Ich wachte auf und sah mich um. Der Regen hatte nachgelassen und die Sonne strahlte herunter. Bisher schliefen noch alle und ich stand auf, damit ich mir etwas die Beine vertreten konnte. Bei maron und gaara angekommen, schmunzelte ich und sah hinaus. Die Skorpione hatten bisher nichts gemeldet, washlab ich mich streckte. Selbst gaara hatte sich leicht an maron angelehnt, da s höchste der Gefühle wenn er unterwegs war, aber selbst dabei schien er sich etwas verändert zu haben. Maron schlief ebenfalls noch, keine Ahnung was sie das jutsu des vertrauten Geistes an Chakra gekostet hatte. Wenn man bedenkt wie viele sie gerufen hat, dann einiges. Meine Sachen zusammenpackend, biss ich in mein Frühstück und legte meirumi ebenfalls etwas zu essen. Ich hoffte, dass die Ruhe ihr gut getan hatte

Ich wurde erst wieder wach als der Tag schon angebrochen war, war selbst überrascht und blickte mich eilig um, um zu sehen ob ich es nicht geträumt hatte, das die Drei gestern angekommen waren. Scheinbar nicht, saßen Gaara und Maron noch immer im Eingang und Kankuro? Der hatte bereits alle Sachen zusammengepackt. Den Schlafsack zurück geschlagen, stand auf, rieb ich mir die Augen, zog meine Flasche mit Wasser hervor um ein paar Schlucke zu nehem kaum hatte ich mich meiner Maske entledigt und diese beiseite geschoben. „Guten Morgen", wendete ich mich an Kankuro und rollte den Schlafsack zusammen, legte ihn zu Maron's Gepäck und füllte mir etwas Wasser in die Handfläche um mir das Gesicht wenigstens etwas zu waschen. Ich konnte definitiv eine Dusche oder ein dreistündiges Bad gebrauchen. „Danke", wendete ich mich erneut an den Marionettenspieler, als ich das Frühstück entdeckte das er mir hingelegt hatte. Mich wieder hingesetzt begann ich mit dem Frühstück. „Ist in Suna sonst alles in Ordnung? ", vermutlich aber ich machte mir ein wenig Sorgen um meine kleine Schwester. Sie war ein Wirbelwind und brachte sich häufig in Schwierigkeiten, aber ich liebte sie, selbst dafür. Sie würde bald die Prüfung zum Genin abgenommen bekommen und ich hoffte sehr das sie an ihren Jutsus arbeitete.

Ich ließ Gaara und Maron noch etwas in Ruhe und wandte mich Meirumi zu, die gerade erwachte. Dir auch einen guten Morgen, lächelte ich sie an und sah zu, wie sie das Essen verspeiste. Sie hatte Marons Schlafsack zusammen gefalten und ihr wieder hingelegt. Wie fühlst du dich?, wollte ich wissen und setzte mich wieder zu ihr. Ja , bisher ist in Suna alles in Ordnung, aber ist wieder nur eine Frage der Zeit für wie lange. Mein Blick ruhte auf Gaara, der sich ebenfalls noch etwas Ruhe gönnte, vermutlich würde bald der Trubel wieder losgehen, wenn der Rat wieder aktiver würde. Es gibt nach wie vor die Spannungen im Dorf, aber das ist ja nichts neues. Immerhin wusste ich nicht, wie sie zu meinem kleinen Bruder stand, der mir von Tag zu Tag wichtiger wurde. Es wird bald ein neuer Kazekage gewählt werden, mal schauen, was uns das bringt.

