„Die Kellnerin steht auf dich", sagte ich laut genug damit sie das auch hörte. Wenn sie zu feige war ihm das zu sagen, übernehme ich das gerne. „Schaffst du so ein Vieh an, zieh ich offiziell in das Krähennest und komme nicht mal zum Essen runter", würde ich vermutlich nicht schaffen aber einen Versuch war es wert. „Frag doch mal, mich würde doch interessieren, wer den größeren Niedlichkeitsfaktor hat", überlegte ich schmunzelnd, konnte ich sicber nicht mit einem Katzenbaby mithalten, aber mein Hundeblick war 1A. „Uii gerne, dann kann ich das hier gleich wieder abtrainieren", freute ich mich schon wieder und begann nun mir nach und nach das Fleisch in den Mund zu schieben. Ich schlang nicht gerne wie Ace, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit, weshalb ic mich darum bemühte ein normales Tempo anzuschlagen.

Schlagartig wurde die Kellnerin noch röter und ich verkniff mir ein lachen. War dies doch nicht gerade subtil von ihr. Und damit hast du mir meine Aussicht auf einen netten Abend verdorben, zwinkerte ich ihr zu. Ich werde mich dann beim Training bei dir revanchieren. Hatte ich zwar nicht vorgehabt diese Frau in mein Bett zu holen, aber das war jetzt egal. ich werde es bei einer gegeben Gelegenheit testen und schauen wie lange du da oben ausharren wirst, sagte ich zu ihr und grinste sie an. zu Not würde ich sie da ebene eigenhändig herauszerren, wenn sie bockig war. Wenn du träge bist, weil du zu viel gegessen hast, darauf nehme ich keine Rücksicht.

„Verzeih das war nicht meine Absicht", lachte ich ehe ich mir den letzten Bissen des Steaks genehmigte die Teller austauschte und mir die Nudeln vornahm. „Ich finde schon was womit ich dich zufrieden stellen kann", zwinkerte ich ihm zu und begann mit dem Essen. Als er meinte er war gespannt wie lange ich das da oben aushalten würde, lachte ich leise. „Ich sehe sowas als Herausforderung, also bis ich verhungere", ich würde einfach Ace fragen, war er doch ein kleiner Schelm und manchmal wirklich begabt was das Stibizen von Essen anging. „Halt mir wenigstens die Haare wenn ich kotzen muss", scherzte ich, würde das nie passieren. Ich war oft ein Vielfraß, aber nach ein bisschen Bewegung würde die anfängliche Trägheit schon vergehen.

Wieder lachte ich leise und legte den Kopf schief. Da bin ich mir sicher, nickte ich ihr zu und zu not, würde ich sie einfach ein wenig scheuchen. Als ich ebenfalls aufgegessen hatte, legte ich mehr als genug Geld auf den Tisch, wo das Trinkgeld für die Kellnerin, die genug Peinlichkeiten erfahren musste auch entschädigt war. Du glaubst doch nciht wirklich, dass Ace es schafft an mir Essen vorbei zu schmuggeln, wenn du es als eine Herausforderung ansiehst, dann sehe ich es als meine Aufgabe an, dafür zu sorgen, dass du es auch durchhälst. Nicht einen kleinen Bissen würde Ace an mir vorbei kommen, war ich da doch schlimmer als der Zoll. Das werde ich, versprach ich ihr und erhob mich, damit wir die Bar wieder verlassen konnten.

Den Rest des Mahls verdrückt, seufzte ich zufrieden. „Du kannst echt Gedanken lesen oder? ", hakte ich amüsiert nach als er diese aussprach. Er selbst war auch fertig und legte bereits das Geld auf den Tisch. Den Krug Sake schnell geleert, winkte ich der Kellnerin noch einmal freundlich zu und folgte Marco dann. „Als würde ich es wagen vor dir meinen Mageninhalt preiszugeben. Ein bisschen Stolz besitze ich doch", lachte ich als er versprach mir den gefallen zu tun. „Außerdem müsste ich danach putzen und Erbrochenes ist nichts was ich gerne aufwische, da Wäsche ich lieber noch die gesamte Unterwäsche der Crew", die ja nun vorwiegend, beziehungsweise fast ausschließlich aus Männern bestand. Viele Männer, viele Boxer und bei manchen wollte ich eigentlich nicht wissen was sie drunter trugen.

