„Es ist nicht so das ich kein Vertrauen gehabt habe, aber einen Berg bei diesem Wetter besteigen? Das war eben gefährlich. Ich kenne deine Stärken und auch Vista's sind mir nicht unbekannt, aber wir sprechen von einer Naturkatastrophe.", ich wusste das Marco nicht vorschnell handelte und auch immer vorsichtig war, ganz im Gegensatz zu mir. Ich seufzte kurz. „Ich hab sicher noch einige Male mit meiner unbeherrschten Art zu tun" das er mich bestätigte motivierte mich natürlich. „Ich würde übrigens gerne zu Jozu wechseln", erklärte ich ihm, während er seine Lippen auf meinen Hals legte und ich mir ein Seufzen verkniff. Es war für mich immer wieder ein Genuss, ihn so nahe zu spüren. Ich hielt den Mund, schloss die Augen als er sich einen Weg über mein Kinn zu meinen Lippen küsste und ich kurz schmunzelte ehe ich diesen erwiderte. Meine Arme auf seinen Schultern abgelegt, behielt ich meine Hände in seinen Haaren und freute mich über diesen intimen Moment, nach der ganzen Aufregung.

Den Kuss gelöst strich ihr ebenfalls durch die Haare und behielt sie ganz eng in meinen Arm.Es ist immer gefährlich, aber das ist unser Leben. Sie hatte mit ihrer Aussage recht und ich nickte ihr zu. Das Leben ist doch lange um zu lernen und ich mache auch Fehler, lächelte ich sie an und drückte sie noch enger an mich, gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. Sie wollte zu Jozu wechseln und ich nickte, hielt ich dies für eine gute Entscheidung. Jozu ist streng, aber jemand der einen immer unterstützt. Ich denke, dass du gut bei ihm aufgehoben bist. Sicherlich würde das eine Herausforderung werden, denn sie hatte ihr Temperament, etwas, was ich an ihr liebte. Über meinen Gedanken selbst stolpernd, sah ich sie an und legte den Kopf schief. Die Art wie sie mich ansah und zur Weißglut trieb und auch wieder zum lachen brachte. Ich liebe dich, sagte ich direkt heraus, als ich den Gedanken noch einmal durchdacht hatte und lächelte.

Ich war ein bisschen enttäuscht als er sich von mir löste, freute mich aber über die immer noch spürbare Nähe. „Das wir zukünftig vielleicht etwas ruhiger angehen sollten.... Vorerst", ich wusste das ich mich ändern musste, aber ganz wollte ich meine Charakterzüge nicht verwerfen. Die guten würde ich beibehalten. „In unserem Fall kann das Leben kürzer sein, als man denkt", sagte ich ernst. Das war mir heute bewusst geworden. „Ich denke auch", stimmte ich zu, hatte das heute gemerkt. Jozu war ein guter Mann und wusste mit seinen Leuten umzugehen. Ich sah wie er seinen Kopf schief legte und fragte mich was wohl in ihm vorging, als er plötzlich drei Worte sagte, die mich überraschten. Meine Augen etwas geweitet, starrte ich ihn an und ließ mich das Gesagte gedanklich wiederholen, brauchte es doch etwas bis ich wirklich begriffen hatte was er da von sich gegeben hatte. Nach den Tagen hatte ich mit vielen Dingen gerechnet, aber sicher nicht damit....Den Blick gesenkt überlegte ich. So wirklich Gedanken hatte ich mir diesbezüglich nicht gemacht und ich brauchte einen kurzen Moment ehe ich alles sortiert hatte. Meine Reaktionen und Gefühle zeigten das es mir ebenso ging und eigentlich hatte ich es bereits viel früher gemerkt. Im Grunde genommen hatte ich es auch angedeutet als ich nach dieser Geschichte wo wir uns aussprachen von falscher Hoffnung gesprochen hatte. Ich grinste breit, freute ich mich jetzt wirklich darüber und drückte mich an ihn. „Ich liebe dich auch", sprach ich es aus und sah zu ihm hoch.