„Besser. Ich hab lange nicht so fest geschlafen", erklärte ich. Meine Energie war nicht vollständig aufgeladen, aber es reichte und ich fühlte mich wirklich gut im Gegensatz zu dne letzten Tagen. Als er ansprach das in Suna vorerst alles in Ordnung war folgte ich seinem Blick. Gaara und Maron schienen aneinander gelehnt zu schlafen und ich schmunzelte. Kankuro hatte recht. Sie hatten ihre Probleme scheinbar beseitigt und es überraschte mich etwas das die beiden so dicht beieinander saßen wo der Rotschopf doch gestern noch so distanziert war. „Vielleicht wird es ja irgendwann einmal friedliche Tage geben die nicht an einer Hand abzuzählen sind bevor der nächste Vopat entsteht", überlegte ich. Wäre jedenfalls schön auch wenn nach außen hin nicht wirklich gezeigt wird was gerade in der Führungsetage passierte so musste man nur genau hinsehen und kombinieren um so etwas zu erkennen. „Diese Spannungen haben nicht zufällig etwas mit deinem Bruder zu tun oder?", fragte ich den Marionettenspieler und musterte ihn eingehend, spürte wie sich meine Stirn in Falten legte und ich das essen nun ganz vergaß. Es war seltsam das ein drei Mann Trupp losgeschickt wurde, auch wenn sie die stärksten im Dorf sein sollten. Zwei Gruppen hatten versagt, wieso schickte der Rat nun drei einzelne Shinobi? Ich hatte mich dies gestern schon gefragt, allerdings war kein Zeitpunkt da, der mich das offen hätte aussprechen lassen. „Wurde das schon offiziell gemacht?", fragte ich dann doch überrascht als er meinte es würde demnächst ein neuer Kazekage gewählt. Sie hatten sich Zeit gelassen. Gaara's Vater war lange nicht mehr im Amt, konnte er vermutlich auch nicht nach dem Angriff vor zwei Jahren.

Du siehst auch deutlich besser aus als gestern, nickte ich ihr zu. Die Ruhe hatte ihr wirklich gut getan, der Schlaf und das Essen ebenso. Es war eine kluge Entscheidung gewesen, erst einmal zu rasten. Keine Ahnung, ich kann es mir zumindest nicht vorstellen. Immerhin ist man mit diesen Spannungen aufgewachsen und es wird sich komisch ohne diese anfühlen. Sie stellte mir eine offensichtliche Frage. Wann haben die Spannungen in unserem Dorf mal nicht mit meinem Bruder zu tun? Der Rat ist kein Freund von ihm, meinte ich zu ihr, war dies doch ein offenes Geheimnis, dass wirklich jeder Shinobi wusste. Eines stand fest, ich würde verhindern, dass Gaara in ihre Finger geriet und wenn ich alles riskieren musste. Gaara hat sich stark verändert und das gefällt einigen nicht. Er hat das wohl unseres Dorfes nur noch im Sinn und will jeder beschützen, selbst wenn das eine Aufgabe ist, die ihm niemals richtig gelingen wird. Immerhin konnte man nicht überall gleichzeitig sein und mit Maron hatte er sich eine Zielscheibe auf die Brust und den Rücken gemalt. Selbst wenn alles gut ging, wusste man jetzt womit man ihn Ködern konnte. Wahrscheinlich werden sie Gaara einsetzen als neuen Kazekagen und dann bleibt abzuwarten.

„Stimmt auch wieder", nickte ich ab als er meinte wann die Situation mal nicht wegen Gaara angespannt war. Als er Gaara's Veränderung ansprach warf ich wieder einen Blick auf die beiden. Ich kannte ihn nicht aber vermutlich hatte er recht. „Das Dorf schützen zu wollen und das um jeden Preis ist eine gute Eigenschaft um als Kazekage zu regieren. Solange er die richten Leute hinter sich hat, die ihm den Rücken decken, sollte nicht einmal der Rat es schaffen irgendwelche Schwächen ausnutzen zu können und ich schätze ihn nicht als dumm ein", Kankuro war scheinbar sehr loyal und er hatte auch noch Maron an seiner Seite. Sie mussten sich lediglich den Rücken decken, dann sollte es keine Probleme geben. Ich wusste das Gaara nicht beliebt war, dennoch gab es auch Menschen die hinter ihm standen. Ich persönlich stand hinter dem Dorf und was das richtige für dieses war. Das Gaara Kazekage werden sollte war nicht sonderlich überraschend, eigentlich war es eine Frage der Zeit und scheinbar war diese nun gekommen. „Gaara hat nicht viel Symphatie im Dorf, aber es gibt Menschen die trotzdem hinter ihm stehen. Neben den immer noch ängstlichen Menschen gibt es auch welche die seine Stärke anerkennen und Sympathien ausdrücken auch wenn sie sicher weniger sind als die Gegenpartei. So lange er im Sinne des Dorfes handelt ist es mir eigentlich egal was für ein Mensch er ist. So lange er Entscheidungen trifft die gut für Suna sind, hat er einen Mann.... Naja Frau mehr an seiner Seite und ich bin sicher nicht die Einzige die das so sieht", aber die Einzige die es aussprach. Ich war noch nie der Mensch gewesen der irgendetwas durch die Blume sagte. Mich wieder dem Frühstück zugewandt aß ich weiter und beendete dies nach kurzer Zeit. „Ahhh, das war wirklich gut", seufzte ich schließlich zufrieden und lehnte mich wieder zurück an die Wand.

