In ein ärneloses Shirt geschlüpft, vernahm ich ihre Worte, sagte aber nichts darauf sondern kramte in meinem Gedächtnis, sagte es mir das ich diese Flecken auf ihrem Körper irgendwoher kennen sollte. Kurz zum versteck meiner Beute, kramte ich etwas Geld heraus das für den Proviant reichen sollte. Sie war eine schmale Frau, was konnte das wohl kosten. Sicher nicht viel. Das Geld in der Tasche ging ich an Deck, steckte die Hände in die Taschen und wartete auf sie.

Ich hatte noch Geld von gestern in meiner Tasche und würde mich selbst um den richtigen Gehalt der Vorräte kümmern. Ich kam an Deck und sah Souta an. Von meinem Flecken war nichts mehr zu sehen, sollte er aber aufschreien dann würde ich ihn ko schlagen, denn einen wütenden mopp konnte ich nicht gebrauchen.

Während ich wartete war ich recht tief in meinen Gedanken versunken und ging noch mal alles durch was solche Flecken hervorbringen konnte, als sie neben mich trat. „Jetzt weiß ich es", entfuhr es mir und ich hätte mir gerne vor die Stirn geschlagen, weil ich das offensichtliche außer Acht gelassen hatte. Lag aber vermutlich daran das diese Krankheit ausgestorben war. Meinen Blick auf sie gerichtet legte ich den Kopf schief. „Warum lebst du noch?", fragte ich und sah sie etwas misstrauisch an, vielleicht irrte ich mich ja auch und es war ein ganz normales und ungefährliche ls Phänomen das bei dem Menschen auftrat.

Ich sah ihm an, wie er überlegte und nachdachte. Wenn du dir ne Brille aufsetzte, dann siehst du fast Intelligent aus. Scheinbar viel der Groschen und er erkannte die Krankheit, war dieses Merkmal dich einmalig. Die Fragen kann ich dir leicht beantworten, durch meine Teufelskräfte. Erkrankt bin ich in dem alter von 6 Jahren, meinte ich zu ihm und lehnte mich an die Reling. Wieso verfällst du nicht in Panik?, fragte ich ihn und war auf der Hut.

„Ich muss nicht intelligent aussehen, ich bin es", reckte ich gespielt arrogant die Nase in die Luft und lachte im Anschluss leise. „Ahja und was sind das genau für Kräfte?", fragte ich nach fand ich das doch sehr interessant. „Ist nicht so mein Stil. Selbst wenn die Krankheit ansteckend wäre, wäre es zu spät, haben wir bereits in einem Bett geschlafen und sterben muss jeder irgendwann", zuckte ich mit den Schultern. „Außerdem bezweifle ich das du einfech so durch die Gegend laufen würdest oder meintest wir können zusammenschlafen, wenn du irgendwas übertragen könntest", führte ich weiter aus. Das Leben war zu kurz um sich darum groß Gedanken zu machen. „Und jetzt lass uns los, sonst überlegt der Logport sich das noch anders", grinste ich und machte mich auf den Weg an Land.

-> Sunshine Island

Seine Antwort verblüffte mich. Ihm war es egal, wenn er sich ansteckte? Die Krankheit ist nicht ansteckend, sie bring einen nur um, bestätigte ich ihm seine Vermutung. Ihm schien es wirklich nicht zu stören und er hatte wieder recht, indem er mir sagte, dass ich eh nicht durch die Gegend laufen würde. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. Du solltest nicht so laut reden, denn viele sind in dem Punkt nicht ganz so schlau wie du, lächelte ich ihn an und folgte ihm. Zu meinen Teufelslkräften erzähle ich dir später etwas.

Sunshine Island

Als alles an Bord war, inklusive Lamy, half ich noch die Vorräte zu verstauen, ließ schon mal eine Flasche Sake draußen die ich mir genehmigen würde sobald wir abgelegt hatten. Auch dann sollten wir etwas zu uns nehmen war die letzte Mahlzeit schon ein wenig her. „Ich mache alles zum Ablegen bereit", informierte ich sie und machte mich auf den kurzen Weg an Deck. Die Schoten gelöst, den Anker gelichtet, begann ich die Crystal auf das offene Meer zu steuern. Der Wind stand recht gut und so musste ich gleich nur noch das Segel lösen damit wir gute Fahrt machen konnten.

Die letzten Kisten verstaut, grinste ich ihn an. In Ordnung, sagte ich zu ihm und sah zu, wie wir uns vom Hafen entfernten und wieder die Reise antraten. Aus den Augenwinkeln hatte ich gesehen, wie Souta sich bereits eine Flasche Sake genommen hatte. Grinsend ging ich in die Küche und begann ein Essen vorzubereiten und stellte jedem eine Flasche Rum auf den Tisch, dazu gab es einen Topf Gulasch für mich eine Portion Reis und eine Portion Brot für Souta.