Sie war erneut sprachlos und so langsam musste ich mir mal merken, wie ich das hin bekam. Ihre Augen weiteten sich und ich überlegte, ob ich sie mit meinen Gefühlen und den ausgesprochenen doch etwas überfordert hatte. Zurücknehmen würde ich es nicht, denn ich stand dazu, was ich fühlte und leugnen, war nie meins gewesen. Wie ich es gerade getan hatte schien sie zu überlegen und antworte mir dann, ehe sie mir um den Hals fiel und mich an sich drückte. Zu mir hochsehend, musste ich dann doch lachen. Irgendwie sind wir beide schon etwas komisch, stellte ich mir fest, als ich wirklich drüber nachdachte. Manchmal waren die logischsten Dinge am schwersten und selbst ich hatte lange gebraucht. Das ändert aber nichts daran, dass ich dir als dein Vize weiterhin in den Hinter treten werde, meinte ich leise gemurmelt zu ihr und zog sie wieder in einen langen Kuss, wobei ich mir wieder Einlass nahm. Meine Finger in ihren Haaren vergraben drückte ich sie an mich, ehe ich mich auch schon wieder von ihr löste. Mein Herz schlug schneller und ich fühlte mich glücklich. Federleicht eher gesagt, während ich schmunzelte und zu meinen Essen sah. Du wärmst mich gerade mehr, als die Mahlzeit und der Kaffee.

„Was heißt hier komisch? Ich finde uns doch recht normal, naja auf eine verschobene Art und Weise", lachte ich mit und spürte ein absolutes Glücksgefühl in mir, das mein Herz direkt erreichte. Als ich hier angekommen war, hätte ich sicher mit vielem gerechnet, aber sicher nicht das ich mich in Marco verlieben würde. „Würde mich auch wundern, wenn du dich zurücknehmen würdest, tut mir der eine oder andere Arschtritt sicher gut", das wusste ich ja und ich liebte ihn ja wie er war. Ein langer Kuss folgte in dem er mir erneut seine Dominanz zeigte und drückte mich noch näher an sich heran. Sein Duft, seine Wärme, alles umhüllte mich gerade und ich schmunzelte als er sich von mir löste. „An diese herrische Art, könnte ich mich durchaus gewöhnen", hatte er beim letzten Mal auch einfach eingefordert was er wollte. Mein Herz hüpfte fröhlich in meiner Brust und ich glaubte das grinsen heute gar nicht mehr aus dem Gesicht zu bekommen. „Ich glaube das deine Gefühle eher dafür sorgen, aber ich glaube ich weiß was du meinst", grinste ich und lehnte mich an ihn, meinen Kopf auf seiner Schulter abgelegt.

Verschrobene Art und Weise? Ich musste doch leise lachen, als sie uns beide beschrieb und das auch noch so treffend. Ich fühlte mich gerade einfach nur verdammt gut und glücklich, denn nicht nur sie bekam das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Schmunzelnd strich ich ihr über den Rücken und ließ meine Finger rauf und runter wandern, während ich sie dabei leicht massierte. Woran könntest du dich gewöhnen?, wollte ich wissen und lächelte sie weiterhin an. Begann weiter meine Suppe zu löffeln, die sie mir extra mitgebracht hatte. Aufgegessen, nahm ich mir meinen Tasse Kaffee und trank einen Schluck. Das Essen und das Getränk ließ das Gefühl in meine Glieder wieder zurückkehren, aber das Gefühl, das durch meinen Körper glitt, lies das Leben wieder zurückkommen. Es war herrlich und ein angenehmes Kribbeln und ich legte ihr meine Arm über die Schultern. Sicherlich würde das neues Gesprächsstoff geben, aber das war mir egal. Sie erneut küssend, zog ich sie rittlings auf meinen Schoss und hielt sie einfach nur fest. Immer wieder schmiegten sich meine Lippen an ihre.

