Ich blinzelte ihn weiterhin an. Du bist schlafen gegangen und ich wollte meine Ruhe habe, wo hätte ich denn hingehen soll?, fragte ich ihn und legte den abgeknabberten Hähnchenknochen an die Seite. Ich geistere doch nicht nachts auf einer fremden Insel herum, wo wilde Tiere leben und alles voller Sumpf ist, verstand ich gerade nicht seinen Ausbruch. Zudem bist du doch direkt abgehauen, nachdem du deinen tollen Spruch losgelassen hast und wir haben keine anderen Mitglieder in der Mannschaft, bei denen ich mich abmelden könnte, ich sag sicher nicht mir fremden Leuten bescheid wo ich hingehe und so gut kannten wir die Geschwister nun auch nicht. Wieso hast du mich gesucht? Ich wäre auch irgendwann zurückgekommen.

Ich schnaubte, hatte ich sicher nicht geschlafen, während sie da unten alleine rumgeisterte, auf einer fremden Insel bei mir unbekannten Menschen. „Du hast getrunken und auch wenn Du einiges zu vertragen scheinst reicht mir das nicht als Garantie das dir etwas Dummes in dne Kopf schießt und schon gar nicht nach diesem letzten Satz", von wegen sie würde Spaß haben. Ich schnalzte mit der Zunge, alleine der Gedanke daran ließ mir die Galle hochsteigen. „Als würde dich sonst stören ob wir streiten oder nicht, bei dem letzten hast du in meinem Bett geschlafen da ist es doch nicht so schwer mal eben bescheid zu sagen brummte ich noch immer und fuhr mir noch einmal durch die Haare. „Weil du nicht gekommen bist ", antwortete ich kurz, reichten diese Informationen meiner Meinung nach aus.

Er war sauer und ich stand ebenfalls auf, putzte mir meine Hände an einem Lappen ab. Ich habe getrunken und im Lagerraum ein nickerchen gemacht, danach ging es mir wieder besser. Und du hast mir gesagt, dass ich doch Spaß haben soll. Ich tippte mir gegen mein Kinn. Wie waren deine Worte? "Viel Spaß dabei", versuchte ich ihn zu zierten. Du hast damit angefangen, hielt ich dagegen und stellte mich ihm gegenüber.Natürlich stört es mich, wenn wir streiten. Nur weil ich einmal zu dir ins Bett danach gekommen bin ist das doch keine Garantie, konterte ich. Du bsit an dem Streit genauso schuld wie ich, also spiel dich hier nicht auf.

„Das war sicher nicht auf ein Nickerchen im Lagerraum bezogen und alleine der Gedanke was hätte passieren können...", ließ mich eine Gänsehaut bekommen. Sie wusste was damals geschah, sie wusste das ich empfindlich reagierte und das ich in solchen Situation zurück denken musste, suchte ich mir schließlich nicht aus. Außerdem kotzte mich der Gedanke an, wenn jemand seine Hände an sie legen sollte. Ich konnte mir das nicht erklären, immerhin sprachen wir hier von Ivelin. „Ich hab angefangen? ", fragte ich schnaubend. „Du bist doch einfach abgezogen und hast angefangen zu trinken", ich konnte mich nicht daran erinnern das ich etwas verletzendes gesagt hatte. Als sie meinte das wir beide Schuld waren zog ich eine Augenbraue hoch. Sie hatte doch begonnen vor Fremden über meine Abmachung zu sprechen und mich provoziert, was verlangte sie da also, das ich freudestrahlend mit ihr diskutierte. „Vergiss es einfach", ich hatte keine Lust auf weitere Diskussionen und wie ich uns kannte konnte das hier gut und gerne noch die ganze Nacht weiter gehen. Meine Nase kribbelte und ich musste niesen. „Ich geh duschen", seufzte ich und drehte mich auf dem Absatz um

Für wie dumm hälst du mich eigentlich?, fragte ich ihn und stemmte die Hände in die Hüfte. Ich mag Fehler gemacht haben, aber ich bin nicht so dumm, sie ein weiteres Mal zu machen, zudem habe ich nur gesagt, dass ich den Deal aussetzte und schaue, nicht das ich dem nächstebesten Mann auf den Schoss hüpfe, klärte ich ihn auf. Ich bin zur Bar gegangen und habe getrunken und was hast du gemacht den Sake am Tisch runtergeschüttet und das ist besser? Ich kann trinken wann und wie ich will und muss dir da keine Rechenschaft ablegen. Er nieste und meinte, dass er duschen ging. Entschuldige, dass ich eine Frage gestellt habe und ich habe dir nur gesagt, dass ich den Deal aussetze, verstanden und mehr nicht. Dieser sture Kerl!! Ich sah ihm schnaubend nach und setzte mich wieder an den Tisch, damit ich weiter essen konnte.

