Irgendwann war ich auch eingeschlafen und ich wurde wach, als Ryuk sich auf mir regte. Meine Lider haben sich leicht, aber nur damit ich ihn beobachten konnte. Er streckte sich und ließ seinen Nacken knacken, offenbar war die Liegeposititon nicht ganz so bequem für ihn war. Ich hatte keinerlei Probleme damit, so auf den Boden zu liegen. Ganz stand er nicht auf, sondern schien sich erst einmal zu orientieren. Ob er bereute mir davon erzählt zu haben? Vielleicht, denn er trug sein Herz nicht gerade auf der Zunge.

Ich wusste nicht wie spät es war, aber Ivelin rührte sich kein Stück also ging ich davon aus das sie noch schlief. Ich wollte sie nicht wecken, also stand ich so leise es mir möglich war auf und ging in Richtung der Arbeitsfläche der Kombüse. Da ich mich wwie vom Schiff überfahren fühlte machte ich als erstes Kaffee um richtig wach zu werden. Gestern hatte ich keinen Hunger, allerdings knurrte mein Magen jetzt schon, weshalb ich beschloss Frühstück zu machen. Ich war kein Koch und eigentlich mehr schlecht als recht darin Nahrungsmittel zuzubereiten, beschloss aber mich einfach daran zu versuchen. Auch wenn ich es nicht öffentlich zugeben würde, war ich im Grunde genommen Auslöser des Streits gewesen und so wollte ich es wieder zurechtbiegen auch wenn es sicher nicht notwendig war. Eier aus dem Kühlschrank genommen, Mehl, Zucker und alles was man für Pfannkuchen benötigte zusammen gesucht legte ich den Kopf schief kaum stand die Schüssel vor mir. Würde schon schief gehen.

Er stand leise auf und ging in Richtung der Kombüse, suchte ein paar Sachen zusammen. Mein eines Auge geöffnet, beobachtete ich ihn dabei wie er erst einmal einen Kaffee aufsetzte und dann Zutaten aus dem Kühlschrank nahm. Unschlüssig stand er vor der Schüssel, als mir dann ein Kichern entfuhr. Nimm einen Schneebesen und du brauchst noch Milch, sonst wird das nichts. Mich selbst streckend, legte ich offen, dass ich eigentlich wach war. Was genau willst du denn machen?, fragte ich ihn und stand auf.

Meinen Kopf brummend über die Schulter gedreht sah ich zu Ivelin, die scheinbar doch wach war und kicherte. Ich sah auf die Zutaten und nickte kurz als sie meinte ich würde noch Milch brauchen. Diese aus dem Kühlschrank geholt suchte ich nach einem Schneebesen und wühlte mich durch alle Schubladen Seit sie an Bord war hatte ich die Küche nicht mehr benutzt und zuvor eher selten, taten es Trockenfleisch und Dosengemüse auch. „Wirst du sehen wenn es fertig ist", sollte ich es ihr vorher sagen konnte sie sich wenn es misslang drüber lustig machen. „Guten Morgen tut es im übrigen auch" erklärte ich kopfschüttelnd und nickte kurz zu dem fast durchgelaufenem Kaffe. „Wenn du Kaffee willst, nimm dir", erklärte ich, war sie diejenige die gestern im Vorratsraum geschlafen und sich betrunken hatte, naja jedenfalls teilweise.

Er wollte es tatsächlich versuchen und ich würde es mir nicht nehmen lassen ihm dabei zuzusehen. Guten morgen, sagte ich dann schmunzelnd und stand auf. Mir einen Tasse Kaffee genommen, setzte ich mich auf einen Stuhl und sah ihm dabei weiter zu. Wie er die Milch aus dem Kühlschrank holte und sich dann bewaffnet mit einem Schneebesen ans Werk machte. Was er wohl vor hatte? auf jeden Fall würde er einen Teig machen, aber was für einen? Vor mir, hatte er sich wirklich spärlich ernährt und für mich kam so ein Essen nicht in Frage.

Ich lauschte ihren Schritten sah kurz zur Seite als sie sich einen Kaffee nahm und machte mich dann ans Werk. „Ich hoffe du hast einigermaßen geschlafen", schließlich war ich der sie gewissermaßen dort festgenagelt hatte. Sie schien keine Fragen mehr bezüglich gestern zu haben und sprach das Thema auch nicht weiter an. Ich schloss dementsprechend damit ab und würde es auch nicht mehr erwähnen. Da ich eher der praktische Kerl war sparte ich mir irgendetwas abzuwiegen und begann damit die Zutaten nach Gefühl in die Schüssel zu tun und das ganze kräftig umzurühren, während sie mich zu beobachten schien. In die Schüssel gesehen, stellte ich fest das hier viel passierte aber ein Teig entstand allerdings nicht. Die Stirn gerunzelt, tunkte ich einen Finger in die flüssige Pampe und steckte ihn mir in den Mund. Ich bekam eine Gänsehaut so süß war und ich musste mich schütteln. Schnaubend stellte ich das Zeug beiseite, nahm mir eine neue Schüssel und fing einfach nochmal von vorne an.

Ich nickte. Ja, ich kann fast überall schlafen, aber hast du denn auch halbwegs gut geschlafen?, fragte ich ihn und sah ihm dabei zu, was auch immer er da machte? Wollte er einen Teig machen? Die Grundzutaten stimmten, aber er mischte sie vollkommen falsch zusammen, so konnte das auch nichts werden. Was genau machst du da?, fragte ich ihn dann doch und legte den Kopf schief, während ich einen Schluck von meinem Kaffee nahm.

