiff?, kam es von mir und ich musste lachen, war dies doch ein Widerspruch in sich. Er konnte sich doch nicht darüber aufregen und es selbst machen. Er hackte erneut nach, warum ich mit meinen Formulierungen so auswich. Was meinst du mit vage? Ich belüge dich nicht, zwinkerte ich ihm zu und setzte mich auf das Bett und überschlug wieder meine Beine, auf denen ich dann meine Arme abstützte. Gehen wir das doch mal logisch an, glaubst du wirklich, dass ein Land jemand in ein unbekannte Welt entsendet, der nicht auf sich selbst acht geben kann?

In meinem Fall war es anders", war das eine absolute Notsituation gewesen. Sie hätte sich aber einen Logport auch anders besorgen können. „Du erzählst etwas um mich zufrieden zu stimmen, lügst zwar nicht, aber hälst mit genaueren Ausführungen hinterm Berg", erklärte ich ihr was ich meinte. Während sie sich auf das Bett setzte, blieb ich im Türrahmen gelehnt stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie an. Sie war für mich wirklich interessant und ihre Welt schien nicht gerade sicher, aber ob es da auch so etwas wie Sklaven Handel und dergleichen gab. War sie gefährlicher oder sicherer als unsere.

Diebstahl bleibt Diebstahl, meinte ich zu ihm. Du hast dir etwas genommen, was dir nicht gehört, dass ist die Definition von Diebstahl. Er war wirklich klug und hatte schnell begriffen, dass ich ihn nur auf lange Arm halten sollte, aber gut, wenn er es wissen sollte. Ich bin eine ausgebildete Ninja und besitze eine Rang in meiner Welt. Ich beherrsche verschiedene Techniken, wie zum Beispiel die Verdopplung von mir selbst und noch ein paar andere Sachen, die nur Menschen in meiner Heimat haben, die über eine besondere Gabe verfügen und ihre Körperenergien umwandeln können. Damit habe ich dir auch deinen Logport genommen. Löste ich es um mich herum auf und sah ihn weiter an.

„Im Gegensatz zu dir heute hatte ich damals keine andere Wahl", war das letzte was ich dazu sagte, konnte es mir egal sein was sie von mir hielt und als was sie mich bezeichnete. „Aus dem Land aus dem du kommst, bist du da stark? ", fragte ich, hatte sie ja bei mir schon für Überraschung und Verwirrung gesorgt und schien das ja noch nicht alles gewesen sein was sie konnte. Ihre Erklärung klang einleuchtend und ich vermutete das sie einfech nicht zu viel über ihr Zuhause preisgeben durfte, weshalb sie permanent auswich und Dinge umschrieb.

Er hatte also keine Wahl gehabt, damit hatte er sich in einer Notsituation befunden. Er hatte mir bereits mehrmals zu verstehen gegeben, dass er nicht über sich reden wollte. Es gibt stärkere als mich, aber ich bin nicht zu unterschätzen, antwortete ich ihm ehrlich. Ich war weder ein Jonin noch würde ich Ansatzweise an jemanden herankommen der ein Kekkei Denkai besaß. Da machte ich mir nicht vor, aber dennoch würde ich kämpfen und mein bestes geben. Es gibt immer jemanden, der stärker als man selbst ist, so ist die Regel der Natur. Es gibt keine Übermacht.

„Nur die, die sich für übermächtig halten", ergänzte ich. Sie war also ein gesundes Mittelmaß wenn man ihren Erzählungen zuhörte. Anscheinend hatte sie wirklich begriffen das sie sich mit Nachfragen zurückhalten soll, verlor sie nämlich kein Wort mehr darüber. „Bist du gerade hier angekommen oder schon länger unterwegs? konnte sie auch wenn sie keinen Logport besaß auf anderem Wege auf die Insel gekommen gewesen sein.

