„Ich hab nicht vor das Logische abzulegen", stellte ich klar. War das nichts was ich diskutieren würde. Ich mochte den Satz das sie mich mochte wie ich war, hörte es wirklich gerne akzeptierte sie mich mit all meinen Fehlern und Denkweisen. Es tat einfach gut. „Oft, alleine heute bereits ein paar Mal", lächelte ich. Als sie ihre Hand an meine Wange legte sah ich ihr wieder in die Augen, verlor mich beinahe darin und bekam das Bedürfnis ihre Lippen noch einmal auf meinen spüren zu wollen, ihr noch einmal so nahe zu sein wie vorhin bei der Oase. Dieses Gefühl war neu und erneut schlug mein Herz ein wenig höher, alleine bei dem Gedanken daran. „Ich mag dich auch", erwiderte ich schlussendlich, bevor sie mich zu sich zog und erneut küsste. Innig spürte ich ihre Lippen auf meine und mein Kopf schaltete sich wieder direkt aus. Ich wollte nicht nachdenken, wollte das Gefühl was sie mir gab einfach genießen und legte meine Arme um ihren Körper um sie näher zu mir zu bringen.

Er würde immer der logische Mann bleiben, zu dem er begann sich zu entwickeln, doch das hieß nicht, dass die Zeit nicht vielleicht auch weitere Facetten zu seiner Person ans Licht bringen würde. Kurz bevor sich unsere Lippen trafen, sagte er mir, dass er mich mag und mein Herz schlug gleich noch etwas schneller. Der Kuss wurde von ihm erwidert und seine Arme legten sich um mich zogen mich zu ihn heran. Meine Arme legten sich um seine Hals und ich küsste ihn verlangender, versuchte dabei den Abstand zwischen uns beiden so gering wie Möglich zu halten. Dieses berauschende Gefühl in meinem Körper kehrte direkt zurück und kribbelte durch meine Nervenbahnen, sodass ich wieder in den Kuss seufzte. Ich musste ihm dringend mal sagen, wie gut sich das anfühlte und das ich sicherlich noch mehr verlangen würde.

Ich wusste nicht warum, aber kurz schmunzelte ich als sie seufzte ihre Arme um meinen Nacken legte und versuchte jeglichen Abstand zwischen unseren Körpern zu beseitigen. Sie wirkte fordernd udn schien sogar ein wenig ungeduldig zumindest empfand und interpretierte ich es so. Kurzfristig löste ich unsere Lippen sah sie an und wartete darauf das sie ihre Augen öffnete. Ich wusste zwar nicht was mich da ritt und wie es auf sie wirkte aber das war mir gerade egal. „Bleib heute Nacht bei mir", bat ich, und wartete ihre Antwort ab, ehe ich den Abstand schon wieder überbrückte.

Der Kuss unterbrach sich kurz, als er mich fragte, ob ich heute Nacht bei ihm bleiben wollte. Meine Eltern waren noch unterwegs und würden nicht vor morgen Mittag wieder zurück sein, sodass es egal war, wo ich nächtigte. Okay, sagte ich zu ihm, als er den Abstand zwischen unseren Lippen wieder überbrückte, als ich mir durch den Kopf gehen ließ, was er mich da gerade gefragt hatte und wozu ich zugestimmt hatte. Diesen Gedanken zur Seite geschoben, würde ich sicherlich nichts sagen. Hinterher dachte er noch nach und ihm fiel auf, was er da sagte. Meine Finger schoben sich in seine Haare und ich zog ihn enger wieder zu mir küsste ihn immer stürmischer.

Ihr ungestüme Art wirkte berauschend auf mich und ich passte mich ihrer Art an. Wie sie das schaffte war mir nicht klar, aber sie riss mich einfach mit. Meine Hände auf ihren Rücken gelegt, wanderte ich mit einer weiter nach oben, durch ihre Haare und legte meine Hand wie zuvor schon an ihren Hinterkopf. Mit meiner Zunge wie bei der osase schon über ihre Lippen gefahren, wartete ich das sie mir den Zugang zu ihrer Mundhöhle erneut freigab wollte ich diesen Moment noch ein wenig weiter intensivieren. Das sie zugestimmt hatte hier zu bleiben gab mir erneut ein kurzes Glücksgefühl, welches sich zu dem erregenden mischte, welches mich mit der Nähe und dem Druck den sie ausübte verstärkte.

