Aber du hast mich mit einem deiner Angriff voll getroffen und auf die Bretter geschickt, meinte ich aufmunternd zu ihr und schob mir auch etwas Fleisch in den Mund. Der Saft zerlief auf meiner Zunge und kaute genüsslich. Ich kann da nur zustimmen. Es schmeckt wirklich sehr gut, stimmte ich Amia zu und schnitt mir gleich noch ein Stück ab, dass ich mir genüsslich in den Mund schob. Meiner Familie geht es gut. Wir bilden bald die Welpen aus und wollen sie dann auch auf Einsätze mitnehmen, noch sind sie recht verspielt und hören nicht richtig, aber das wird sicher noch. Meiner Schwester geht es auch gut. Sie studiert fleißig und untersucht weiter die Tiere und wie sieht bei Ihnen aus?, fragte ich und trank einen Schluck Wasser.

„In einem richtigen Kampf wärst du schneller auf den Beinen gewesen und ich hätte den kürzeren gezogen" fügte ich hinzu und sah auf als er meinte sie wollten bald die Welpen ausbilden. „Nimmst du mich dann mal mit", fragte ich direkt, war es wirklich schwer wie ich aus eigener Erfahrung wusste, aber es machte auch furchtbar Spaß. „Bitte", fügte ich noch eilig hinzu, bevor ich zurechtgewiesen werden konnte. „Das freut mich zu hören. Es gibt viel zu tun, wie du sicher weißt. Ein Rudel macht viel Arbeit und das Training von Tieren ist nicht immer leicht", sagte meine Mutter. Dem konnte ich nur zustimmen. Die Tiere hatten oft ihren eigenen Kopf. „Wir werden nächste Woche mit Yuki bei deiner Schwester vorbeigucken" fügte Mein Vater hinzu und mein Kopf schwang direkt zu ihm. „Heißt das? ", fragte ich hoffnungsvoll und begann zu strahlen als ich glaubte was er antworten würde. „Ja ich denke. Die Zeichen stehen auf jedenfall dafür", antwortete er und ich klatschte vor Freude in die Hände. Schon lange hoffte ich auf weiteren Nachwuchs, doch nach Ahri's Wurf hatten wir noch keine neuen Welpen hier gehabt.

Jetzt mach dich doch nicht so schlecht. Du warst gut, sagte ich und runzelte die Stirn. Warum machte sie sich so schlecht? Sie war gut und brauchte sich nicht nieder zu reden. Klar, kann ich dich mal mitnehmen, aber stelle dich auf einen Tag ein den man nicht planen kann. Die Welpen machen, was sie wollen, lachte ich und aß noch etwas von meinem Essen. Ihr bekommt Nachwuchs?, fragte ich nach und wusste wie spannend es sein konnte, wenn es neuzugänge im Rudel gab. Die Wölfe warfen manchmal nicht so häufig, war es aber immer spannend.

„Wenn ich gerade nicht unterwegs bin, jederzeit", freute ich mich über die Zusage. Natürlich musste man gucken das man einen guten Tag hatte. Welpen lernten dann einfach besser. „Sie zeigt auf jedenfall das Verhalten einer werdenden Mutter", bestätigte mein Vater. „Das ist der Wahnsinn, endlich wachsen wir" freute ich mich. Wolfswelpen waren zwar in vielerlei Hinsicht ähnlich dem Hund aber dennoch gab es da Unterschiede zwischen ihnen. Außerdem blieben nicht alle bei uns. Extrem dominante Tiere neigten dazu Unruhe zu stiften und zogen meist los um sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Das Essen hatte ich bereits völlig vergessen und jetzt schon machte sie die Aufregung in mir breit. Eine Geburt durfte ich selbst noch nie erleben. Yuki würde sich wenn es begann zurück ziehen und niemanden in ihre Nähe lassen.

Ich sag dir auf jeden Fall bescheid, lächelte ich sie an und aß meinen Essen weiter. Es schmeckte mir einfach zu gut, als dass ich nur einen Bissen verkommen lassen wollte. Das ist echt schön. Aber die Welpen werden euch einiges abverlangen, warnte ich sie vor, waren lange nicht alle Handzahm und in manchen war mehr Tier vorhanden. Sie wurden meistens ausgewildert, aber das Band zu seinem Rudel brach trotzdem nie. Weiß man, wann es soweit ist?, fragte ich nach und trank noch einen Schluck von meinem Wasser.

Ich lächelte ihm zu als er meinte er würde mir bescheid sagen und nickte eifrig als er meinte es würde uns einiges abverlangt werden. „Ich freue mich trotzdem seh auf sie", die Arbeit war mir völlig egal. Es gab meiner Meinung nach nichts schöneres als Nachwuchs beim wachsen zu helfen. „Dann können wir uns ja darauf einstellen das wir dich mal wieder eine Weile nicht wirklich zu Gesicht bekommen", seufzte meine Mutter. „Beim letzten Mal hat sie Tag und Nacht in dem Bau verbracht und sogar zwischen den Welpen geschlafen", lacht mein Vater. „Papa, muss das sein? ", fragte ich schmollend. Ja er hatte recht, ich würde wieder Tag und Nacht bei ihnen bleiben mir ihr vertrauen aneignen und sie dann ausbilden wie ich es mit Ahri getan hatte ich würde eine enge Bindung mit ihnen aufbauen. „Mhhh, wenn die Trächtigkeit wirklich besteht in ungefähr drei Monaten", hörte ich Mutter sagen. „Ami, iss bitte", hörte ich die mahnende Stimme meines Vaters. Nickend wendete ich wieder meinem Essen zu.

