Er schäumte nicht, sonder er kochte vor Wut. Dennoch lockerte sich sein Griff etwas und ich röchelte nach Luft. Alle Weissagung die ich Ihnen genannt haben stimmten bis zu dem Zeitpunkt, ehe sie neue Entscheidungen trafen. Meine Weissagungen sind Subjektiv und verändern sich mit den Entscheidungen die man trifft, erklärte ich es ihm und wollte auf keinen Fall jetzt schon ins Gras beißen. Selbst wenn ich es in den Augenblick erfahren habe, war es mir unmöglich etwas zu sagen. Sie ritten dann schon in die Schlachten, verschonten Leben. Solange sie ihren Weg allein gehen, werden ich nie eine gute Aussage treffen können. Ich versuchte seine Hände weiter von meinem Hals zu bekommen. Sollte der Idiot doch besser lesen, hatte er es doch schwarz auf Weiß. Ich wusste wie der Kampf ausgeht, als ihr auf euer Pferd stiegt und los rittet.

„Das heißt im Klartext, wenn du an meiner Seite wärst, könntest du mich über alle Änderungen der Zukunft auf dem Laufenden halten ", hakte ich nach, als sie mir erklärte das sich das meist änderte wenn ich nicht anwesend und auf dem Weg war. Sollte es das sein, wusste ich was zu tun war. Ich stieg von ihr und richtete mich wieder auf, darauf bedacht ihr keine Fluchtmöglichkeit zu geben. „Warum enthälst du mir das Buch vor", wenn sie mir loyal war, hätte sie es mir zeigen können und mir nicht jedesmal so einen Schwachsinn verkaufen müssen. Meine Wut war längst nicht abgeebbt allerdings konnte ich sie nicht umbringen solange ich meine Antworten noch nicht hatte. Was danach geschah das konnte ich dann noch sehen. Gefielen mir ihre Antworten nicht würde sie büßen das wusste sie.

Jetzt hatte ich den Salat, aber immerhin ließ er mich los und ich konnte nach Luft schnappen. Hielt mir meinen Hals und sah ihn an. Eine Fluchtmöglichkeit bot er mir nicht und ich würde auch nicht den Fehler machen vor ihm davon zu laufen. Ja, ich könnte die Änderungen sehen und sie euch mitteilen, aber brauche selbst ich Zeit die Worte zu entschlüsseln. Nicht alles ist immer eindeutig und ich schreibe sie mir auf, damit ich ihren Wortlaut nicht vergessen und die Änderungen sehe. Nicht mal ich konnte mit alles merken. Weil ich nicht ihren Zorn auf mir haben wollte, wenn ich jedes Mal zu ihnen gekommen wäre und meine Aussagen korrigiert hätte, dann hätte ich längst einen Strick um meinen Hals. Ich hing an meinem Leben und es sollte so schön sein wie es geht.

„Tja, dir wird jetzt allerdings nichts anderes übrig bleiben", erklärte ich als sie meine Aussage bestätigte. „Ich will dich nicht rund um die Uhr an meiner Seite, aber bei allen Entscheidungen und wichtigen Missionen wirst du mich begleiten"* das war jetzt beschlossene Sache. „Das ich es auf diese Art erfahre macht es im übrigen nicht besser, zumal die Gefahr das ich dir den Hals umdrehe auch jetzt noch besteht. Ich mag keine Geheimnisse, ich hasse es sogar. Deine gefasste Art ist anstrengend, ich weiß nicht was du wirklich denkst also verlange ich das du mir das in nächster Zeit offen auf dme Silbertablett servierst, bis ich meine ich kann dir wieder vertrauen", ich wendete mich ab. Mit ihren Lügen bereits am heutigen Tag hatte ich jedes Fünkchen das an Vertrauen grenzt verloren und so schnell fasste ich keines.