Ich hörte ihren Worten noch zu ehe ich kurz über die Schulter sah und dann ging. Ich verstand nicht warum sie das unbedingt aussetzen wollte, was genau störte sie daran ausschließlich mit mir zu schlafen? Das Bad erreicht, zog ich meine Klamotten aus und warf sie in die nächste Ecke und stellte die Dusche an. Ich wusste das ich meine Gefühle und Gedanken vorwiegend für mich behielt und nur die Dinge preisgab die ich für nötig hielt, dennoch durfte sie doch nicht so dämlich sein als das sie nicht Begriff das sie mir wichtig war und das ich sie mochte. Seufzend stellte ich mich unter den heißen Strahl, der auf der eiskalten Haut wirklich brannte, aber so behielt ich einen klaren Gedanken.

Während Ryuk duschte, verspeiste ich das halbe Hähnchen und ließ ihm noch etwas stehen, mit einem Zettel, damit er wusste, dass die andere Hälfte für ihn war. Eigentlich hatte ich noch Hunger, aber ich würde ihn nicht einfach was voressen, wenn ich für ihn keine Portion mitgemacht hatte. An der Spüle putzte ich mir das Gesicht und meine Hände. Ich verstand einfach nicht, warum er mir nicht erklärte warum und wieso? Er hatte alle Freiheiten und ich sollte mich auf ihn beschränken, dies ergab einfach keinen Sinn für mich, Erklären wollte er es mir auch nicht. Ich würde mich da solange quer stellen, den Tisch abgeräumt bis auf das Hähnchen für ihn begann ich zu spülen.

Zu lange für meine Verhältnisse blieb ich unter dem Wasser und verließ die Dusche auch erst als die Schwäche kaum zu ertragen war. Mir ein Handtuch um die Hüfte gewickelt kaum hatte ich die Kabine verlassen, ging ich in meine Kajüte suchte eine frische Hose und Unterwäsche raus. Mich schnell abgetrocknet, schlüpfte ich in die Klamotten und ging zurück in die Kombüse, wo Ivelin scheinbar fertig mit essen war und spülte das Geschirr. Ich ging zur Arbeitsplatte und begann damit mir einen Tee zu machen. An die Platte gelehnt wartete ich auf das heiße Wasser und holte mir als dieses vorbereitet war eine Tasse, den Tee und goss ihn auf. Den heißen Behälter in der Hand, setzte ich mich in die kleine Sitzecke und ließ mich doch recht müde auf die provisorischen Polster nieder, die Tasse auf den Tisch gestellt.

Er kam frisch geduscht rein und machte sich einen Tee. Ich habe dir da Essen hingestellt, falls du lesen kannst, sagte ich zu ihm und legte das Handtuch zurück und sah ihn an. Jetzt redest du nicht mehr mit mir?, fragte ich ihn ganz offen und ging zu ihm, damit ich mich neben ihn setzten konnte auf eines der Kissen, die uns als provisorische Sitzgelegenheit dienten. seufzend griff ich mir ein Kissen und fragte mich, wie wir da wieder den Wurm rausbekamen, entschuldigen würde ich mich sicherlich nicht. Nicht sofort und nicht für alles. Er war genauso schuld daran.

„Ich hab keinen Appetit", selbst wenn ich den Zettel gelesen hätte, hätte ich nichts genommen. Einen Schluck von meinem Tee genommen, seufzte ich. Es tat wirklich gut nun auch von innen aufgewärmt zu werden, war ich eigentlich jciht Kälteempfindlich, aber so durchgeweicht, das spürte selbst ich. „Ich wüsste nichts zu besprechen das nicht direkt in weiteren Diskussionen enden würde", also hielt ich den Mund. Sie setzte sich zu mir und nahm sich eines der Kissen. Eine Entschuldigung würde sie garantiert nicht zu hören bekommen wusste ich nicht mal warum.