Nein, Gedankenlesen kann ich nicht, aber ich kenne euch beiden nur zu gut, grinste ich sie an und setzte meinen Weg über die Straße fort. Ich würde sie auch nicht scheuchen, sodass sie sich vor mir Übergeben musste, so weit ging ich dann doch auch nicht bei meinen Leuten. Zumal ich Kyra auch so einschätzte, dass sie lieber umkippte, als ihren Mageninhalt vor mir Preis zugeben. Wir gehen in den nahegelegenden Wald, da können wir etwas üben., sagte ich zu ihr und steuerte den Wald auch schon an. Wir besaßen einen richtig großen Trainingsraum, doch man konnte immer noch besser an Land trainieren, deshalb sollten wir die Gelegenheit nutzten.

Seine Kenntnis über die Crew erstaunte mich bei der Menge an Leuten doch immer wieder aber das musste er auch als Vize, schließlich ging mit dem Posten eine Menge Verantwortung einher. „Ich sollte mich vielleicht mal ein wenig unauffälliger verhalten", obwohl dann vermutlich ne Vermisstenanzeige auf der Moby Dick aushängen würde oder ich würde noch zum Arzt geschleppt. „Sag mal Marco, du bist doch recht gut im Nahkampf oder? ", fragte ich und konnte von Glück sprechen das ich Pfeil und Bogen dabei und an meinem Rücken befestigt hatte. „Würdest du mir vielleicht etwas Nachhilfe diesbezüglich geben. Nur so für den Notfall", fragte ich weiter, gab es sicher keinen geduldigeren Lehrer für mich. Ich war eben schon etwas speziell. Pfeil und Bogen waren klasse allerdings in de Nähe völlig nutzlos wollte ich keine Unschuldigen treffen.

ich glaube, dass du dies nicht schaffen wirst, meinte ich zu ihr, als sie meinte, dass sie sich unauffälliger verhalten wollte. Sie war eben ein Wirbelwind und als so einen mochte ich sie auch. Den Wald betretend, fragte sie mich zum Nahkampf und ich sah sie an, war sie doch eher eine klassische Fernkämpferin und eine wirklich talentierte Bogenschützin. Klar, kann ich dich im Nahkampf unterrichten, aber ich denke, dass wir bei dir ein paar Besonderheiten beachten sollten. Ich blieb an einem Baum stehen und lehnte mich an diesen betrachtete sie von oben bis unten. Du solltest den Nahkampf eher dazu verwenden, deinen Gegner wieder auf Abstand zu bringen und dazu auch deinen Bogen benutzen.

„Hast recht, nicht das ihr noch glaubt ich bin krank", stimmte ich zu und wir betraten den Wald. Dabei zusehend, wie er sich an einen Baum lehnte, löste ich schon mal meinen Bogen, lauschte nebenbei seinen Worten und legte fragend den Kopf schief. „Inwiefern", fragte ich, als er meinte ich sollte meinen Bogen nutzen um meinen Gegner auf Abstand zu bringen. Daran das er mich musterte störte ich mich nicht, betraf es schließlich das Training ansonsten hätte er vermutlich auch einen Spruch gedrückt bekommen, wie sonst. Ich war beim Training, gerase wenn es um neue Dinge ging doch recht ernst, was sich meist erst während der Ausübung selbst änderte bekam ich die Gelegenheit dazu. Ich nahm meinen Blick nicht eine Sekunde von ihm stellte mich wieder gerade hin, griff im nächsten Moment nach hinten und spannte den Pfeil ein, ehe ich die Sehne losließ und der Pfeil direkt über Marco's Kopf im Baum stecken blieb. Grinsend, konnte ich mir das nicht verkneifen wartete ich auf seine Erklärung.

Als sie auf mich schoss, bewegte ich mich keinen Zentimeter und blinzelte ich nicht einmal. Manchmal war sie doch recht berechenbar und ich lächelte sie an. Ich werde es dir zeigen, sagte ich zu ihr und schoss nach vorne. Meine Faust landete in ihren Magen und ich griff nach ihrem Bogen, den ich ihr dann aus der Hand riss und sie nun unbewaffnet vor mir stand. Den gespannten Bogen in meiner Hand drehend, ging ich von ihr Weg. Dein Gegner kann dich immer entwaffnen, dann bleiben dir nur noch deine Pfeile zur Verteidigung und nun, versuch mir wieder deinen Bogen abzunehmen. Sie musste lernen ihre Waffe sich zurück zuholen und gleichzeitig sollte sie sehen, wie man eine Fernkampfwaffe für den Nahkampf zweckentfremden konnte.

