Nach gar nichts, sah das aber nicht aus. Also ich zertrümmerte nicht wegen gar nichts das Geschirr und warf essen auf den Boden. Ja, wir sind echt eine tolle Mannschaft, jeder macht sein Ding und jeder sagt einem, dass es ihn nichts angeht. Wuhu! Ich konnte auch sarkastisch sein und gerade eckten wir nur noch stärker an, als zuvor, dabei sollte man sich in einer Mannschaft vertrauen und acht aufeinander geben. Er redete nicht über seine Probleme und ich löste meine Probleme eben auch allein. Machte uns dass dann überhaupt zu einer Mannschaft? Kopfschüttelnd verließ ich die Kombüse und ging wieder auf die Insel.

-yukino

Hatte sie sich doch selbst zuzuschreiben. Genervt machte ich den Rest auch noch sauber und bekam mit wie sie nach ihrer sarkastischen Aussage dann ging. Gut das auf dem Tisch nichts stand sonst hätte die nächste Ladung auf der Erde gelegen. Ich selbst musste mich dringend abreagieren sah noch einmal auf die Uhr um die Zeit im Blick zu behalten, die sie nicht da war und ging dann in den Trainingsraum. Die Ziele aufgestellt, die in einer kleinen anliegenden Kammer verstaut waren mischte ich mich daran erschaffene Kristallmesser auf diese zu werfen, wollte ich gleich auch an meiner Schwäche arbeiten.

Während ich mich abreagierte und so langsam runter kam, ging mir leider Gottes dieses verdammte Weib nicht aus dem Kopf und ich malte mir die schlimmsten Szenerien aus. Schnaubend versuchte ich das aus dem Kopf zu bekommen, was nicht gerade leicht war. Ivelin war Teil meiner Crew, ein wichtiger noch dazu weshalb ich die innere Unruhe nicht mehr auszublenden versuchte sondern in meine Kajüte ging, mir einen Pullover überwarf und die Ärmel nach oben schon ehe ich ihr an Land nachging.

-> Yukino

Ivelin gab weder Widerworte noch schien ihr irgendetwas gegen den Strich zu gehen. Während ich ihr kurz nachsah wie sie unter das Deck ging und wartete das sie die Tür hinter sich schloss begann ich damit das Schiff Seetauglich zu machen, löste die Schoten und lichtet den Anker ehe ich die Dragon auf das Meer steuerte. Dafür hatte ich vorerst ein Segel gehisst und machte mich nun da wir Kurs genommen hatten an dem zweiten zu schaffen, welches ich löste und im Anschluss spannte, damit sich der Wind darin verfangen konnte. Noch kurz an Deck geblieben und dem Horizont entgegen blickend, machte ich mich aber auch schon kurz darauf auf den Weg unter Deck. Bevor ich die Kombüse betrat, ging ich noch einmal kurz Ins Bad und reinigt meine Hand, ehe ich einen kleinen Verband darum legte, musste ich ncjht noch mehr einsauen als ich es eh schon getan hatte. Das Shirt welches ich in die Wäsche warf, wechselte ich auf dem Weg und trat schlussendlich in den Raum in dem sich Ivelin aufhielt.

Ich ging ihm erst einmal aus dem Weg und gab ihm die Gelegenheit sich zu beruhige, spielte die Zeit dann doch hoffentlich für mich. Nachdem ich die Ritzen wieder abgedichtet hatte, schälte ich mich aus meinen ganzen Schichten und begann zu Kochen. Ich machte uns Pfannkuchen, da ich sie mochte und es schnell ging. Ich stellte Marmelade und eine Schokoladencreme auf den Tisch und deckte diesen ein. In sein Glas gab ich Rum und ich nahm mir ein Glas Wasser, war meine Erfahrung mit Alkohol doch für heute gestillte. Fertig gekocht, hatte ich uns Pfannkuchen auf die Teller geschichtet und wartete nun auf ihn, als ich ihn dann auch schon sah. Essen ist fertig, lächelte ich ihn an und wartete bis er sich setzte.

Ich wusste nicht ob ich sie lachen oder heulen sollte, weil sie tat als wäre nichts geschehen und alles in Ordnung. Ich nickte, sah ich es doch selbst das das Essen fertig war und setzte mich an den Kopf des Tisches. Immer noch schien sie ihr Verhalten von gestern als richtig zu interpretieren und so stur wie sie war, würde das auch sicher nicht so schnell anders werden. Die Marmelade auf meinem Essen verteilt begann ich die Mahlzeit zu mir zu nehmen, stellte fest da es nicht weniger gut schmeckte als gestern und spülte da süße mit dem herben Rum herunter. Ich fragte mich was ihr wohl gerade im Kopf herumging, musterte sie kurz und widmete mich dann wieder meinem Essen. „Du wirst auch die heutige Nacht bei mir verbringen", informierte ich sie ehe ich den nächsten Bissen nahm, sollte sie das vielleicht doch schon wissen, bevor sie sich womöglich nach dem Essen aus dem Staub machte.

Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht richtig deuten, wirklich so gar nicht... Er hockte sich hin und fing an zu essen, was schon einmal ein gutes Zeichen war. Ich soll heute Nacht wieder bei dir schlafen?, fragte ich ihn und verteilte etwas von der Schokoladencreme auf meinem Pfannkuchen. Sicherlich würde es bald wärmer werden und dann brauchte ich das doch gar nicht mehr, auf der anderen Seite war es so klug ihm zu widersprechen? Nein, ich glaube heute sollte ich es nicht noch weiter ausreizen, als ich es eh schon getan hatte. In Ordnung, lenkte ich dann ein und trank einen Schluck von meinem Wasser. Aß mein Essen auf, ehe ich begann das Geschirr zu spülen und aufzuräumen.