Marco schien wirklich glücklich, was mich nicht weniger froh machte. Gut, wir waren scheinbar doch komisch. „An die Art wie du dir nimmst was du willst. Ich hab festgestellt, dass ich das wirklich anziehend finde", erklärte ich unverfroren wie ich eben war und blickte ihn unschuldig lächelnd an. Seine Hände, gaben mir ein angenehmes Gefühl und ich seufzte zufrieden als er meinen Rücken auf und ab strich, ihn leicht massiert und so langsam fragte ich mich, wer hier eigentlich verwöhnt werden sollte. Schmunzelnd sah ich zu wie er die Suppe weiter löffelte und war froh das ich sie ihm mitgebracht hatte. Er musste sich stärken, schließlich sollte er uns alle bald wieder herumkommandieren. Sein Arm über meine Schulter, sah ich ihn an und fragte mich was er wohl als nächsten vor hatte. Erneut küsste er mich und zog mich rittlings auf seinen Schoß. Mein Glücksgefühl steigerte sich und ich spürte wie mein ganzer Körper kribbelte, wenn er mich so führte. Er hielt mich fest und ich spürte immer wieder wie er seine Lippen an meine schmiegte, folgte dem und schmiegte meinen Körper an seinen. Marco hatte mich heute wirklich glücklich gemacht und ich wollte ihm das gleiche Glück bescheren. Wollte ihn nicht mehr traurig sehen oder gedankenverloren. Er hatte es wirklich verdient einfech nur glücklich zu sein.

Sie erwiderte den Kuss und ich legte ihr Beide Arme um den Körper, wobei ich mich auf den Stuhl leicht nach hinten legte. Du findest das also anziehend, wenn ich so bin wie ich bin?, fragte ich sie, als ich den Kuss kurz löste. Ich nahm mir gerne, was ich wollte. Ich würde mich zwar niemanden aufzwingen, war das nicht meine Art und Weise,aber bei jemanden, bei dem ich wusste, dass ich das Einverständnis hatte, hielt ich mich auch nicht wirklich zurück. Meine Hände an ihren Seiten hinabfahrend, legte ich den Kopf schief und lächelte sie an. Hätte ich eigentlich nicht bei dir vermutet, aber dennoch, war es nichts, was mir nicht gefiel. Trotzdem war sie weiterhin aufmüpfig. Eine Hand gelöst, umfasste ich ihr Kinn und sah ihr direkt in die Augen. Sie war so schön... wirklich schön. Langsam zog ich sie an dem Kinn wieder zu mir, ehe ich ihren Mundwinkel küsste und mich an der Wange zu ihrem Ohr bewegte, mit der Zungenspitze leckte ich über ihre Ohrmuschel und saugte mich an der weichen Haut hinter ihrem Ohr fest. Ich wusste bereits aus der Vergangenheit, wie sehr sie das mochte und umfasste mit meiner freien Hand eine ihrer Hände.

Er machte es sich etwas bequemer, lehnte sich etwas zurück und umfasste mich mit beiden Armen. „Ich würde es bei keinem anderen dulden. Ich habe selbst eine kleine dominante Ader, die du sicher zu gegebener Zeit kennen lernen wirst", schmunzelte ich, spürte seinen Griff an meinem Kinn und sah ihm in die Augen. Was er wohl dachte? Marco war diesbezüglich doch etwas rätselhaft, ließ nur selten jemand in seinen Kopf gucken, allerdings machte ihn das auch interessant, konnte er einen hin und wieder auch positiv überraschen. Ich selbst begann damit mich in seinem Blick zu verlieren, während er mich langsam zu sich zog, meine Mundwinkel küsste und sich über meine Wange zu meinem Ohr vorwagte. Ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Haut und erneut begann es in mir zu Kribbeln und meine kleinsten Härchen begannen sich der Reihe nach aufzustellen. Die Augen geschlossen, stöhnte ich leise als ich seine Zunge an meinem Ohr spürte und er sich an meiner Haut festsaugte. Er wusste was mich schwach machte, was mir gefiel und auch dafür liebte ich ihn. Er nahm eine meiner Hände in seine und ich drückte mich an ihn, neigte meinen Kopf etwas um ihm ausreichend Freiraum zu geben, während meine freie Hand durch seine Haare fuhr und sich in ihnen vergrub. Eigentlich sollte er sich erholen.

