Sie drückte meine Hand und ich lächelte sie an. Ja, ein Fehler aus dem ich gelernt habe. Bei Ahri ist es doch sicherlich genauso, sie blieben bei einem egal was kommt. ICh hatte wirklich aus dem Fehler gelernt und wusste, dass ich dies meinem besten Freund nie wieder antun würde. Was hast du denn alles über ihn gehört?, wechselte ich das Thema wollte ich nicht weiter darüber nachdenken und blieb bei einer Bank stehen, auf die ich mich setzte. Achtung Bank und hinsetzen, sagte ich kurz und zog sie mit, damit sie sich neben mich setzen konnte.

„Tut sie, solche Bindungen sind aber nur in Clans wie unseren möglich und was ganz besonderes", kurz dachte ich zurück an die Zeit als sie noch ein Welpe war und was wir seither alles erlebt hatten. Kiba führte uns zu einer Bank auf die ich mich setzte als er mir erklärte das wir stop machten. „Naja bei den Chuninauswahlprüfungen viel von seinen Kräften, das er den Sand beherrscht wie kein zweiter und sehr talentiert ist. Zur der Zeit nannten ihn auch viele ein Monster, aber ich weiß nicht was die Leute erwarten wie ein Mensch sich entwickeln soll wenn man einen Bijuu in ihn sperrt und schlecht behandelt", Naruto hatte es seiner Zeit nicht besser, wurde er doch stets gemieden und beschimpft. „Ich glaube nicht das ein Mensch von Grund auf schlecht ist, auch die Menschen nicht die solche Geister in sich tragen. Sie werden zu dem zu dem sie gemacht wurden", fügte ich hinzu. Es war traurig wie solch junge Menschen behandelt wurden obwohl sie an ihrer Lage nichts machen konnten, hatten sie es sicher nicht ausgesucht.

In den Himmel geschaut, überlegte ich. Ja, da gebe ich dir recht. Zu Naruto war ich auch nicht immer nett, aber inzwischen sind wir gute Freunde und ich bin froh drum. Ich hoffe, dass es für Gaara besser wird mit der Zeit und er auch Menschen findet, die nicht das Monster in ihm sehen, meinte ich und wünschte es ihm wirklich von Herzen. Ich konnte mir kaum vorstellen, wie es sein konnte gemieden und gehasst zu werden. Das ist so eine anstrengendes Thema, Gut oder Böse, gähnend streckte ich mich. Da kann man ja Tagelang drüber sprechen und kommt doch zu keinem Ergebnis.

„Ich war zwar nicht unfreundlich zu Naruto, aber geholfen habe ich auch nicht. Damals fühlte ich mich deswegen immer ein bisschen schlecht. Ich war zu der Zeit aber noch weitaus weniger selbstbewusst und auch ziemlich schüchtern, weshalb ich mich immer zurück gehalten hatte, auch wenn ich es unfair fand", ich dachte kurz zurück. Naruto hatte es wirklich nicht einfach. „Ich glaube trotzdem nicht das du es aus purer Böswilligkeit gemacht hast, außerdem bezweifle ich das du ihn so schlimm niedergemacht hast das er es nicht vergessen könnte. So bist du einfach nicht lächelte ich. Kiba war ein guter Mensch wie ich ja selbst wusste. Er war eben noch ein Kind gewesen und da tat man eben manchmal dumme Sachen. „Du hast recht. Das ist ein Thema das einfach viele Meinungen und Gedsnkenfreiheit zulässt, auch wenn ich dabei bleibe. Kein Mensch wird böse geboren.Kinder sind von Natur aus rein und werden zu dem was aus ihnen gemacht wird, sie entwickeln sich je nach Umfeld, obwohl es sicher auch Ausnahmen gibt", überlegte ich.

Ich glaube wir tragen da alle etwas schuld in uns. Wir können von Glück sagen, dass Naruto so ein Sturkopf ist und sich nichts sagen lässt, lachte ich und nickte ihr zustimmend zu. Der hat doch schon längst wieder vergessen, was er heute morgen gefrühstückt hatte. Eines war wirklich gut, das Naruto nicht nachtragend war und wie Amia es schon sagte, man lernte dazu. Als Kind nahm man die Abneigung der Eltern an, aber inzwischen haben wir allesamt unsere eigene Entscheidungen getroffen. Die Arme hinter meinen Kopf verschränkt, lachte ich wieder.