Oder manche sind es einfach, sagte ich zu ihm, denn diese Erfahrung hatte ich auch schon gemacht und neigte nicht dazu jemanden zu unterschätzen. Ihn würde ich nach seinen Warnungen auch nicht leichtfertig unterschätzten. Ich stand auf und begann mich auszuziehen, legte die Sachen auf den Stuhl und setzte mich in meiner Unterwäsche wieder auf das Bett. Lange halte ich mich noch nicht in eurer Welt auf, aber ich werde jetzt auch schlafen gehen, wenn du nichts dagegen hast. Sobald er weg war, würde ich sicherheitshalber eine Falle stellen, sollte er mich nachts vom Schiff werfen wollen.

„Oder manche sind es einfach", wiederholte ich murmelnd und dachte kurz darüber nach. Ich nickte als sie meinte sie war noch nicht lange hier und wollte jetzt schlafen gehen. Das sie sich zuvor auszog bis auf die Unterwäsche bleib mir aufgrunddessen das ich mich fast im selben Raum befand natürlich nicht verborgen. Auch das meine Augen einmal über ihren wirklich ansehnlichen Körper schweiften blieb nicht aus. „Meine Kajüte ist die letzte, mach auf dich aufmerksam wenn was ist", ich hatte einen leichten Schlaf und würde es hören. „Gute Nacht ", wünschte ich, entfernte ncjh aus dem Türrahmen und schloss die Tür hinter mir ehe ich mich in die Kajüte am Ende des Ganges begab.

Ich sah seinen Blick und war mir meiner Reize bewusste, konnte ich diese doch auch für meinen Vorteil nutzen. Wenn ich etwas brauche, dann melde ich mich, aber bisher reicht alles vollkommen aus, versicherte ich ihm und wünschte ihm auch eine Gute Nacht, nachdem er meine Kajüte verlassen hatte, installierte ich die Falle und legte mich dann ins Bett. Ich hatte schon deutlich schlechter geschlafen, die Augen schließend schlief ich ein.

An meinem Bett angekommen, entledigte ich mich meiner Kleidung, legte diese zusammen und vernünftig über einen Stuhl. Es gab hier nicht viel zu sehen, trotzdem mochte ich es nicht wenn jemand Fremdes sich hier aufhalten würde. Mich ins Bett gelegt, deckte ich mich zu, drehte mich auf den Bauch, schlang meine Arme um das Kissen und schloss die Augen ehe ich In meinen üblichen leichten Schlaf fiel.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, streckte ich mich erst einmal ausgiebig und sah mich um. Meine Falle war in der Nacht nicht ausgelöst geworden, sodass ich mir sicher sein konnte, dass er mich nachts nicht überfallen würde. Die Falle entschärfend, verstaute ich die Sachen in meinem Rucksack und nahm mir meine Sachen und ging erst einmal duschen, ehe ich in die Kombüse ging und mir etwas zu Essen machte. Er aß ja nur Mahlzeiten, die er sich selbst zubereitet hatte, sodass ich mir die Mühe für ihn sparen konnte. An dem Tisch sitzend begann ich zu frühstücken und schreib wieder einen Brief an meinem Hokage, sodass er auf den neusten Stand der Dinge war.

Ich war bereits schon früh wach gewesen und hatte mich frisch gemacht, geduscht und umgekleidet, ehe ich mich um das Führen des Logbuches kümmerte, die Ereignisse und die Dinge die ich bis jetzt von Hanna wusste niederzuschreiben, was mich etwas an Zeit kostete. Die feder ins Tintenfaß getaucht und dort stecken gelassen, erhob ich mich schließlich und machte mich auf den Weg in die Kombüse. „Morgen", begrüßte ich sie udn sah das sie sich Frühstück machte. Mir selbst eine Schüssel und Vorräte geholt, begann ich Teig für frische Brötchen herzustellen und vorzubereiten.

Er kam in die kombüse und begann einen Teig aufzusetzen, während ich von meinem Brot abbiss. ich wusste gar nicht, dass du backen kannst, lächelte ich ihn an und schluckte meinen Bissen herunter. Viele waren in der Lage zu kochen, doch die wenigsten konnten backen, aber er machte es so geschickt, als hätte er jahrelang nichts anderes getan. warst du mal ein Bäckersschüler gewesen?