Kurz bekam ich das Gefühl zu weit zu gehen, wirkte er ein wenig angespannt. „Entschuldige, ich bin einfach neugierig, weil in eurem Clan einfach ein großer Teil des tierischen durchblickt" ich wollte auf nichts bestimmtes hinaus und ihn in Verlegenheit zu bringen war absolut nicht meine Absicht, glaubte ich kurz zu spüren wie sein Körper wärmer wurde. „Nein, etwas wie Prägung existiert nicht bei uns. Ich kann mich frei in jemanden verlieben", erklärte ich. „Wusstest du eigentlich das Wölfe, wenn sie sich erstmal gefunden haben nie wieder trennen?", wechselte ich schnell das Thema. „Sie bleiben ein lebenslang zusammen", fuhr ich fort. Bei ihnen war es eben dies. Sie prägten sich aufeinander und bleiben ihrem Gefährten treu bis zum Schluss.

Ja, wir haben wirklich sehr viele tierische Merkmale, aber sie haben sich über die Generationen gebildet und ich kenne es auch nur so, erklärte ich ihr und beruhigte mich langsam wieder. Ihre Frage hatte mich wirklich aus dem Konzept gebracht, hörte ihr aber zu, während ich in die Richtung des Hauses ging. Sie bleiben ein Lebenlang zusammen?, hackte ich nach, war ich jetzt nicht so der romantische Typ, doch kam ich nicht drum herum dem etwas abzugewinnen. An sich eine schöne Vorstellung, dann hoffe ich, dass du den richtigen Partner findest, lächelte ich sie an. Sagte man das so? Keine Ahnung, das war echt nicht mein Gebiet.

„Deswegen die Frage. Sorry nochmal. Ich wollte dir nicht zu nahe treten", entschuldigte ich mich. „Ja tun sie. Treu bis zum Ende", war selbst ein Hund in einer Mensch-Tier Verbindung oft so. „Ich finde es auch eine sehr schöne Vorstellung, aber wir Menschen ticken da doch ein wenig anders", fand ich das eigentlich schade. Wenn man sich ein Beispiel an Tieren nehmen würde, würde es sicher sehr viel weniger Trennungen geben. „Du bist echt süß. Aber ich bin vierzehn, habe soviel mit dem Training und meinem Weg zu tun, da habe ich sicher keine Zeit um jemanden zu finden der mich mag wie ich bin. Mit all meinen Stärken, Schwächen und meinem neugierigen und ehrlichen Mundwerk", ich wurde gerade sicher leicht rot um die Nase. Natürlich hatte ich vor einen Jungen zu treffen mich irgendwann zu verlieben aber ich befürchtete das ich sicher nicht reif genug dafür war.

In der Nähe des Elternhauses ließ ich sie langsam von meinen Rücken. Die Vorstellung war wirklich schön und passt auch den clans die wir hatten. setzte dich da nicht so unter Druck, lächelte ich sie an und drehte mich zu ihr um, schob dabei meine Hände in die Hosentaschen. Du hast noch alle Zeit der Welt und glaube mir, es gibt schlechtere eigenschaft die man haben kann als zu ehrlich zu sein oder seinen Mund nicht halten zu können, baute ich sie etwas auf und überging das Kompliment, dass mir erneut die Röte ins Gesicht trieb.

„Vielleicht findet auch einfach mal jemand mich, ich Habs nicht so mit suchen", scherzte ich und ließ mich von seinem Rücken rutschen, als er mich runter ließ. Den Rasen und die Erde unter meinen Füßen spürend ging ich weiter, waren wir gar nicht mehr so weit entfernt. Meine Nase in die Luft gestreckt, schnüffelte ich kurz und spürte wie mir dealer Speichel im Mund zusammenlief. Es gab Steaks... Ahri schien ähnlich zu denken den ich hörte wie sie ebenfalls schnupperte und direkt voran spurtete. „Gibt aber auch angenehmere Eigenschaften. Viele Menschen wird nur ungern die Wahrheit ins Gesicht gepfeffert", erklärte ich schulterzuckend

Ja das ist auch eine Möglichkeit, lachte ich auf und lief neben ihr her, während akamaru von meiner Schulter auf meinen Kopf kletterte und es sich da bequem machte. Du hast ja noch Zeit, schickte ich noch nach. War wohl so ein Mädchen Dingen sich um sowas Gedanken zu machen. Bisher hatte ich mir da noch keine großen Gedanken gemacht, aber ich fand Amia toll und konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass sie irgendwann Schwierigkeiten bekommen würde. Sie war hübsch, schlagfertig und witzig. Das riecht gut, stellte ich fest, als mir ein leckerer Duft in die Nase stieg. mach dir nicht so viele Gedanken. Sagte ich zu und zog meine Schuhe an der Veranda aus, ehe ich auf das Holz trat.