„Auch wenn er manchmal ein Dummkopf ist oder wenigstens so scheint.... Ich fine doch das er Bewunderung verdient hat. Er ist immer alleine gewesen, hatte keine Eltern und wurde so mies behandelt.... Trotzdem ist er nicht von seinem Weg abgekommen", Seit er nicht mehr da war, war es wirklich ruhig gewesen. Als Kiba meinte er hätte sicher heute schon vergessen was er zum Frühstück gegessen hatte lachte ich leise. „Er vergisst viel, aber ich bezweifle das er gerade so etwas vergisst. Vermutlich hätte er Nudelsuppe. Die kann er doch zu jeder Tageszeit essen", erwiderte ich und legte meinen Kopf in den Nacken. Zwar konnte ich nichts sehen aber immer nur gerade aus zu sehen war schon seltsam. „Wie sieht der Himmel heute aus? ", fragte ich und wartete auf eine Beschreibung. Kiba hatte es bevor er ging geschafft mir eine Situation so lebhaft zu beschreiben das ich es mir sogar ein wenig vorstellen konnte. Seltsam das ich mich daran erinnerte, hatte ich eigentlich den Kopf in letzter Zeit immer voll, aber die Zeit mit ihm blieb doch immer noch in meinem Hinterkopf gespeichert.

Ja, so viel Nudelsuppe kann niemand essen außer er, lachte ich weiter und sah ihr zu, wie sie den Kopf in den Nacken legte. Du willst wissen wie der Himmel heute aussieht?, fragte ich sie und schmunzelte. Er ist hell, aber man sieht auch einige Wolken. Man könnte meinen dass sie so groß und weich sind, wie das Innenleben eines Kopfkissen, dass man beim Schlafen unter sich einknautscht, beschrieb ich ihr den Himmel. Das blau fühlt sich so warm an, als würde man die Wasseroberfläche einer heißen Badewanne berühren. Ich suchte immer nach vergleichen, die sie kannte.

„Bitte", antwortete ich auf seine Frage, nickte kurz und hatte meine Augen immer noch auf den Himmel gerichtet, den er mir anfing zu beschreiben. Während seiner Worte bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Ich mochte es wenn er versuchte vergleiche zu nehmen die fühlen konnte um meine Vorstellungskraft anzukurbeln. „Eines der Dinge die ich vermisst habe als du weg warst", ich behielt die Mundwinkel oben udn sah ihn dann dankbar lächelnd an. „Du versuchst es in Dingen auszudrücken, die ich fühlen kann... Die ich kenne und ich könnte dir wirklich lange zuhören wenn du das machst ohne das es langweilig wird", gab ich ein Kompliment an ihn, wollte ich das er weiß das er es nicht umsonst tat. Mein Kopf wieder nach hinten gelegt versuchte ich mir die Dinge vorzustellen, wie er sie sah, auch wenn es nicht wirklich Leicht war, erklärte er mir zwar wie etwas aussah aber sah er die Dinge auch so? Ich schüttelte amüsiert den Kopf bei solch komplizierten Gedanken und fragte mich warum ich überhaupt darüber nachdachte.
Vielleicht weil ich mich fragte wie er mich sah?

Ich spürte kurz wie mir etwas Wärme in die Wangen stieg und schloss kurz die Augen, verwirrt darüber warum mir gerade dieser Gedanke in den Kopf kam.

Wieder musste ich lachen. Du hast vermisst, wie ich dir die Umgebung beschreibe?, fragte ich sie und legte den Kopf leicht schief, als sie mir ein Kompliment machte. Ja, dass habe ich mir schon gedacht, ohne mich ist es einfach langweilig. Kann ja nicht jeder so gut sein wie ich, scherzte ich und neckte sie zugleich. Auf einmal wurden ihre Wangen rot und sie schien verlegen zu sein. Alles in Ordnung?, hackte ich nach und pickste ihr mit meinem Zeigefinger in die gerötete Wange.