Ich soll an eurer Seite bleiben? Dieser Mann stürzte sich in mehr Schlachten, als eine Buddistische Katze leben hatte. Ich würde drauf gehen. Ich bin nicht die geborene Kriegerin, sagte ich zu ihm und sah ihm zu, wie er sich abwendete. Ich sollte sein Vertrauen wieder gewinnen? Na da hatte ich mir etwas eingebrockt. Seitdem mein Vater vor meine Augen hingerichtet wurde, habe ich die Grausamkeit der Welt akzeptiert. Es brauch schon mehr, damit ich in Panik verfalle. Ich war sehr nüchtern und behielt meine Fassade aufrecht, dass man mir nicht ansah, was ich dachte erfreute mich sehr. Genau genommen habe ich keine Geheimnisse vor euch gehabt, klärte ich ihn auf. Meine Weissagungen waren bisher immer richtig, nur die Änderungen kamen nicht zeitgleich, aber dann hatte ich eine neue Vision und habe sie euch direkt mitgeteilt, also wo war ich nicht ehrlich? Wenn er mit mir diskutieren wollte, war ich bereit. Ich setzte mich auf mein Bett und überschlug meine Beine.

„Was in deiner Vergangenheit passiert ist interessiert mich nicht und deine Meinung zu dieser Welt ebensowenig", sagte ich und blieb an der Tür stehen. „Du wirst nicht kämpfen, also brauche ich keine Kriegerin und wenn du an deinem König zweifelst wie willst du dann zu mir stehen", ich war niemand der groß auf seine Männer achtete aber auf nützliche Dinge passte cih schon auf. „Du meinst abgesehen davon das jemand ein Kriegsbuch gestohlen hat um deinen Ohrring den du als Lesezeichen nutzt zu erhalten? ", fragte ich und schüttelte den Kopf. „Wer weiß und dieses Buch ist jawohl alles andere als nicht geheim, sonst hättest du mir davon erzählt. Du solltest dir merken das ich nützliche Dinge behalte und darauf achte. Unnützes ist mir egal", damit verließ ich den Raum um mein Frühstück einzunehmen.

Ja, ihm war alles egal, was nicht ihn betraf, aber ich war kein deut besser. Ja, was das angeht, habe ich mich um das Problem schon gekümmert. Sie brauchen nicht mehr nach dem Dieb suchen, der ihre Gunst gewinnen wollte und sie damit ins Unheil stürzten. Verseihen sie mir, dass ich auf meinen König acht gebe, er ging und ich war erleichtert und setzte mich erst einmal auf mein Bett. Wenn ich jetzt verschwand, war ich des Todes so viel stand fest. Es dauerte nicht lange und meine Mädchen kamen und sorgten sich um mich. Ist sie erledigt? Die Mädchen nickten. Wir haben uns um sie gekümmert und was machen sie jetzt, Herrin? ich sah diese loyalen und naiven Hühner an. Das nützliche Ding unsere Königs sein. Geht und bringt ihn auf bessere Gedanken, sagte ich zu ihnen und schickte sie los. Sollten sie Anubis jeden Wunsch von den Lippen ablesen.

Ich kam in die Halle setzte mich und begann zu frühstücken, während mich der neu zusammengesetzte Rat anfing zu nerven. Das ich dieses Land im Grunde erst aufbauen musste nervte mich und meine Laune war den ganzen Morgen eh schon im Keller. „Tut was getan werden muss, bereitet die Dokumente vor die von Nöten sind und bringt mir diese dann. Ich werde sie bei Zeiten studieren und dann je nachdem genehmigen", erklärte ich. Sie nickten und ließen mich alleine machten Platz für die Hühner von Tica, die scheinbar darauf aus waren meine Laune zu heben. Ich hatte heute noch einiges zu tun unter anderem ein paar Treffen mit den neuen Ausbildern die Rekruten anwerben und bereit machen sollten. Ich musste aufrüsten und die Männer bereit machen. Außerdem stand noch ein Treffen mit den Adligen an die mir zu Füßen lagen. Alles nervig.