Wir kamen näher ans Haus und je näher wir kamen desto intensiver wurde der Geruch. „Du kannst mit diesem Thema nicht viel anfangen oder? ", fragte ich. „Ist vermutlich sowieso eher so ein Mädchending" " schmunzelte ich, waren die Jungs aus dem Dorf doch eher an anderem interessiert, naja oder stiegen den wirklich auffällig hübschen nach. „Ich wette meine Mutter hat nur deinetwegen Steaks vorbereitet", lachte ich, konnte ich mich erinnern das sie etwas von Ofenkartoffeln sagte, naja jedenfalls vorher. Auf die Veranda gesprungen ging ich voran ins Wohnzimmer.

Nein nicht wirklich, sagte ich zu ihr und kratze mich verlegen am Hinterkopf. Ich mach mir da nicht wirklich Gedanken drum, weil wenn es kommt, dann kommt es einfach und ich kann da wohl eh nicht viel machen, lachte ich verlegen und reckte meine Nase in die Luft, als sie meinte, dass ihre Mutter extra Steaks gemacht hatte. Reichen tut es auf jeden Fall toll und da bekommt man gleich doppelt so viel Hunger, sagte ich zu ihr und folgte ihr ins Wohnzimmer.

„Es ist mehr als genug da, das garantiere ich, also halt dich nicht zurück und iss soviel wie du magst", lachte ich leise und folgte dem Flur in die Küche. „Gerade rechtzeitig", hörte ich meine Mutter sagen und legte meine Hände an die Arbeitsplatte um mich an dieser entlang zu hangeln. „Für die anderen alles fertig? ", fragte ich und suchte nach den Näpfen. „Ja, nimm sie mit", erklärte sie und ich lauschte kurz ob Kiba mir gefolgt war ehe ich die metallernen Schalen nahm und ihm drei entgegenschob. Selbst drei der großen Näpfe genommen sah ich in Richtung der Tür, wo er ungefähr sein durfte. „Wir gehen eben zu den Wölfen, dann essen wir", erklärte ich, bekamen diese im Garten ihr fressen. Meistens gingen wir zusammen jagen, nutzten dies ebenfalls als Training, aber heute war nur wenig Zeit gewesen und rumstreunern ließen wir sie nie alleine. Auch wenn sie im Grunde genommen handzahm waren so waren sie noch immer wilde Tiere. Wieder den Weg in den Garten eingeschlagen, musste ich ein wenig aufpassen nicht über meine eigenen Füße zu stolpern, als ich auf der Veranda angekommen. Pfeifend machte ich auf mich aufmerksam und hörte die 6 Wölfe auf mich zupreschen wussten sie was nun kam.

Okay, schmunzelte ich und ging ihr nach, als ich auch schon ihre Mutter sah. Es duftet auf jeden Fall sehr lecker. Danke für die Einladung, lächelte ich ihre Mutter an und sah zu, wie ihr die Näpfe gereicht wurden. Akamaru sah hungrig auf die Näpfe und ich sah zu ihm hoch, als noch schnell ein weiterer Napf auftauchte und er freudig bellte. Danke, bedankte ich mich und Akamaru wedelte mit seinem Schwanz. Die anderen Näpfe mitgenommen, folgte ich Amia, als ich hörte wie sie pfiff und schon die anderen Hungrigen ankamen. Akamaru sprang von der Veranda und freute sich auf das Essen, dass ich ihm gleich reichte. Die Näpfe verteilte ich an die Wölfe. Angst vor ihnen hatte ich nciht.