Ich hörte zu, wie Amia sich wohl mehr als nur kopfüber in die Arbeit der Welpen stürzte und selbst bei den Tieren im Bau schlief. Warum? Ist doch schön, lachte ich auf und grinste breit. Da kann man ja fast meinen, dass du der Mutter konkurenz machen willst, zwinkerte ich ihr zu und nahm mir noch etwas von dem leckeren Essen. Es schmeckt wirklich sehr lecker, kam es noch einmal von mir und ich schob mri Kartoffeln in den Mund. Amia wurde von ihrer Mutter getadelt, weil sie das Essen komplett vergaß. Ich konnte es nachvollziehen, war es doch spannend, doch würde ich dabei niemals das Essen vergessen. Drei Monate können schneller umgehen, als man denkt.

„Ist es auch, aber du musst ja nicht alle schrägen Aktionen von mir kennen", wenn es um mein Rudel ging war es mir absolut egal was ich tun musste um dieses zusammenzuhalten. „Du meinst etwa, wie die Nummer als du versuchst hast Ahri auf allen Vieren das Jagen beizubringen?", lachte meine Mutter, was ihr einen bösen Blick brachte und erneut fühlte ich die Hitze in meine Wangen schießen. „Auch wenn wir zum Rudel gehören so sind wir immer noch Menschen und somit nicht ihresgleichen. Sie sollen sich an meinen Geruch gewöhnen, sehen das ich jederzeit da bin, ihnen helfe und somit eine enge Bindung aufbauen", erklärte ich für die Allgemeinheit. „Nimm dir ruhig noch nach", freute sich meine Mutter weil Kiba versicherte das es ihm schmeckte.

Ich finde sie eher lustig, sagte ich zu ihr und grinste, als ihre Wangen erneut rot wurden. Eltern konnten schon verdammt peinlich werden, dass kannte ich auch von meinen, wenn diese anfingen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Du hast ihr versucht das Jagen auf allen vieren beizubringen, lachte ich und bekam mich kurz nicht mehr ein. Sie nahm das ganze aber wirklich sehr ernst. Akamarau und ich machten auch einiges zusammen, aber so weit gingen wir dann doch nicht. Da hast du recht, fing ich mich dann wieder und trank mein Wasser aus. Meinen Teller hatte ich schon leer gegessen.

„Sie war der erste Welpe den ich ausgebildet habe. Ich wollte eben alles richtig machen", schmollte ich und spürte das ich sicher erneut einer Tomate Konkurrenz machen konnte. Wenn sie jetzt noch erzählte wie ich nackt mit ihnen schwimmen gegangen war würde sie mir den Rest geben. Kiba fand das anscheinend sehr lustig, bekam er sich ja fast nicht mehr ein. Meinen Teller geleert stellte ich diesen zur Seite, war ich fertig, knuffte ich ihn kurz. Das war echt gemein das ich hier ausgelacht wurde.

Ich hab Akamaru auch ausgebildet und das hat uns zusammengeschweizt, bestätigte ich ihr und hielt ihre Hand fest, als sie mir in die Seite knuffte. Konnte ich doch nichts für, wenn ihre Eltern dermaßen peinliche Sachen auspackten, wobei ich fand, dass es noch ging. Meine Mutter würde ganz andere Geschichte erzählen. Vielen Dank für das leckere Essen, bedankte ich mich und stellte mein Geschirr zusammen, als sie auch aufgegessen hatte.

Ich spürte die Wärme seiner Haut als er meine Hand hielt. Kurz glaubte ich ein Kribbeln wahrzunehmen, tat das aber als Zufall ab. Es dauerte etwas bis ich glaubte die gesamte Hitze wieder aus meinem Gesicht getrieben zu haben und hörte das Kiba scheinbar fertig war. „Wunderbar, dann gehen wir jetzt", erklärte ich und begann damit Kiba von der Bank zu drängen. „Danke Mama, war sehr lecker", gab ich noch an sie gewendet von mir und wartete das Kiba aufstand, ehe ich ihm am Handgelenk fasste und hinter mir her zog, bevor da noch etwas kam.

Kaum hatte ich gesagt, dass ich fertig war, schubste sie mich fast von der Bank und zerrte mich hinter ihr her. Warte doch mal, meckerte ich leicht und drehte mich noch einmal zu ihren verdutzen Eltern um. Schönen Abend noch, winkte ich zum Abschied und ließ mich dann von ihr mitziehen, ehe ich mir meinen Hand wiederholte. Hey, reiß mir doch nicht gleich den Arm ab, lachte ich dann wieder und rieb mir dann mein Handgelenk.

Sein Gemecker ignorierte ich und zog ihn bis auf die Veranda hinter mir her, ehe er sich sein Handgelenk wiederholte und ich mich seufzend auf die Kante setzte. „Tür mir leid. Ich hab nichts gegen alte Geschichten, aber das hätte für mich peinlich enden können", entschuldigte ich mich und klopfte neben mich auf das Holz, wollte ich das er noch ein weilchen blieb. Ich hatte ihn gern um mich, war er doch ein humorvoller, hilfsbereiter, gutherziger und lieber Mensch.

Ich setzte mich neben sie, nachdem sie mein Handgelenk losgelassen hatte. sind Eltern nicht immer peinlich?, fragte ich sie und ließ meine Beine über die kante der Veranda baumeln. Es war ruhig und recht angenehm hier zu sitzen. Die kühle abend Luft war eine angenehme Abwechselung zu dem hitzigen Alltag.