Ich hörte ihrem niedliche Gemecker zu und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen, sodass wieder die Klingel zu hören war. So würde ich das an deiner Stelle auch formulieren, aber wie heißt es doch so schön mitgehangen mitgefangen, grinste ich sie an und sah sie wieder an, als sie wieder ihre Nase in die Luft reckte. Draußen bin ich auch gerne, doch die Nacht schlafe ich lieber im Bett, als auf den Holzfußboden eines Krähennestes, lächelte ich sie an, war ich doch auch nicht mehr der Jüngste. Ihre Frage zu den Privatstunden nickte ich bejahend. Klar, kann ich dich auch so noch etwas fordern, damit habe ich kein Problem, wenn wir wieder auf dem Schiff sind und losfahren, dann nehmen wir uns das gleich einmal vor. Als sie meinte, dass ich dann doch nicht so schlimm bin, lachte ich. Sahen das doch einige anders aus meiner Division. Endlich kamen wir bei dem Stand mit dem Kräutern an und sie beschwerte sich gleich über den Geruch, besaß sie doch eine viel empfindlichere Nase, als ich. Es geht, winkte ich ab und reicht dem Verkäufer wieder meine Liste, damit ich den Einkauf beenden konnte.

„Alte Männer sollten auch besser auf weichen Matratzen schlafen", neckte ich ihn und grinste frech, war ich zwar auch keine zwanzig mehr aber doch ein wenig jünger als er. Das er mir die Privatstunde gewährte und zusagte, freute mich ja direkt wieder aus der ich absolut kein Geheimnis machte. Ich brauchte die Bewegung einfach. Marco reichte dem Verkäufer die Liste, während ich mich wegdrehte und mich lieber umsah. Manchmal war meine Nase anstrengend, genauso wie mein Gehör, gerade wenn Vater lachte, woran ich mich eher langsam gewöhnte. Mein Magen meldete sich bereits und ich sah ungeduldig zu dem Verkäufer, sollte er doch bitte ein wenig schneller machen.

Als sie mir sagte, dass ich doch auf einer weichen Matratze schlafen sollte, griff ich gekonnt nach hinten und zog sie an ihrem Ohr. Wie hast du mich gerade genannt?, fragte ich sie und zog eine Augenbraue hoch. Klar hatte ich mein Alter und mit 45 Jahren, war ich auch nicht mehr der Jüngste, aber ich konnte noch locker mit den ganzen Grünschnäbeln mithalten, die gerade erst auf die Grandline losgezogen waren. Verwirrt sah der Händler mich an und reichte mir die Sachen, wofür ich ihm das Geld gab und auch diese Tasche an mich nahm. Wenn du so weiter machst, dann gibt es für dich kein Abendessen, grinste ich sie an und ließ ihr Ohr wieder los, während ich schon den Weg zu einer Bar einschlug.

Einmal nicht aufgepasst hatte man den Salat, war Marco recht flink gewesen und zog echt an meinem Ohr. „Marcoooo", maulte ich und verzog das Gesicht. „Ich hab von der Allgemeinheit gesprochen und nie erwähnt das du alt bist. Du bist ein Jungspund durch und durch. Oder in deinen besten Jahren, was auch immer dir am besten gefällt", versuchte ich meine Situation zu retten als er meinte ich würde kein Essen bekommen. „Das tust du mir nicht wirklich an oder doch?", hakte ich Sicherheitshalber nach drohte er eigentlich nicht nur. Ich folgte ihm jetzt einfach mal, blendet die Blicke der Anderen aus, schließlich traf Marco hier gerade Erziehungsmaßnahmen für eine erwachsene Frau, die sich oft weniger so benahm.

Ich hörte mir ihr Gejammer an und konnte mir dabei ein Grinsen nicht verkneifen. Wie Jung ich dann doch auf einmal war und wie sie sich bei mir entschuldigte. Ich lachte leise und ging weiter voraus, als ich mich dann zu ihr umdrehte und lachte. Wenn du deine Grenzen überschreitest, dann ja und wenn du wirklich Mist machst, darfst du den anderen beim Essen zusehen, sagte ich ohne mit der Wimper zu zucken zu ihr. Als ihr Kommandant durfte ich ihr auch Strafen verhängen und würde ich auch tun. Also immer schön aufgepasst, lächelte ich wieder und winkte sie hinter mir her. Bisher hatte ich davon noch nicht gebrauch gemacht, aber sie sollte wissen, dass ich es könnte und auch würde.