Ihre Frage beantwortete Ich nicht hatte ich mich meiner Meinung nach klar ausgedrückt und es bedurfte keiner weiteren Bestätigung. Ich selbst beendete meine Mahlzeit fast gleichzeitig mit ihr, nahm mein Geschirr und brachte es zum Spülbecken, ehe ich mich von ihr abwendete. „Wir sehen uns gleich", richtete ich mein Wort noch an sie, ehe ich dann Raum verließ und in Richtung meiner Kajüte ging. Auf die Wärmflasche verzichtete ich, würden wir diese heute nicht brauchen. Mich meiner Kleidung entledigt, bis auf die Boxer und das Bett aufgeschlagen, setzte ich mich auf den Rand von diesem und wartete.

Mich beschlich ein Gefühl, dass gleich noch etwas kam... es war nur so eine Ahnung. Ich spülte noch die Sachen weg und flitzte noch einmal ins Badezimmer, um zu duschen und mir noch einmal die Zähen zu putzten, mir ein Schlafshirt und kurze Hose wieder angezogen, machte ich mich auf den Weg zu. Er hockte auf den Bett, das aufgeschlagen war und schien auf mich zu warten. Hast du auf mich gewartet?, fragte ich dann überflüssigerweise, wusste ich nicht so richtig, was mich erwartete und blieb erst einmal im Raum stehen, nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte.

„Sonst würde ich hier nicht sitzen", verdrehte ich die Augen war das ja wohl offensichtlich. „Komm her und zieh dich aus", wies ich sie an, als sie da so belämmert im Raum herumstand. Ob sie wusste was ich wann, wie, wo und warum vorhatte war mir recht egal. Auch ob sie ahnte worum es ging interessierte mich nicht. Es gab ein Problem zwischen uns das ich nun einfech beseitigen würde und damit war das ganze dann auch gegessen.

Meine Augenbrauen wanderten nach oben, als er meinte, dass ich mich ausziehen sollte und ich sah ihn mit hochroten Wangen an. Ich soll mich ausziehen?, fragte ich ihn und erkannte anhand seines Blickes, dass ich wohl keine wirkliche Wahl haben würde. Immer noch hochrot, zog ich mir mein Shirt aus und auch meine Shorts und stand dann vor ihm und fragte mich, was er wollte. Den Drang eine Hand auf meine Narbe zu legen, widerstand ich. Und was bringt dir das jetzt?, wollte ich dann doch wissen.

„Mir vermutlich nicht viel, außer einer vielleicht interessanten Erfahrung", schmunzelte ich, war doch vergnügt wie schnell sie meiner Aufforderung nachgekommen war und sich ihrer Klamotten entledigte. Sie war nun wirklich nicht mein bevorzugter Typ aber hässlich war jetzt das Letzte als das ich sie beschreiben würde. Sie am Handgelenk gepackt, verfrachtete ich sie auf meine Schoß, sah zu ihrer Gestalt hinunter und legte meine Finger unter ihr Kinn damit sich mich ansah. „Wir schaffen jetzt unser Problem aus der Welt", war ihre Jungfräulichkeit schließlich der Auslöser für den ganzen Mist gewesen. Ohne auf eine Antwort zu warten, legte ich meine Lippen auf ihre und wartete ab was sie tat, würde ich sie zu nix zwingen, aber wollte sie das nicht unbedingt?

Eine interessante Erfahrung? Was meinte er denn jetzt damit? Ich wusste nicht genau, worauf er hinauswollte und sein Blick auf meinen Körper gerichtet, ließ mich noch röter werden. War ich doch wirklich nicht sein sonstiges Beuteschema. Als er dann mein Handgelenk schnappte und mich auf seinen Schoss setzte, fiel dann auch der Groschen bei mir und ich sah ihn mit großen Augen an. Er wollte es machen? Damit hatte ich nicht gerechnet und ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, ihn zu bitten. Ich wollte gerade etwas sagen, doch dann legten sich seine Lippen auf meine und er küsste mich. Kurz erstarrte ich, doch verflog diese gleich auch schon wieder, als seine Lippen sich an meine schmiegten. Meine Lider zufallend, erwiderte ich den Kuss und legte meine Hände auf seine Schultern. Wusste er eigentlich, dass dies auch mein erster Kuss war? Es fühlte sich auf jeden Fall berauschend an und in meinem Bauch fing es an zu kribbeln.

->FSK 18

Als sie verschwand sah ich zu dass die Laken und der Rest des Bettzeugs gewechselt war und ging dann selbst ins Bad um mich etwas frisch zu machen. Eine neue Boxer mitgenommen, wusch ich mich ausgiebig, achtete dabei nicht darauf was Ivelin tat, wusste sie schließlich was es hieß zu duschen. Mich abgetrocknet, ging ich zurück in die Kajüte, legte ihr Zeug auf das Bett und legte mich selbst in dieses. Auf dem Rücken liegend und die Arme hinter dem Kopf verschränkt, atmete ich einmal tief durch, hatte mich der Tag heute doch so ziemlich geschafft.