Sie hatte das Wohl von Suna im Auge und das stand bei ihr an der obersten Stelle. War nur eine Frage der Loyalität, wenn sie nach den Kriterien ging, dann konnte auch jemand anderes kommen, der attraktiver für Suna wirkte und sie könnte umschwenken. Wer an meinen kleiner Bruder ranwill, muss erst einmal an mir vorbei und ja, durch Maron hat er eine gute Partnerin für sich gewählt. Sie hat bereits ihre Loyalität ihm gegenüber bewiesen. Ich wollte gar nicht wissen, was uns noch alles erwartet, aber der Rat würde sicherlich nicht nach dieser Mission die Hände in den Schoss legen, so viel stand fest. Ich hoffe, die Sympathisanten bekommen auch mal ihr Maul auf. War das alles schön und gut, aber Leute die sich nur im Hintergrund hielten, konnte man auch nicht wirklich gebrauchen. Sehr gut, dann lass uns die beiden Mal wecken und dann sehen wir weiter. Ich ging zu Gaara und faste ihm an die Schulter, um ihn leicht wach zu rütteln. Komisch wie friedlich er schlafen konnte, wenn Maron an seiner Seite war, es schien fast so, als der Bijugeist in Ruhe ließ.

Ein kurzes Lächeln schlich sich auf meine Lippen als er verkündete das man erst an ihm vorbei musste um an seinen Bruder zu kommen. „Loyalität ist eine gute Eigenschaft, so lange sie wahre Hintergründe hat", hielt ich mich kurz und nahm noch einen Schluck Wasser ehe ich meine Maske wieder über meine untere Gesichtshälfte schob. „Ich fürchte das kannst du warten bis du schwarz wirst. Ich kenne niemanden der sich freiwillig zur Zielscheibe des Rates macht", abgesehen von mir und einer handvoll anderer vermutlic. Bei mir hatte dieser jedenfalls kein guten Stein im Brett. Er ging zu den Beiden um sie zu wecken, während ich aufstand und mich noch einmal streckte um meine Glieder zu lockern. Ich war freudig erregt wenn man bedachte das ich mich für die Tage revanchieren konnte. Ich überprüfte meine Ausrüstung noch einmal und zog meine Klinge hervor. Sie war scharf, benutzte ich sie kaum, verließ ich mich doch lieber auf meine Fertigkeiten im Ninjutsu.

Ich schlug die Augen auf als ich eine Berührung an der Schulter spürte und war etwas überrascht. Eigentlich hatte ich nur kurz entspannen und nicht schlafen wollen. Meinen Kopf gehoben legte ich meine Hand auf Maron's Kopf und strich ein paar Mal darüber. „Maron wach auf", danach sah ich über meine Schulter zu Meirumi, die scheinbar bereit war aufzubrechen. „Sie scheint wieder ok", es war mehr eine Feststellung als ich zu Kankuro sah der es war der mich geweckt hatte.

Die sich freiwillig den Rat gestellt hat und ihm die Stirn geboten hat für meinen kleinen Bruder schläft an dessen Seite, informierte ich Meirumi. Ich rechnete es Maron wirklich hoch an, wie entschlossen sie dem Rat den Mittelfinger zeigte. Ich glaube das kann man als Unvernunft und Liebe bezeichnen, lachte ich, während Gaara die Augen überrascht aufschlug. Gut geschlafen?, fragte ich ihn grinsend und ging dann rüber zu meinen Sachen, damit ich sie zusammenpacken konnte.