„Vorher springe ich ins Meer", als würde ich beim Essen zugucken wenn ich nicht durfte. Marco war recht human jedenfalls soweit ich das mitbekommen hatte, obwohl er sicher auch anders konnte. „Wo ist denn die Grenze", fragte ich nach und folgte ihm. Er konnte noch so gemein werden und Strafen verhängen. Ändern würde er mich nicht, schließlich wurde mir gesagt solange ich den Regeln folgte durfte ich meine Persönlichkeit behalten. Umkrempeln würde ich mich sowieso nicht lassen. Bereits bevor wir das Ambiente erreichten nahm ich den Geruch von Essen war und spürte wie mir der Speichel im Mund zusammen lief.

Irgendwie hatte ich von ihr nichts anderes erwartet. Wie gut, dass wir auch den einen oder anderen Fischmenschen bei uns in der Mannschaft haben, der wird dich sicherlich wieder an das Deck der Moby Dick zurückbringen, lächelte ich sie an und betrat die Bar, die eine köstlichen Duft von gebratenen Fleisch und frisch gezapften Bier verströmte. Da es auch noch am Tage war, war hier nicht sonderlich viel los. Die Regeln kennst du doch und wie wir miteinander auf dem Schiff umgehen, sagte ich zu ihr. Niemals würde ich für eine Neckerei eine Strafe verhängen, so war ich nicht und ich vertrug auch bis zu einem gewissen Grad Spaß, doch ließ ich mir auch nicht auf der Nase herumtanzen. Hunger?, fragte ich sie lachend und setzte mich an einen Tisch, während ich mir die Karte nahm.

„An die hab ich jetzt nicht gedacht", gab ich zu und zuckte dann mit den Schultern war das Thema damit gegessen. „Ich weiß", bestätigte ich und zog beide Augenbrauen hoch als er much fragte ob ich Hunger hatte. Wie konnte man hier bei diesem Geruch denn keinen haben. „Die Frage war sinnlos, hast du mein Magen nicht gehört? ", schmunzelte ich, setzte mich zu ihm und brauchte keine Karte, wusste ich was ich essen wollte.

Ja, ich hatte ihren Magen gehört und kannte auch ihren Appetit. Keine Frage ist sinnlos sonder hat viel mit Höflichkeit zu tun, korrigierte ich sie und bestellte mir ein Gericht von der Karte, ehe ich diese an sie weiter reichte. Manchmal frage ich mich, wer von euch mehr HUnger hat. Du oder Ace, sagte ich zu ihr überlegend und tippte mir gegen mein Kinn, futterten doch beide gerne um die Wette, allerdings sah man es Kyra überhaupt nicht an. Sie hatte trotz ihrem Nimmersatt Magen eine wirklich schöne Figur und dazu war sie auch noch so energiegeladen.

„Deinen Anstand trotz Piraterie fand ich schon immer amüsant", schmunzelte ich, war er mehr als nur höflich und wirklich anständig. Ein Pirat der die Regeln und Ordnung sehr ernst nahm. „Ace kann mehr verdrücken, der muss irgendwo ein Loch in seinem Magen haben wo das einfach so durchrutscht", lachte ich nahm die Karte auch wenn ich sie nicht brauchte und bestellte mir ein großes Steak, eine große Portion Bratnudeln, Reisbällchen und eine extra Portion gebratenes Gemüse, außerdem einen Sake dazu. Das ich im Grunde genommen soviel essen konnte wie ich wollte war fantastisch, aber ich bewegte mich auch viel weshalb ich nicht wusste wo das auch ansetzen sollte.

