Ich hob die Augenbrauen als sie meine Brust berührte und meinte sie würde mich jcihf alleine lassen, hatte sie das wirklich schon erwähnt. „Auf manche Dinge haben wir keinen Einfluss", erwiderte ich und nickte bei ihrer Feststellung die mir bereits im Kopf herumging. „Mein Geschmack ist es nicht, aber wenn es dir gefällt", zuckte ich mit den Schultern und wir erreichten einen Marktplatz der gut gefüllt war.

Opal sah ungeduldig auf den Sonnenuntergang und die Sumpflandschaft. Ihm dauerte das viel zu lange. Er lehnte sich zurück und nahm eine Fackel von den Wänden um den Boden besser ausleuchten zu können, wobei er zwei Gestalten auf dem Dorfplatz entdeckte die in scheinbar ohne Ziel herumirrten unterwegs waren. Neugierig wie er war tratt er etwas näher und betrachtete die beiden. Sie sahen deutlich anders aus als die Bewohner der Stadt. Vermutlich Reisende wie er und Cadmia. Allerdings zog ein anderes Geräusch seine Aufmerksamkeit auf sich. Ein leises, aber dennoch vernehmbares Knurren. Begeistert sah er über den Rand des Steges. Na endlich. fröhlich sprang er auf die Brüstung und sah nach unten in die Dunkelheit, wo er einige schemenhafte Gestalten sah. Spitze Zähne funkelten im Licht der Fackel. Die würden sicherlich eine schöne Kette bilden.

Nein, man kann nicht auf alles gefasst sein, aber man kann versprechen abgeben, sagte ich zu ihm und sah mich um, als mir ein sonderbar gekleideter Mann ins Auge sprang, der uns zu beobachten schien. Schau mal, sagte ich zu Ryuk und zeigte auf den Mann, der sich gerade von uns abwendete, als ich ebenfalls ein Knurren hörte. Es war definitiv nicht mein Magen, sah neugirig zu dem Mann, der auf die Brüstung sprang.

„Ein Versprechen schützt auch vor nichts", belehrte ich sie und folgte ihrem Blick als sie meinte I h solle mal schauen. Mich umgedreht entdeckte ich, soweit ich das erkennen konnte einen jungen Mann der auf die Brüstung sprang und nach unten in den Sumpf sah. Ein Einwohner oder Verrückter überlegte ich und lehnte mich an die nächste Hauswand die ich erreichte um das Schauspiel zu beobachten. Was Ivelin hier auf geschützter Höhe und fern von der Reling machte war ihr überlassen. Ich slebst verschränkte die Arme vor der Brust und behielt den Kerl im Auge einfech aus Neugier was er wohl vor hatte

Wehe dir du machst irgendwas Dummes. schalten die Worte seiner Schwester noch in seinem Kopf herum. Er legte den Kopf schief und sah die komischen Viecher dort unten an. Cadmia war nicht bei ihm, als müsste er zumindest etwas vorsichtiger sein, wenn er nicht zerrießen werden wollte... Ach was solls. belustigt sah er nach unten, ehe er ein Beil aus seinem Gurt nahm und dieses in seiner Hand drehte. Schwesterchen. rief er kurz, ehe er von der Reling sprang und das Gebrüll der Viecher um einiges Lauter wurde. Grinsend landete er und rollte sich ab, als er auch schon das ferne Geschrei seiner Schwester hörte und gluckste, bevor er dem ersten Maul der Kreaturen auswich. Sie würde ihn sicherlich dafür umbringen aber was sollts. Zumindest hätte er ein schönes Andenken.

Gerade als sie bezahlt hatte und die Sachen eingeräumt hatte hörte sie Opals Stimme. Oh nein... schnell rannte sie nach draußen, wo sie ihn geradenoch so mit einer Fackel in der Dunkelheit verschwinden sah. Opal! Sie Hände ziterten vor Wut, als sie zur Reling eeilte und nach unten zu ihrem Bruder sah. Ich bring dich um du Vollidiot! Er lachte nur und wich den Kreaturen aus, wobei er einem seine Axt zwischen die Augen schlug. Er nahm das ganze nicht ernst... natürlich nicht. Was erwartete sie auch von ihm. Gerade rechtzeitig schaffte sie es eine Saphirwand hinter ihm hochschnellen zu lassen bevor eines der Wesen seine Zähne in seinen Rücken graben konnte. Mit einem dumpfen Knall rannte das Wesen gegen die Massive Wand aus Edelstein.

Das Geknurrte wurde lauter und der Mann ließ sich mit einem Beil fallen. Fragend sah ich zu Ryuk und ging zu ihm, als ich hörte, wie da unten ein Kampf ausbrach. Weißt du was der da macht?, wollte ich wissen und blieb bei ihm. Immerhin war er der Käpt'n und gab mir die Befehle. Ein wenig später kam eine Frau angerannt und schien ziemlich wütend zu sein.

„Eine Lebensmüde Aktion starten", war alles was ich sagte und sah wie sich der junge Mann mit einem Beil in de Hand in die Tiefe stürzte. Das Knurren wurde zunehmend lauter und endete damit das sich Kampflaute von Tieren bemerkbar machten die vermutlich hier in dem Sumpf lebten. Der junge Mann schien ncjht alleine unterwegs zu sein, folgte auf den Sprung ein wütendes Gezeter, welches von einer jungen Frau stammte die ihrem Begleiter wie es aussah zur Hilfe eilte. Ich mischte mich grundsätzlich nicht in Angelegenheiten ein die mich nichts angingen, was ncjht bedeutete das ich still weiter beobachtete.