Du könntest mir auch einfach meine Frage beantworten ohne blöde Sprüche zu reißen, sagte ich zu ihm und unterdrückte ein Schnauben. Wie konnte jemand nur so bockig und stur sein. Oder gehe ich dem Eindruck nach, dass du das nicht klären willst?, gab ich ihm eine breitseite. Er war mich suchen gegangen, ja, aber nur um sich mir gegenüber genauso stur und blöd zu verhalten, wie vorhin schon? Da konnte ich auch direkt ins Bett gehen. Weißt du was? ich will das gar nicht mehr hören, sagte ich zu ihm und stand auf, ich rannte ihm sicher nicht hinterher und würde darum betteln, dass er mit mir redete. Ich konnte auch anders. Ich ließ ihn sitzen und blieb nochmal in den Tür stehen. Ich gehe in meine Kajüte, brauchst mich also nicht im Topfschrank zu suchen, sagte ich zu ihm und ging dann zur meiner Kajüte.

„Du könntest dich auch weniger zickig verhalten", gab ich zurück, mochte ich diesen seltenen Wesenszug am wenigsten an ihr. „Das hab ich nicht gesagt und dennoch sage ich gerne nochmal das es nichts ist was Fremde angeht. Du hättest einen deutlich besseren Zeitpunkt wählen können, dann hätte ich ganz normal geantwortet", ich hatte keine Probleme über so etwas zu sprechen das durfte ihr eigentlich klar sein. Als sie meinte sie wollte das gar nicht wissen stand sie auf und ging einfach. Sollte sie, ich würde sie nicht aufhalten. Der letzte Kommentar ging mir allerdings zu weit und kaum hatte sie die Tür verlassen flog meine Tasse hinter ihr her und zerbarst an dem Holz. Das hätte sie sich sparen können. Mich zurückgelehnt sah ich an die hölzerne Decke. Ich war nicht weniger stur wie sie und ich hatte bereits einmal nachgegeben und sie gesucht, da würde ich ihr kein zweites Mal hinterherrennen

Ich war auf den halben Weg in meine Kajüte, als ich das Klirren der Tasse hörte, sofort ging ich zurück und stieß die Tür schnaubend auf. Hast du gerade deine Tasse nach mir geschmissen?, fragte ich schnaubend, aber wütend. Also das ging ja gar nicht. Gehen dir also die Sprüche aus, dann wirfst du mir Sachen nach mir?, fauchte ich ihn an. Man konnte streiten, aber Sachen schmeißen ging in meinen Augen überhaupt nicht. Soll ich auch mal was nach dir werfen? Auf sein davor gesagtes, reagierte ich gar nicht mehr, schnaubte ich nur sauer.

„Wohl eher nach der Wand. Ich hab gewartet bis ich dich nicht mehr treffen kann", zu meiner Überraschung war meine Stimme völlig ruhig auch wenn ich innerlich kochte. Es war nicht das erste Mal das Dinge flogen wenn ich sauer war. Sie hingegen schien nun völlig auszurasten. War ja nicht so das ich auf ihren Kopf gezielt hatte, also verstand ich die Aufregung nicht. „Wenn es dir dann besser geht, tu dir keinen Zwang an", zuckte ich provozierend mit den Schultern.

Meine Hände zitterten und ich griff nach einem Kissen und donnertes es ihm ins Gesicht. Mir egal, ob du es nach der Wand geschmissen hast, es war in meine Richtung, wenn ich mich umgedreht hätte, hättest du mich getroffen, fuhr ich ihn an und holte wieder mit dem Kissen aus, damit ich ihn wieder mit dem Kissen verhauen konnte. Und du hättest mir eine normale Antwort gegeben?, schnaubte ich. Gut ich war angetrunken, aber wo war das Problem zu sagen, dass wir gleich darüber reden oder wann anders?, fuhr ich ihn an. Das wäre eine normale Antwort gewesen, nicht viel Spaß dabei! Manchmal war seine Kommunikation für den Treteimer. Wieder holte ich mit dem Kissen aus. Ich hab gesagt, ich setzte den Deal aus, nicht den Inhalt des Deal, wir könnten auch Drogen schmuggeln, Beute Aufteilung, nur weil man Deal sagt, denken die Leute nicht immer gleich an ein Beischlafabkommen, also bleib ruhig, weiß keiner das du mit deinen dummen Vizen ne Nummer geschoben hast. Wird dich bei auch keiner Eckennummer behindern.