„Hab ich. Du bist immer sehr rücksichtsvoll und versuchst es mir durch Dinge zu erklären die mir bekannt sind, was es einfacher macht mir etwas vorzustellen", bejahte ich und lachte verhalten als er etwas übermütig wurde. „Du bist heute aber übermütig, auch wenn Du nicht ganz Unrecht hast", er hatte mir wirklich gefehlt, vor allem nachdem wie sein verschwinden abgelaufen war. Als er mich fragte ob alles in Ordnung war und er mich auch noch in die Wange piekste, spürte ich den nächsten Schwall von Hitze in mir aufsteigen und nickte eilig. „J-ja, alles OK? ", gab ich erschrocken zurück das es ihm scheinbar aufgefallen war. Das war gleich nochmal peinlich. Warum zum Teufel konnten sich meine Gedanken nicht wenigstens heute zurückhalten.

Übermütig?, wiederholte ich lachen und besah sie mir genauer. Doch klar, du bist total unruhig. Deine Stimme ist heller und du stotterst. Dein Gesicht wird immer röter und wenn ich den Geruch richtig deute, dann bist du nervös, also raus mit der Sprache, was ist los?, wollte ich wissen und legte meine Arme auf die Rückenlehne und genoss die vergehenden Sonnenstrahlen, während der Abendhimmel sich rot färbte. Ich überlegte schon, wie ich ihr das Beschreiben sollte, aber zuerst wollte ich eine Antwort auf meine Frage haben.

Er war nicht dumm und aufgrund seiner Instinkte und ausgeprägten Sinne war mir bewusst das er bemerkt hatte da sich nervös war. Wie ich feststellen durfte war es aber nur bei ihm so. Ich seufzte kurz und versuchte mich aus der Situation zu winden, überlegte und erinnerte mich das er das mit dem Streicheln und Kraulen schon als sehr persönlich empfunden hatte. Das hier war nicht weniger persönlich. „Nur eine Frage die mir im Kopf herumschwirrt, allerdings von ziemlich persönlicher Natur, also vielleicht ein andern Mal.?", versuchte ich es und hoffte das die Hitze in mir schnell nachließ, damit wir das nicht vertiefen mussten. Zwar hatte er mich vor seiner Abreise geküsst, doch war ich mir nicht sicher warum und ob es etwas zu bedeuten hatte. An mir ging das leider nicht so spurlos vorüber aber das waren Gesprächsthemen die er vemeutlich nciht gerne vertiefte.

War ich ihr irgendwie zu nahe getreten. Meine Arm von der Lehne genommen, richtete ich meinen Oberkörper etwas auf und sah sie an. Mich würde es ja brennend interessieren, was für eine Frage dich so verlegen macht, aber wenn du nicht willst, dann erzähle es mir ein anderes Mal, stimmte ich ihr zu und hoffte, dass sie sich gleich wieder entspannen würde. Wobei ich wirklich neugierig war. Komm ich bring dich nach Hause, meinte ich zu ihr und nahm ihre Hand in meine, damit ich ihr aufhelfen konnte. Es wird langsam spät und ich will keinen Ärger mit deiner Mutter bekommen.

„Ich will dich nicht noch einmal in Verlegenheit bringen. Einmal Fettnäpfchen reicht pro Tag", lachte ich leise. Im nächsten Moment nahm er meine Hand und zog mich auf die Beine als er meinte, er wollte mich noch nach Hause bringen. „Ist es wirklich schon so spät? "" ich hatte schon immer ein schlechtes Zeitgefühl gehabt das hatte sich nicht geändert. Uhren lesen war eben nicht drin. „Ich bin kein kleines Kind mehr und ich weiß nicht mal wann ich das letzte Mal pünktlich Zuhause war. Meine Eltern erwarten mich meist spät und sind sicher überrascht wenn ich so früh heimkomme", ich war mittlerweile recht unabhängig und meine Eltern akzeptierten dies, auch wenn sie sich trotzdem immer noch sorgten. Sie waren eben Eltern.

Ich blieb stehen, aber ließ ihre Hand nicht los. Du willst mich nicht in Verlegenheit bringen?, fragte ich nach. Also ging es um mich bei ihrer Frage? Vermutlich, sonst würde sie ja nicht fürchten, dass ich verlegen werde. Was willst du mich denn fragen und traust dich nicht?, kam es ganz unverblümt von mir. Sie war also unabhängiger geworden, als ich gedacht hatte. Eigentlich hatte ich schon damit gerechnet, aber nicht so schnell. Sie war ein sturkopf und wollte keine Hilfe, dies schien ihre Antriebsfeder zu sein, obwohl sie blind war.