Seine Hand schob sich in meine Haare und drückte sich an mich. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das gesamte noch besser anfühlen konnte, als heute Nachmittag in der Oase. Sobald seine Zunge über meine Lippen streifte, öffnete ich meine Lippen und ließ ihn ein, umspielte seine Zungen wieder, ehe ich in den Kuss genüsslich seufzte. Das Kribbeln in meinem Körper war der Wahnsinn und ich glaubte langsam, dass ich weiche Knie bekam. Das ich die gesamte Nacht bei ihm bleiben würde, ließ mich schmunzeln in den Kuss, auch wenn ich noch keine Ahnung hatte, wo ich schlafen würde, würde ich ihn so schnell nicht loslassen wollen, sehnte ich mich immer mehr nach ihm, wobei kaum ein Blatt zwischen uns passte. Verrückt.

Sie kam der Aufforderung nach, öffnete ihre Lippen so das ich dort weiter machen konnte, wo wir bei der Oase aufgehört hatten. Mich ihrem begonnenen Spiel angepasst und ihrem Seufzen zugehört. Erneut erfasste meine Nervenfasern dieses Kribbeln und eine ungeheure und doch angenehme Wärme stieg in mir auf, während zwischen unsere Körper kein Haar mehr passte. Ich war heute nicht alleine, würde die Person die ich mit am meisten schätzte heute bei mir haben und hoffte auf ein paar erholsame Stunden, war es ihre Nähe die mich wirklich entspannen ließ. Ich hielt den Zustand so lange es ging aufrecht und löste mich erst von ihren Lippen, als meine Lungen förmlich nach Sauerstoff schrien. Meine Stirn an ihre gelegt und meine Hände an ihren Wangen brauchte ich eine Weile um wieder klar denken zu können. „Gehen wir schlafen", schlug ich vor, öffnete meine Augen und atmete noch einmal tief durch.

Der Kuss hatte eine Intensität angenommen, die ich nicht für möglich gehalten hatte, klebten wir doch regelrecht aneinander, während nur unsere Zungen miteinander tanzten. Meine Knie wurden immer weicher und ich wusste, dass mir sicherlich kein anderer Mann so ein Gefühl geben konnte wie er. Manchmal hatte ich den Eindruck, als hätte sein Kuss etwas brauchendes, als würde er mich brauchen. Als er den Kuss löste, hielt er mein Gesicht fest und ich schnappte nach Luft, atmete genauso schnell wie er und hauchte ihm noch einen Kuss aus seine feuchten Lippen, als er seine Stirn an meine legte. Ja, lass uns schlafen gehen, sagte ich zu ihm und legte meine Hand auf seine eine Hand an meine Wange. Ich brauch nur ein Shirt von dir. Wenn du mir eines erübrigen kannst.

Der Tag war lang, ereignisreich und seit langem hatte ich mal wieder viel zu verarbeiten. „Kann ich, komm", nickte ich, nahm ihre Hand in meine und führte sie ins Schlafzimmer. Vile stand hier nicht. Ein Kleiderschrank, ein etwas größeres Bett und Nachtschränke. Am Bett angekommen ließ ich ihre Hand los und ging zum Schrank, öffnete diesen und suchte kurz nach etwas passendem. Da wir nur Zentimeter Größentechnisch auseinander lagen durften sie zwar ein wenig groß aber nicht extrem zu weit sein. Ein Shirt gefunden, gab ich es ihr und begann damit meine Kleidung von meinem Körper zu entfernen.