Reg dich wieder ab. Ich hol mir nur ein paar Andenken. erwiderte Opal und schlug einem weiteren Tier den Schädel ein. Gerade als er erneut zuschlagen wollte knallte sein Beil gegen eine der Saphirwände. Irritiert sah er zurück. Eine Wand war hinter ihm erschienen und zwei an seiner Seite. Oh nein das Spiel kannte er. Cadmia lass mich meinen Spaß haben! protestierte er lautstark und versuchte aus dem kasten zu entkommen bevor er... zu spät war... murrend hing er sein Beil wieder am Gürtel ein und sah durch den nun entstandenen Saphirkasten zu seiner Schwester hoch. Das war doch einfach unfair! Er konnte jetzt gar nichts machen.

Genervt sah sie zu Opal runter und formte einen kleinen Käfig um Opal. Du verdammter Sturkopf! zischte sie und sah zu ihrem Bruder hinunter, der von den Viechern umrundet wurde, welche allerdings nicht durch den dicken Spahir hindurch kamen. Ich sollte dich da unten schlafen lassen! meckerte sie weiter. Das wäre vielleicht mal eine gute Lehre für ihren Hohlkopf von Bruder. Allerdings hatte sie bald ein ganz anderes Problem, als eines der Viecher an dem Käfig hochsprang und triumphierend brüllte. Na ganz toll... schnell ließ sie den Schild um ihren Armriemen erscheinen, als das große Wesen auf den Holzsteg sprang und die nächsten direkt auf den Käfig kletterten um ihm zu folgen. Wenn sie jetzt den Käfig löste würde Opal wieder alleine da unten sein und zuerst musste sie sich um dieses Viech kümmern, ansonsten konnte sie ihm nicht helfen. Gott wie sehr sie es hasste, wenn sowas seinetwegen passierte!

Ja, sie machten Mist, da konnte ich Ryuk nur zustimmen. Ich wusste augenblicklich, was da unten lauerte, als auf einmal ein Kreatur auf den Holzsteg vor uns sprang und uns direkt anbrüllte. Igitt, was ist denn das?, fragte ich und sah auf die schlamm tropfende Kreatur. Gideon, war mein nächstes Wort und aus meiner Arm wusch der Eisenhammer an einem Langstab, den ich gekonnt schwang und der Kreatur die sich uns näherte volles Programm ein ins Gesicht verpasst, sodass der Schädelknochen brach und das knacken zu hören war. Taumelt sackte die Kreatur in sich zusammen.

Ich war immer noch recht entspannt, selbst als eine der Kreaturen aus seinem Schlamm auf den Steg gesprungen kam. Ich wusste nicht was das Mädchen dort trieb allerdings schien sie dies nicht lösen zu können. Ivelin ließ direkt ihren Hammer hervorkommen und kümmerte sich um die Kreatur, während ich mich zu der jungen Frau gesellte, kurz über die Reling sah und mich dann dem zweiten Vieh zuwendete welches kurz nach dem ersten herausgekommen war. Ich wusste nicht was sie für Kräfte besaß und ob sie sich verteidigen konnte obwohl sie mit ihrem Begleiter beschäftigt war der in einem Käfig aus einem mir unbekannten Material festsaß den sie erschaffen haben musste, aber da dies nicht so schien, hockte ich mich vor der Kreatur auf den Boden, ließ meine Hände vor mir auf dem Holz nieder und blickte auf mein Opfer. „Crystal Crush", kaum hatte ich die Worte ausgesprochen begannen die Spitzen aus Kristall aus dem Boden zu schießen. Der kurze Radius sorgte dafür das das Tier nicht unberührt blieb und das scharfe Kristall sich durch seine Haut bohrte.

Etwas irritiert sah Cadmia zu den beiden Leuten, die sie bis eben noch nicht bemerkt hatte, als sie auch schon ein weireres dieser Viecher sah, dass hinauf sprang. Opal! Komm wieder hoch! befahl sie ruhig und ließ den Käfig um ihn herum wieder explodieren und in tausende Splitter zerfallen, die sowohl die Viecher, als auch ihren Bruder schnitten. Zum Glück hatte er sich rechtzeitig hingehockt und seinen Mantel über den Kopf und Hände gezogen. Damit hatte er den meisten Schaden verhindern können. Sie wehrte das Wesen vor sich mit ihrem Schild ab und konzentrierte sich darauf ihrem Bruder eine Treppe zu erschaffen damit er hochkam. Kaum landete er auf dem Holz ließ sie die Treppe zerspringen und eines der Wesen, welches darauf gesprungen war wieder hinab fallen.

Interessoert verfolgte Opal so gut es ging den Kampf auf dem Steg, ehe er die Risse in der Saphirwand bemerkte. Also ließ Cadmia ihn wieder mitspielen. Breit grinste er und kauerte sich hin, als er auch schon das Scheppern hòrte. Die Wesen sprangen mit einem Jaulen zurück, während er sich aufrichtete und seine Beile hervor nahm. Dankeschön. lachend sprang er hoch auf den Steg dank Cadmias Treppe, wobei er hinter seiner Schwester landete. Eines der Viecher versuchte den Schild zu zerbeißen. Vermutlich war es für sie ziemlich anstrengend das Viech auf Abstand zu halten. Soll ich dir helfen? fragte er süffisant grinsend, worauf sie ihm auf den Fuß tratt. Er kicherte und nahm sein Beil um dem Viech den Kopf abzuschlagen.

Die Viecher waren alle wieder von dem Steg und jetzt hatten wir auch die Erklärung, warum die Bewohner so hoch lebten. Alles in Ordnung?, fragte ich und schulterte meinen Hammer, während ich über das tote Vieh hinweg trat und zu meinem Käpt'n ging, der ein weiteres gerade aufspießte, sodass er aussah wie ein Schweizer Käse. Wieso springt man zu solchen Kreaturen herunter?