Als mir Bericht erstattet wurde sanken meine Mundwinkel nach unten und ich seufzte. Dieser Mann war schlimmer als ein trotziges Kleinkind, aber sei es drum. Ich zog meine kristallkugel heran und sah mir die Zukunft an und massierte mir den Nasenrücken. Anubis würde ausflippen, so viel stand fest. Ich ließ mir mein Gewand richten und ging in den Thronsaal von Anubis. Er war wütend, dennoch kam ich näher und sah ihn an. Sie werden ein Geschenk erhalten von ihrem Bruder. Achten sie auf ihre Reaktion, sie kann wegweisend sein, sagte ich zu ihm und verneigte mich wieder, ehe ich ging. Wenn er wütend wurde, konnte das Unsicherheiten hervorrufen. Zumal das Geschenk nicht wirklich seine Geschmack traf. Wieder bei meinen Kurtisanen angekommen fragte ich. Sind alle meine Mädchen aufgeflogen? Die Köpfe wurden geschüttelt. Nur die auffälligsten, aber damit konnte ich leben. Ich durfte nicht alle meine Spione verlieren.

Das Essen beendet trat Mystica an mich heran und meinte mein Bruder würde mir ein Geschenk schicken und das ich auf die Reaktionen achten sollte. Mir schwante das ich das Geschenk nicht leiden konnte und fragte mich was Ramses wohl vor hatte. Wollte er mich weiter verhöhnen? Unzufrieden stand ich auf und ging nach draußen. Der Palast war beinahe auf Vordeemann gebracht auch die Trainingsplätze waren hergerichtet, was mich doch ein wenig zufrieden stimmte. „Wie sieht es aus", fragte ich einen der Ausbilder der sich umdrehte und sich vor mir verneigte.„Mein König... Recht gut. Es gibt ein paar erfolgversprechende Männer und die Bezahlung die ihr versprochen habt motiviert noch mehr zu kommen. Die Karawane wird am Nachmittag ankommen und eure Untertanen mit ihr. Außerdem werden einige Schätze transportiert, ich habe also zusätzliche Männer geschickt um diese zu überwachen", erstattete er mir Bericht. „Wenigstens scheint auf einen hier Verlass zu sein. Macht weiter" damit drehte ich mich um und setzte meinen Weg fort. Die Stadt um den Palast herum war ziemlich runtergekommen was hieß das noch viel Arbeit zu tun war.

Ich kam wieder in meine Gemächer und war nicht wirklich zufrieden damit, besonders wenn ich mir meine Zukunft ansah. Sie war noch enger mit der von Anubis verflochten und sicherlich würde es mir mehr Ärger einbringen, als wenn ich einfach woanders geblieben wäre. Meine Mädchen hatte die Leiche entsorgt und somit war ich etwas milder gestimmt. ich werde ein Bad nehmen und das allein, sagte ich und meine Mädchen richteten mir ein Bad her. Mich entkleidend betrat ich das Bad und ließ mich langsam in das heiße Wasser nieder. Wie ich das mit Anubis regelte, wusste ich noch nicht so wirklich und setzte mich auf eine Treppe. Er musste dampf ablassen und das schnellstmöglich. War er doch befriedigt besser zu ertragen. Hoffentlich hatten diesmal meine Mädchen mehr erfolg. Wenn sie ihm Früchte und Naschwerk brachten.

Das Gespräch der Adligen verschob ich auf den Abend und ging nebenbei ein paar Dokumente durch. Ein Königreich aufzubauen war um ein vielfaches mehr Arbeit als einfach eines zu besitzen. Die Mädchen von Mystica schienen sich sehr zu bemühen, sorgten sie dafür das es mir an nichts fehlte, während ich arbeitete was mir diese etwas erträglicher machte. Ich hatte meine eigenen Damen zur Auswahl aber selbst die langweilten mich so langsam. Außerdem sahen Mystica's Mädchen fast wie Frischfleisch aus und so beschloss ich für später eine mit zu mir zu nehmen. Ich war ja gespannt was die junge Frau sagte wenn sie sah was ich so mit den Mädchen anstellte um mich abzureagieren. Sie wollte mich zufrieden stimmen? Das konnte sie haben. „Du", wählte ich eine aus und sie wirkte etwas überrascht„Richte ein Bad für mich her, Wäsche dich selbst und lege einen angenehmen Duft auf, warte dann auf meinem Zimmer", wies ich sie an, war ich sowieso fast fertig.