Ich ließ mich in sein Schlafzimmer führen und löschte im Vorbeigehen das Licht, wollte ich doch nicht, dass er nochmal das Licht im Wohnzimmer ausmachen musste. Er könnte das eine oder andere Bild an die Wand hängen, aber das sprach ich gerade nicht aus, schmunzelte ich nur, als er mir sein Shirt reichte. Danke, sagte ich zu ihm und er begann gleich sich auszuziehen. Ich sah nicht weg, sonder betrachtete seinen Körper und es gefiel mir, was ich da zu sehen bekam. Sehr sogar. Du bist wirklich älter geworden, schmunzelte ich und entledigte mich auch meiner Kleidung, bis auf meine Unterwäsche. Über diese zog ich nur sein Shirt, das knapp über meinen Hinter endete.

„Gern geschehen", mich meiner Kleidung bis auf die Boxer shorts entledigt, legte ich diese ordentlich zusammen über einen Stuhl und machte mich daran das Bett vorzubereiten. Bei ihren Worten musste ich lächeln, sagte sie auch das nicht zum ersten Mal heute. Ihr beim umziehen zuzuschauen wäre unsittlich gewesen, weshalb ich mich einfach auf das Bett konzentrierte und mich auf die Matratze legte. Am äußersten Ende angekommen sah ich zu ihr und hob die Decke hoch. „Komm zu mir", bat ich war trotzdessen das wir uns kannten und bereits geküsst hatten doch etwas nervös.

Er war so anständig und hatte wirklich nicht mal nur zugesehen. Stattdessen machte er das Bett und hob die Decke an, nachdem er rein gestiegen war. Also ich hab kurz zugeschaut, lachte ich und kletterte neben ihm ins Bett. Mein Herz schlug nervös, auch wenn wir uns geküsst hatten und uns heute näher waren, als jemals in der Vergangenheit, war das doch etwas anderes. Dennoch wollte ich nichts anderes und ich legte mich neben ihn, legte meinen Kopf auf seine Brust. Gute Nacht, Gaara, schmunzelte ich und gab ihm noch einmal einen Kuss auf die Lippen.

„Da sieht man mal wie unterschiedlich unsere Charaktere sind", doch zogen sich Unterschiede bekanntlich an und in diesem Fall wirkte es jedenfalls so als würde es stimmen. Als sie sich zu mir gelegt hatte, schlug ich die Decke über sie und legte den Arm um ihren Körper. Sie strahlte eine absolut angenehme Wärme aus. Den Kuss kurz erwidert, ehe er auch schon wieder unterbrochen wurde, zog ich sie so weit es mir möglich war an meinen Körper ran. „Gute Nacht Maron", erwiderte ich ließ mich von dem angenehmen Gefühl einhüllen und driftet recht schnell in eine leichte Benommenheit ab, die mich bald darauf einschlafen ließ.

Er legte seinen Arm um mich und ich schloss die Augen. Ja, wir waren wirklich unterschiedlich vom Charakter her und das jeder mit seinen Vorzügen und Nachteilen, dennoch fühlte ich mich wirklich wohl und geborgen bei ihm. Die Meinung der anderen waren mir immer egal gewesen und würden sie in Zukunft auch sein. Ich vertraute ihm und dem, dass er mir nichts antun würde. Ich lauschte noch seinem ruhiger werdenden Atem bis er schließlich eingeschlafen war. in seinen Arm fühlte es sich herrlich an und die Wärme die sich ausbreitete, war wunderschön. Kurz darauf schlief ich auch ein und kuschelte mich an seine Seite.

Am nächsten Morgen erwachte ich halb auf gaara liegend und das Gesicht an seiner halsbeuge vergraben. Schmunzelnd streckte ich mich und Strich ihm mit den Finger über die Wange und gab ihm einen Kuss auf die andere. Die Nacht neben ihm hatte ich wirklich super geschlafen und so mehr auf ihm zu liegen war auch nicht schlecht, fühlte sich sein Körper so nahe doch wirklich schön an. Meinen Kopf wieder zurück auf seine Schulter gelegt, beobachtet ich ihn weiter und schmiegt mich an ihn.