Sie würde es bei niemand anderen dulden? Ich musste doch schmunzeln, während meine Zunge erneut über ihre, vom Kuss, gereizte Haut leckte. Ich freute mich schon, wenn sie mir mal zeigte, wie diese Ader aussah, aber noch war ich nicht bereit dazu das Ruder aus der Hand zu geben. Ich behielt gerne die Kontrolle über Situationen und das ließ ich auch nicht so zu. Ihre freie Hand schob sich in meine Haare und ich genoss die neckende Berührung, wie sie leicht an meinen Haarsträhnen zog, dabei den Kopf zur Seite gelegt. Ich nahm mir den Freiraum, denn sie mir gab und verwöhnte ihre linke Halspartie. leckte über jeden freien Zentimeter der süßen und weichen Haut, nahm mir dabei die Zeit die ich haben wollte. Immer wieder gruben sich kurz neckend meine Zähne in die obersten Hautschichten, saugte an der Stelle, ehe ich entschuldigend über die Stelle leckte. Die Zunge kreisen ließ und druck ausübte. Die Augen geschlossen, seufzte ich zufrieden und saugte mit den Lippen an der Haut, bis sich ein schöner blauer Fleck bildete. Du schmeckst köstlich, brummte ich zufrieden und genoss das Kribbeln in meinem Körper, wie es durch jede Zelle wanderte und diese zum Leben erweckte.

Ich seufzte erneut als ich seine Neckereien spürte mich an seinen Strähnen zu schaffen machte und seine Hand die meine hielt sanft drückte. Ich hatte beinahe das Gefühl ich würde unter seinen Berührungen zergehen, ließ er sich Zeit und erkundete meine Haut weiter, saugte, leckte und küsste weiter darüber. Ich fühlte mich wie Eis, das in die Nähe das Kamins gelegt wurde und konnte nicht anders als immer mal wieder kleine, leise Laute der Zufriedenheit von mir geben. Wusste er was er in mir auslöste? Natürlich, es war Marco, der immer wusste was er tat und gerade schien er sein Revier zu markieren. „Wenn du mich weiter so verspeist, wird am Ende nichts mehr von mir übrig sein", erwiderte ich schmunzelnd, hörte wie er zufrieden seufzte. „Aber ich könnte gerade nicht glücklicher sein", ich zog mich ein wenig zurück um ihn anzusehen. Ich konnte nicht anders, wollte ihn betrachten, mir jedes Detail seines schönen Gesichts einprägen, das ich so oft schon angesehene hatte und erneut schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht. Er gehörte jetzt mir und ich war mir bewusst das keine andere Frau das haben konnte was ich gerade genoss und wenn sie sich ihm doch aufdrängten... Sie würden schon sehen was sie davon hatten.

Ich konnte spüren, was meine Behandlung bei ihr auslöste, was mich wieder grinsen ließ. Keine Sorge, ich lass noch genug übrig, aber ich bin auch ein Genießer, erwiderte ich und ließ zu, dass sie sich von mir entfernte, nur um in mein Gesicht zu schauen. Sie war glücklich und ich auch. Egal, welche Momente wir bisher erlebt hatten, hatte dieser doch eine besondere Intimität und ich ließ mir durch den Kopf gehen, was wir bisher zusammen erlebt haben. Angefangen von Sakura, wie wir in der Zeit reisten und in der Hütte uns etwas erholten. Vergangenes wieder in die richtige Bahnen gelenkt hatten. Zurück auf der Moby Dick, wo alles etwas aus dem Ruder gelaufen war und wir beide Fehler machten. Gespräche mit Vater und wie ich ihr von meiner Vergangenheit erzählte, die sicher nicht leicht für sie war. Ändern konnte ich es nicht, war es eben ein Teil von mir, doch sie nahm es an. Ich küsste ihre Hände und lächelte sie an. Du machst mich glücklich, meinte ich und betrachtete ihr Gesicht genauer, diese Augen, wie sie mich immer wieder in ihren Bann zog und ich mich dem auch nicht mehr entziehen wollte. Bisher hatte andere Frauen diese Wirkung nicht auf mich gehabt. Sie war ein Wirbelwind, der kaum still sitzen konnte und dennoch lockte sie mich damit, war ich doch so anders. Bis hin zu diesen Moment, wo sich alle Puzzelteile zusammensetzten.