Ging, die Müdigkeit scheint dafür gesorgt zu haben das ich soviel Ruhe bekommen habe wie nötig", erklärte ich und war schon wieder dabei die Schüssel zu füllen ging dieses Mal aber etwas umsichtiger vor. „Da du geschlafen hast und ich Hunger hatte mache ich Frühstück", antwortete ich und drehte kurz mein Gesicht in ihre Richtung. „Und warum sitzt du da und beobachtest mich?", eine Augenbraue hochgezogen wendete ich mich wieder der Zubereitung zu rührte und merkte wie das zusammengemixte Zeug zähflüssig wurde. Ist das richtig so? ich legte den Kopf schief und griff noch einmal nach der Milch um etwas hin zuzugeben.

Also hatte er so kurz geschlafen wie immer, dachte ich mir und sah ihm wieder dabei zu. Das du Frühstück machen willst, dass habe ich mir fast gedacht, grinste ich ihn an und stand auf, damit ich ihm über die Schulter schauen konnte. Ich finde es nur interessant, was du da machst, lachte ich und amüsierte mich ein wenig über ihn, während ich zusah, was er da wieder alles in die Schüssel gab. Du brauchst mehr Mehl und Eier.

„Ich will kein Frühstück machen, ich mache Frühstück", verbesserte ich sie und schnaubte als sie meinte sie fand es interessant was ich da versuchte zu machen. Sie schien das Ganze lustig zu finden und ich spürte ihre Anwesenheit als sie mir über die Schulter schaute und meinte Mehl und Eier müssten noch dazu. Erneut bildeten sich auf meiner Stirn Falten und ich tat was sie sagte, rührte nebenbei immer mal weiter und hielt inne als ich glaubte es war gut so. Den Finger erneut hineingesteckt und in meinen Mund geführt überlegte ich kurz. Schlecht war es nicht, allerdings wusste ich das Ivelins besser waren. Seufzend tunkte ich einen zweiten Finger hinein und hielt ihn ihr, meinen Kopf in die andere Richtung gedreht und brummend vor, schließlich sollte es auch genießbar sein und sie kannte sich eben besser aus.

Gut, dann machst du eben Frühstück, ließ ich ihn mich korrigieren, dennoch tat er das, was ich ihm riet. Er schien den Teig zu probieren und war damit wohl nicht ganz so einverstanden, denn schon hielt er mir zwei Finger mit Teig entgegen, sodass ich sie probieren konnte. Den Teig von seinem Finger geleckt, sah ich zu ihm hoch. Naja, eine Meisterleistung ist das nicht gerade. Ich musste wieder lachen und sah zu ihm hoch. Was willst du denn machen? Oder was machst du denn, dann kann ich dir helfen, bot ich an und schob ihn etwas zur Seite, damit ich besser an die Anrichte kam.

Ich hätte ihr für den Kommentar ja gerne was an den Kopf geworfen, allerdings wollte ich nicht wieder streiten und so beließ ich es dabei ihr einen finsteren Blick zuzuwerfen. Das ich es versuchte schien hier nicht zu zählen und es galt immer noch als Friedensangebot was anscheinend auch nicht zu würdigen gewusst wurde. „Pfannkuchen", antwortete ich brummend als sie mich ein wenig zur Seite schob um besser an die Anrichte zu kommen.

Die Grundzutaten waren in Orndung, lächelte ich ihn an und legte ihm eine hand auf die Schulter. Du musste noch Sachen wie Vanille und Zimt hinzugeben, sagte ich zu ihm und ging zum Schrank und holte die Sachen hinzu. Und mehr Mehl muss rein, sonst ist der Teig zu flüssig. Ich reichte ihm die Sachen und sah ihn dann an. Er hatte damit angefangen und er sollte es auch zuende machen. Ich decke dann mal den Tisch, zwinkerte ich ihm zu.

Ich sah ihr nach als sie meinte ich musste noch weiteres hinzugeben, das sie direkt holte. Vielleicht sollte ich ihr in Zukunft einfach wieder die Zubereitung überlassen, das war ja schon beinahe anstrengend. Ich nahm das Mehl und fügte noch etwas hinzu und tat wie sie sagte Zimt und Vanille dazu. „Tu das", meinte ich doch etwas vertieft als sie meinte sie wollte den Tisch decken und probierte noch einmal, stellte fest das es diesmal wirklich nicht schlecht war und gab mich zufrieden damit. Jetzt musste ich das Zeug nur noch braten. Ich suchte kurz nach einer Pfanne, stellte sie auf den Herd und machte diesen an. Ich war nicht dumm und wusste das ich etwas brauchte das die Pfanne feucht hielt damit der Teig nicht verbrannte und so machte ich mich auf die Suche nach dem Öl. „Sag mal hast du alles umgestellt", ich hatte das Gefühl nichts stand mehr da wo es mal war

Aus den Augenwinkeln sah ich ihm dabei zu, wie er meine Rat befolgte und schmunzelte. Schnell hatte ich den Tisch eingedeckt. Und wie schmeckt er?, hackte ich nach, als er wieder den Teig probierte. Es war wirklich mal etwas anderes ihm beim Zubereiten von einem Teig zuzusehen. Es war so ruhig und doch passte er nicht wirklich in die Küche. Mit einem Schwert in der Hand, war eher das Bild, dass ich von ihm im Kopf hatte. Ich sah ihm dabei zu, wie er die Pfanne erhitzte und Öl hinein gab. Ich hab etwas aufgeräumt, sagte ich verlegen und ging zu ihm und stellte einen leeren Teller neben dem Herd, damit er die Pfannkuchen drauf legen konnte. Ihm einen Kuss auf die Wange gegaben, grinste ich ihn an. Vielen Dank fürs Frühstück.