Kaum hatte er mir gesagt er wollte es mir zeigen schoss er auf mich zu und ich hatte nicht mal mehr die Chance mich irgendwie zu verteidigen da landete seine Faust in meinem Magen. Ich glaubte er hatte vergessen das ich gerade gegessen hatte. Aufstöhnend, hielt ich mir kurz die Stelle nachdem er mir auch den Bogen entrissen hatte und mir erklärte das ich mir diesen zurückholem sollte. Ich nickte, ließ meine Iriden kurz über unsere Umgebung wandern um mich mit dieser vertraut zu machen. Ich war was das klettern betraf wirklich geschickt und diese Bäume zu meinem Vorteil zu nutzen wäre ein leichtes für mich. Da er meinte ich sollte aber meine Pfeile benutzen was ich immer noch nicht so recht verstand, würde ich dies im Laufe wohl probieren, allerdings wollte ich erstmal gucken ob das nicht auch so ging. Ich wollte einfach alle Möglichkeiten testen, meine Grenzen was das körperliche anging testen. Ich war nun wirklich ernst, ging leicht in die Hocke und stieß mich ab. Das er in der Nähe eines Baumes stand nutzte ich für mich, sprang ich an den Ast um mich über ihn hinwegzuschwingen und hinter ihn zu gelangen, ehe ich von hinten an seiner rechten Seite vorbei nach meiner Waffe griff.

Mein Blick folgte ihren Bewegungen und sie Nutzte ihre Umgebung, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Ein wirklich kluger Schachzug und sicherlich keine verkehrte Taktik in einem Kampf, doch Nutze ich so ein Manöver selbst mit meinem Phönix und kannte dies auch zu gut. Sie suchte nach einem toten Winkel, etwas wo sie mich ungehindert angreifen konnte, wo sie meinte, dass dies meine ungeschützte Stelle sein. Ihren Arm an mir vorbei geschoben, war sie wirklich schnell und ich lächelte leicht. Wirklich gar keine dumme Idee, aber nicht nur du suchst nach einen toten Winkel. Als sich ihren Hand um den Bogen schloss, umgriff ich den Griff mit beiden Händen und drehte ihn einmal um sich selbst und damit ihre Hand mit, bis es nicht mehr ging und sie loslassen musste, wenn sie sich nicht verletzten wollte.

Den Bogen umfasst, grinste ich breit, was mir im nächsten Moment aber auch schon wieder verging, drehte er den Bogen und meine Hand gleich mit. Zuerst überlegte ich nicht loszulassen, aber auch wenn er mich sicher nicht verletzen wollte, so würde ein Fremder sicher keine Rücksicht darauf nehmen ob er mir das Gelenk brach oder nicht. Losgelassen, als ich meine Schmerzgrenze erreichte, ging ich wieder auf Abstand, was eine Angewohnheit war, war ich eben durch und durch Fernkämpferin. „Ich weiß schon warum ich dich darum gebeten habe", schmunzelte ich und schüttelte die Hand noch kurz aus, ehe ich mich wieder in seine Richtung begab. Ich war recht flink, gelenkig und wendig, was mir gerade aber nur wenig brachte, besaß ich nicht die nötige Kraft um ihn zu überwältigen und Marco besaß die gleichen Stärken. Mich erneut an einen Ast gehängt, schwang ich mich auf diesen, zog einen Pfeil und zielte kurz ehe ich ihn in seine Richtung schoss, als wäre er ein Dolch, ehe ich diesem direkt nachsetzte.

Sie hatte losgelassen und brachte sich gleich vor einen anderen Angriff in Sicherheit. Sie war eben eine Fernkämpferin durch und durch. Wieder auf einen Ast hockend, zog sie eine ihrer Pfeile und warf diesen auch gezielt nach mir, als würde sie einen Dolch werfen. Doch war dies etwas anderes ein schweres Messer im Vergleich zu einen Pfeil zu werfen. Kam dies doch eher einen Dartpfeil gleich. Ich wich dem Pfeil aus und stand wieder auf einer anderen Stelle. Wenn du auf Distanz bleibst, dann wirst du nicht an deinen Bogen kommen, sagte ich zu ihr und sah sie an. Sie sollte mir den Bogen abnehmen und sich nicht zu weit auf Distanz bringen.

„Ich muss nachdenken", war das doch eine ungewohnte Situation in die ich noch nie geraten war. Das mit dem Pfeil war eher unbewusst, schließlich war es das Einzige was ich beherrschte. Von dem Baum gekommen, runzelte ich kurz die Stirn, stieß mich wieder ab udn lief los, verwandelte mich auf halben Weg in den Husky nur um noch mehr Tempo drauf zu bekommen. Direkt vor ihm angekommen, verwandelte ich mich zurück, beherrschte ich meine Kräfte tadellos, streckte mich um erneut nach dem Bogen um diesen in meine Finger zu bekommen. So ganz wehrlos zu sein behakte mir gar nicht und meine Kräfte brachten mir bei seinen gar nichts.