Ich musste wirklich tief und fest eingeschlafen sein, was aber nicht gerade schlecht war. Mein Chakra dürfte sich gut regeneriert haben und ich streckte mich gähnend. Guten Morgen alle zusammen, meinte ich und lächelte Gaara an, ehe ich mich erhob und zu meiner Tasche ging. Wie ich sehe, bist du wieder besser zurecht, meinte ich zu Meirumi und sah dann zu Kankuro, der seine Sache zusammenpackte. Wir sollten dann gleich aufbrechen, meinte ich und schob mir eine Reisball in den Mund, während ich Gaara einen zuwarf. Er aß zwar nicht viel, aber etwas konnte er schon essen. Ich rufe die Skorpione zurück und schaue mal, was sie an Informationen sammeln konnten.

Ich nickte als er meinte das Maron sich gegen den Rat gestellt hätte und sie hatte meinen größten Respekt dafür. Diesen Mut konnten nicht viele aufbringen. Ich mochte sie also jetzt schon. Ich sympathisierte Menschen die wussten was sie wollten und ihren Weg einfech gingen den sie sich ausgesucht hatten. „Mir geht es sehr viel besser, dank euch", erklärte ich lächelnd, hatte nichts zum zusammenpacken und stellte mich an die Wand, die Arme vor der Brust verschränkt um zu warten das es losging, schien Maron aufbrechen zu wollen. Auch Kankuro packte sein Zeug zusammen. „Ich kann das Gebiet zusätzlich ein wenig eingrenzen in dem wir suchen müssen", ein paar Informationen hatte ich schon und ich hatte die Tage hier nicht mit rumstehen verbracht. Ich musste nur kurz wissen wo wir genau waren, verlor man in diesen Höhlen schnell den Überblick.

Ich erhob mich kaum das Maron aufgestanden war und sah ihr nach wie sie sich daran machte ihr Zeug zu packen. „Hab ich tatsächlich", nickte ich Kankuro zu, aber das war in Maron's Nähe nicht schwer. Den Reisball aufgefangen sah ich sie fragend an. Ich konnte mich nicht daran erinnern das ich auf Missionen irgendetwas mitnahm oder aß. Kankuro packte sein Zeug ebenfalls zusammen und Meirumi schien nichts dabei zu haben und dementsprechend fertig um aufzubrechen. „Warten wir auf die Skorpione, tragen unsere Informationen zusammen und Grenzen so das Gebiet ein. Vielleicht sind die Tiere auch ausreichend weit vorgedrungen um das Versteck ausfindig zu machen", nickte ich dem Mädchen zu und begann zu essen.

Dann schieß mal so, meinte ich zu Meirumi und zog eine Karte aus meiner Tasche, die ich auf dem Boden ausbreitete und die Ecken mit Steinen fixierte. Was haben wir denn überhaupt an Informationen. Ich sah zu Maron und den anderen, während Gaara verwirrt auf den Reisball in seiner Hand sah. iss ihn einfach, meinte ich zu ihm und musste fast lachen. Er aß eigentlich nicht viel, aber es war dann doch mal etwas anderes. Zur Zeit befinden wir uns hier, überlegte ich und tippte auf die Karte.

Ich hockte mich auf den Boden und betrachtete die Karte die Kankuro ausbreitet. Viele Informationen habe ich nicht. Nur das sie eben an einem Experiment arbeiten und durch Meirumi wissen wir ja, dass sie damit den Regen einem Land entziehen wollen, sagte ich in die Runde und seufzte. Viel ist das nichts, aber die Mission diente auch viel mehr dazu mich loszuwerden, weil ich mit Gaara zusammen bin, also war ich froh, dass ich überhaupt wusste, in welche Richtung ich laufen musste. Verweigern wollte ich auch nicht. Ich legte meine Finger zusammen und holte die Skorpione zurück.