Mein Mädchen kam der Aufforderung sofort nach und erfuhr es während ich einen Schluck Wein trank. Sehr gut, sie soll alle seine wünsche erfüllen und sag ihr, dass ihr mein Dank gewiss ist und ich sie entlohnen werde, sagte ich. Anubis ist speziell, also soll sie sich auf einiges gefasst machen, sagte ich noch und ließ mich wieder tiefer in mein Wasser sinken und schloss die Augen. Sicherlich würde er danach wieder milder gestimmt sein und schon bald würde ich seine alten Mädchen ausgesorgt haben, wenn sie sich nicht mir anschließen wollten. Männer, so leicht zu manipulieren. Grinsend führte ich mir eine Traube an den Mund. Das Mädchen wartete wie bestellt auf Anubis in seinem Gemach und war gewappnet auf das was kam. Ich hatte meine Mädchen mehr als gut unterrichtet und gefasst war sie auch.

Alles beiseite gelegt und fertig mit meiner Arbeit schickte ich die übrigen Mädchen fort und ging in mein Badezimmer wo das Mädchen brav wartete. Wenigstens hatte sie ihre Mädchen erzogen. Ich entkleidete mich und stieg in das große Becken, setzte mich hin und sah das Mädchen auffordernd an. Diese zögerte nicht stieg ins Wasser und stellte sich vor mich. „Wasch mich", wies ich sie an und sie nickte, nahm den schwamm ohne zu zögern und begann diesen über meinen Körper zu führen. Ich entspannte mich ließ mich verwöhnen und nickte zufrieden. Den Oberkörper gereinigt ließ sie ihre Hand tiefer wandern. Bevor sie mein Glied erreichte packte ich sie am Handgelenk zog sie mit mir hoch und legte ihren nackten Oberkörper auf den Beckenrand, den Arm auf dem Rücken verdreht. Ich beugte mich über sie und brachte meine Lippen an ihr Ohr. „Ich hab es mir anders überlegt. Wenn deine Herrin wünscht das ich befriedigt werde soll sie ihren hübschen Arsch selbst herbewegen", sagte ich mit zuckersüßer Stimme und grinste teuflisch. So leicht ließ ich mich nicht um den Finger wickeln. „Jetzt geh und lass mich in Ruhe", war ich nun harscher, ließ sie los und stieg aus dem Becken.

ich wurde wieder gestört, als ich aus dem Badezimmer kam. Das Mädchen, das Anubis ausgesucht hatte, stand da mit gesenkten Haupt. Der König will das sie sich selbst darum kümmern ihm Befriedigung zu verschaffen, wenn sie darauf aus sind. Sie senkte so schuldbewusst ihr Haupt das ich die Augen verdrehte. Der König isr speziell, aber du hast deine Arbeit dennoch gut gemacht, aber du solltest noch lernen einen Mann voll und ganz in deine Charme zu ziehen, lass dir von den älteren Mädchen zeigen wie das geht und genieße es. Irgendwie mussten sie es ja üben und so ließ ich meine Mädchen alleine und band mir nur meinen Mantel um, ehe ich zu Anubis ging und das Gemüt dieses Königs endlich zu besänftigen. Die Wachen ließen mich durch und ich stand in seinen Raum, bedeckt nur von einem schwarzen Schleier. Man hat mich von eurem Missfallen unterrichtet, sagte ich zu ihm und wartete darauf, dass er etwas sagte