Das eine schließt das andere nicht aus und ich hab es gerne, wenn wir einen gewissen Unterschied zu manch anderen Banden ausmachen, die nur aufs Brandschatzen und Räubern aus sind, erklärte ich ihr und lächelte die Kellnerin an, die mir geröteten Wangen davon ging, nachdem sie die Bestellung von Kyra notiert hatte. Ja, dass stimmt. Manchmal frage ich mich, wo er das ganze Essen lässt, aber er meinte mal zu mir, dass er schon als KInd so viel gegessen hat. Ich wandte mich nun wieder ihr zu und legte den Kopf leicht schief. Was mir noch einfällt, wo wir bei dem Thema Essen sind Ich hielt einen Finger in die Luft und tippte ihr auf die Nase. Ich will, dass du dir unsere Lager mal wieder vornimmst. ich meine letzten Mäuse gesehen zu haben.

„Stimmt, wäre ja langweilig, wären wir alle gleich", grinste ich und sah zu der Kellnerin, die gerade rot wurde als Marco ihr zulächelte. Ein leises Kichern konnte ich mir nicht verkneifen auch wenn das öfter passierte. Marco war ein durchaus attraktiver Mann und einige Frauen waren absolut nicht abgeneigt, wie ich oft bemerken durfte. Kurz vielsagend mit den Augenbrauen gewackelt nickte ich. „Er meinte sein Bruder wäre nicht weniger hungrig und schafft auch so einiges", erzählte ich. „Du verwechselst mich mit einer Katze", lachte ich leise als er indirekt meinte ich solle auf Mäusejagd gehen. Ich machte das, wenn auch nicht gerne. Mäuse waren furchtbar nicht nur weil sie so klein waren, schmeckte das Fell auch nicht wirklich, aber ich übernahm eigentlich jede Aufgabe. Ich fraß sie nicht aber das hatte doch einen bitteren Beigeschmack.

Ich sah Kyra fragend an, als sie vielsagend mit den Augenbrauen wackelte. Wusste ich nicht genau, was sie meinte und stützte mich mit den Ellenbogen auf den Tisch ab, während ich die Gabel betrachtete und in meinen Fingern drehte und wendete. Du meinst den Strohhut? Ja, ich habe auch schon einiges von ihm gehört. Wohl ein richtiger Rötzlöffel, wenn man nach Vater geht, sagte ich zu ihr lachend und legte das Besteck zurück auf den Tisch. Dann werde ich mir wohl eine Schmusekatze zulegen und dann keine Beschwerden, wenn sie beliebter als du bei den anderen wird. Viele fanden ihre Zoanform niedlich und die Aufgabe war nicht wirklich nett, aber ich würde es mir dann wirklich offen halten ein Katzenbaby mitzunehmen.

Ich winkte ab als er meine Geste nicht verstand und stimmte in sein Lachen mit ein. „Wenn es nach Vater geht ist so mancher ein Rotzlöffel", was mich nicht ausschloss, hatte er mich schließlich auch so genannt bevor er mich aufnahm und mich dann vorlaute Tochter umtaufte. Ich fand es immer noch etwas befremdlich ihn so zu nennen, auch wenn es ein schönes Gefühl war. Ich war wohl so ziemlich die Einzige die noch eine wirkliche blutsverwandte Familie besaß, von der ich allerdings schon lange nichts mehr gehört hatte. „Untersteh dich, sowas auf das Schiff zu holen", reagierte ich doch ein wenig allergisch auf Katzen. „Als würde so ein Vieh beliebter werden als ich. Ich bin einmalig, Katzen gibt es wie Sand am Meer", steckte ich ihm die Zunge raus und sah nun auf die Teller die mir vor die Nase gestellt wurden. Mit großen Augen betrachtete ich das Essen und sog den herrlichen Duft ein, der meine Nase kitzelte.

Ich lachte leise und bedankte mich bei der Kellnerin, die mir mein Essen brachte. Ein Curry. Wieder ging sie mit roten Wangen davon und diesmal musste ich den Kopf schütteln. In seinen Augen sind fast alle von der neuen Generation Rotzlöffel, sagte ich zu ihr und schob mir etwas zu Essen in den Mund. Aufkauend sah ich sie fies grinsend an. Sicher, dass ich dies nicht wagen würde. Immerhin hast du mir nichts zu sagen Ich ließ diese Behauptung einfach mal stehen. Wir können ja mal die Crew abstimmen lassen. Ab und an musste ich sie etwas ärgern. Nur ein bisschen. Wir können heute Abend auch dein Training starten.