„Ich glaube ich muss dir nicht sagen, dass ich das nicht weniger genieße", grinste ich und fragte mich erneut was in meinem Kopf vorging, während er meine Blicke erwiderte. Unbewusst fing ich an meine Finger durch seine Haare gleiten zu lassen, wanderte über seinen Nacken zu seinem Hals und fuhr seinen Dreitagebart entlang. Wir waren von grundauf verschieden und doch hatten wir einander gefunden. Angefangen auf Sakura, wo wir unsere erste Nacht miteinander verbrachten, auch hier in seinem Zimmer. Eigentlich wusste ich nur noch wie meine Kajüte aussah, weil ich mich zwischendurch umziehen musste. Ich lachte in mich hinein. Wir hatten bis jetzt einiges durchgestanden und ich hatte keine Zweifel daran das es weiter gut gehen würde, solange jeder seinen Teil dazu beisteuerte. Als er meinte ich würde ihn glücklich machen, lächelte ich ihn warm an und mein Herz hüpfte erneut in meiner Brust. Er war einmal verheiratet gewesen und die Geschichte ihres Todes hing ihm heute noch nach, würde es sicher auch in Zukunft, weshalb mich diese Worte wirklich berührten. „Du kannst dir nicht vorstellen, was dieser Satz für mich bedeutet", ich war stolz. Stolz das er bei und mit mir glücklich war. Ich erinnerte mich auch daran das er meinte er hätte sie kurzzeitig vergessen. Das sollte er natürlich nicht, immerhin war sie seine erste große Liebe, aber ich wusste das ich kein Ersatz war für sie. Er mochte mich um meinetwillen. Ich schüttelte kurz den Kopf. Es war dumm daran zu denken.

Ich musste lachen. Du kommst mir machmal nicht wie eine Genießerin vor, schmunzelte ich und strich ihr wieder durch die Haare, ehe ich die Konturen ihres Gesichtes nachzeichnete. Zum Schluss gab ich ihr einen Stupser mit dem Finger auf die Nase. Wenn es dir so viel bedeutet, wie mir, dann doch dann kann ich es mir vorstellen, sagte ich zu ihr und legte wieder meine Finger an ihrem Kinn, strich mit dem Daumen über ihre Unterlippe. Sie sah wirklich glücklich aus und ich fühlte mich genauso. Dieses Glücksgefühl, dass durch meine Adern schoss, war besser als jeder Adrenalinkick. ich konnte jetzt schon kaum meine Finger bei mir behalten, wie sollte das in Zukunft werden. Sicherlich weckten wir damit die eine oder andere Eifersucht, besonders bei den Krankenschwester, aber ich war mir sicher, dass Kyra damit zurech kam. Meine Stirn an ihre gelegt, schloss ich die Augen und leckte mir über die Lippen, ehe ich mich vorbeugte und sie sanft küsste. Ich wollte sie gerade nicht hergeben.

„Zugegeben ich bin manchmal etwas ungeduldig, aber bei deinen Berührungen ist es was anderes, das würde ich mir dne ganzen Tag gefallen lassen", lachte ich leise und gab ihm im stillen Recht auch wenn es nicht gelogen war. Ich genoss jede Berührung von ihm egal wie eilig oder langsam er vorging. Ich folgte dem Gefühl das sein Finger auf meine Haut ausübte und schmunzelte als er mir an die Nase stupste, wie bei einem kleinen Kind. Seine Finger griffen nach meinem Kinn und er ließ seinen Daumen über meine Unterlippe fahren, was das Verlangen in mir auslöste ihn wieder küssen zu wollen. Kaum hatte er seinen Finger gelöst, biss ich mir auf die Unterlippe und überlegte ob er mich bereits so oft und ausgiebig berührt hatte, wie er es jetzt tat. Ich bekam das Gefühl ihn nicht loslassen zu wollen. Ich wollte ihm nahe sein, ihn berühren, betrachten und an seiner Seite verweilen. Ob Vista sich schon auf die Zukunft freute? Die Krankenschwestern würden es jedenfalls ncjht tun, auch wenn mir das recht egal war. Sie konnten mich dafür hassen wie sie wollten, solange sie ihre langen manikürten Finger bei sich ließen. Ich vertraute Marco, aber der Damenwelt eben nicht und ich wusste wie hartnäckig Frauen sein konnten wenn sie was wollten. Auch wenn die Damen der Gesundheit an Bord keinen Ärger machen würden, dessen war ich mir sicher. Seine Stirn an meiner, sah ich ihn an, spürte seinen Atem auf meinem Gesicht. Die Augen geschlossen, bemerkte ich die kleine Bewegung seinerseits und erneut vereinte er unsere Lippen. Der Kuss war sanft und ich kam nicht umhin mich nach mehr zu sehnen.