Das Segel gehisst und befestigt sah ich wie wir den Hafen verließen nachdem der Wind sich darum verfing. Kurz blieb ich an Deck und hoffte das Wetter würde so bleiben ehe ich mich auf den Weg nach unten machte. Kaum hatte ich das Unterdeck betreten, schlich sein ein angenehmer Geruch in meine Nase und ich ging schnurstracks in die Kombüse. „Wusste gar nicht das du kochen kannst", schmunzelte ich und nahm die Flasche Rum die bereits auf dem Tisch stand, ehe ich mich an diesen setzte.

Du weißt vieles nicht, sagte ich zu ihm und schnappte mir ebenfalls die Flasche Rum und zog den Korken mit meinen Zähne ab, ehe ich sie ansetzte und wie Wasser trank. Sam macht doch echt immer noch die besten Sachen, leckte ich mir über die Lippen. Ich würde den alten Mann vermissen. Die Schüsseln mit Gulasch auf den Tisch gestellt, nahm ich mir einen Reisballen und schob ihn mir in den Mund. Erzähl mir doch mal etwas von dir, sagte ich zu ihm und schluckte den Bissen runter und trank.

Ich tat es ihr gleich und setzte die Flasche nach dem Öffnen an, nahm ein paar Schlucke und stellte sie dann auf dne Tisch. Mir Reis in den Mund gesteckt sah ich sie fragend an. „Was willst du wissen", musste sie das schon spezifizieren. Was ich dann erzählte blieb mir überlassen. Es gab einfach Dinge die ich einer Fremden nicht anvertraute auch wenn ich sehr mit ihrer Art sympathisierte. Sie wirkte so recht unkompliziert.

Ich will jetzt nicht deine Blutgruppe wissen, denn von mir brauchst du keine Spende zu erwarten, sprach ich beim Essen und schob mir weiter die Löffel der Gulaschsuppe in den Mund, ließ mir das saftige Fleisch auf der Zunge zergehen. Was du eben so getrieben hast, welche Insel du gesehen hast. Von deinen Diebestouren, zwinkerte ich ihm zu und sah wie, das Frettchen auf den Tisch kam und schnuppernd die Nase in meine Suppe hielt. Mit dem Löffel fischte ich ein Möhrenstück raus, das er sich nahm und begann zu essen, sich dabei auf meine Seite des Tisches hockte.

Das Brot in die Suppe getaucht, schob ich mir ein Stück in den Mund. „Gehen hab ich einiges", war ich ja schon eine Weile unterwegs. „Ich klaue mir hier und da was zusammen, aber eher nebenbei. Richtige Touren plane ich gar nicht, sondern nehme mir was ich in die Finger bekomme", erklärte ich schilterzuckend zwischen zwei Bissen. „Ich lebe mein Leben recht entspannt und folge nur meinen eigenen Regeln, das macht es einfacher", erklärte ich. „Wirst du eigentlich steckbrieflich gesucht", fragte ich, musste ich ja wissen auf was ich mich hier ein ließ.

Also war Souta jemand der im Hier und Jetzt lebte und sich kaum Gedanken machte. Eine Art, die ich bevorzugte. Meine Suppe aufessend, spürte ich wie die Kraft direkt in meine Glieder glitt. Seufzend streckte ich mich. Kling nach einem Lebensstil den ich bevorzuge, grinste ich ihn an leckte mir über die Lippen, setzte den Rum wieder an. Ja, ich werde Steckbrieflich gesucht, aber fast nur wegen der Krankheit und nicht weil ich so gefährlich bin. Ich konnte kämpfen, so war das nicht, aber meine Kräfte sicherte mir eher mein Überleben.

„Hab ich mir bei deinem Krankheitsbild fast gedacht", schmunzelte ich, waren wir uns doch ziemlich ähnlich wie mir auffiel. Den Rest meiner Suppe geleert, kaute ich noch auf ein wenig Brot rum und trank zwischendurch einen großen Schluck Rum. „Der Stoff lädt echt dazu ein diese Insel erneut zu besuchen", gab ich zufrieden von mir auch wenn man das ja nicht einfach so bestimmen konnte. „Du bist glaube ich gar nicht so übel", stellte ich nun laut fest, damit sie wusste woran sie bei mir war. Ich vertraute ihr nicht blind, allerdings mochte ich sie jetzt schon.