„Gerne, wer so gut zu unserer Tochter ist, ist hier immer willkommen", , hörte ich sie sagen und ich lief erstmal knallrot an. Das sie immer so peinlich sein musste, nur weil jemand freundlich mir gegenüber war. Vermutlich plante sie schon unsere Hochzeit. Ich versuchte die Hitze aus meinen Wangen zu treiben, als ich auf den Rasen ging die Näpfe auf das Gras stellte, ehe ich zurück trat und die drei sich hungrig darauf stürzten. Obwohl ich es nicht sehen konnte, hörte ich dem Treiben kurz zu. „Dann lass uns fix Hände waschen, bevor sie uns noch hinterherrufen muss", wendete ich mich ihm zu und ging wieder rein. Das Bad war recht flott erreicht und ich ließ Kiba den Vortritt

Ich lachte nur leise auf die Worte ihrer Mutter und schmunzelte noch breiter, als ich sie rot werden sah. Kein Grund einer Tomate konkurenz zu machen, zog ich sie gleich noch auf, konnte ich doch nicht meinen Mund halten. Es war wie bei uns zu Hause, als die Näpfe rasch gelehrt wurden. Bei uns sah es nciht anders aus und Akamaru beeilte sich, damit er seinen Napf nicht teilen musste, schien es ihm aber auch zu schmecken. Alles klar. Ich sehe später nach der Akamaru, sagte ich zu ihm und ging wieder rein, als sie mir schon das Badezimmer zeigte und mir den Vortritt ließ. Die Hände gewaschen, trocknete ich sie mir ab und machte Platz für Amia.

„Ich würde gerne dein Gesicht sehen wenn ich dir sage, daß sie garantiert gerade unsere Hochzeit plant", schoss ich zurück und wartete das er fertig wurde, ging nach ihm ins Bad und wusch mir flink die Hände. Diese abgetrocknet schob ich ihn in Richtung Küche, setzte mich und rutschte ein wenig weiter in die Eckbank damit Kiba sich neben mich setzen konnte. „Wo ist Papa? ", fragte ich, konnte ich weder seien Nähe noch seinen Geruch wahrnehmen. „Er kommt gleich", versicherte sie und ich konnte deutlich hören das sie bester Laune war. Ich horchte wie sie den Tisch deckte und das Essen nach und nach auftrug. „Hallo ihr zwei, hallo Kiba", hörte ich dann meinen Vater in der Tür, lauschte seinen Schritten und darauf das er sich an den Kopf und neben mich setzte. Seine Hand in meinem Haar, wuschelte er kurz durch diese und ich verkniff mir ein Seufzen. „Das sieht toll aus", wendete er sich an meine Mutter und begann wie ich hörte damit seinen Teller zu füllen. „Ach und danke Kiba, das du Ami mit ihrem Training hilfst. Es tut ihr sicher gut", richtete er sein Wort an Kiba, während ich begann meinen Teller zu füllen.

Mir fiel fast das Handtuch aus der Hand, aber lachte dann auf. Konnte ich das doch nicht ernst nehmen. Man muss ja nicht gleich übertreiben, sagte ich zu ihr und wuschelte ihr durch die Haare, ehe sie mich in Richtung der Küche schob. Ihre Mutter hatte bereits den Tisch gedeckt und ich setzte mich hin und lächelte in die Runde, als dann auch noch ihr Vater kam. Das sieht wirklich sehr lecker aus, sagte ich noch einmal und der Duft allein mir das Wasser im Munde zusammenlief. Guten Abend, begrüßte ich auch ihren Vater. Klar immer gerne, aber ihre Tochter ist wirklich stark. Sie hat wohl eher mich trainiert, scherzte ich und lächelte ihre Mutter an, als sie mir den Teller reichte und ich mir das Besteck nahm. Danke.

„Übertreiben kann nicht nur meine Mutter, du hast da auch ein Talent für", lachte ich leise und sah in Richtung meines Vaters. „Ich hab das Rennen verloren, weil ich gestolpert bin und habe im Kampf zuviel Chakra verwendet", stellte ich richtig, durfte ich auch einiges einstecken. Meinen Teller befüllt, begann ich zu essen, schneidete das Fleisch an und steckte es mir in den Mund. „Lecker wie immer", kommentierte ich und beschäftigte mich mit dem Essen wie es auch die anderen taten. „Sag Kiba, wie geht es deiner Familie, deiner Mutter und deiner Schwester? ", fragte meine Mutter.