Das sie das Kamel mitgenommen hatte ärgerte mich gerade umso mehr, hatte sie so schon einen gewissen Vorsprung. Das bisschen Zeug was ich noch besaß war flott zusammengepackt und so machte ich mich direkt auf den Weg. Meinen Umhang umgelegt, zog ich mir den Stoff über den Kopf. Es war noch immer kochend heiß und der Wind ließ nur eine heiße Brise durch den Sand wehen. Ich war immer noch völlig durcheinander und stocksauer sodass mir entfiel das ich Teufelskräfte besaß. Seufzend weil mich diese ganze Geschichte so durcheinander brachte, blieb ich stehen und konzentrierte mich. Ein paar Handbewegungen ausgeführt, stand statt der drei kleinen Mondkatzen eine große vor mir. „Du musst mich schleunigst voran bringen. Wir müssen Nafia einholen, bevor sie etwas dummes tut", erklärte ich und schwang mich auf ihren Rücken. Ich konnte nicht permanent auf ihr reiten, schon gar nicht bei der Hitze. Meine Kräfte hatten eben auch Grenzen. „Beeil dich und lauf" kaum hatte ich dir Worte gesagt, setzte sie sich in Bewegung.

Ich hatte mich ausgeruht und das Kamel war getränkt, sodass es gut durchhalten würde. Bald würde es Nacht werden und dann war der Weg auch nicht mehr so anstrengend. Schon jetzt war mein hautton brauner, als zuvor, denn die Sonne brannte unerbittlich. Gut, dass ich aus einem anderen Holz geschnitzt war, als die Kammerfrauen und so setzte ich mich wieder auf mein Kamel und setzte es in Bewegung. Eine Teil der Strecke hatte ich schon gut hinter mich gebracht, den Kompass rausgeholt und die Karte korrigierte ich leicht meinen Kurs, während das Kamel gemächlich durch den Sand trabte. Es zu hetzten brachte nichts.

Ich hatte schon ein gutes Stück Weg hinter mir gelassen und spürte bereits jetzt schon wie meine Kräfte nachließen. Wie weit war sie denn bitte schon gekommen und warum hatte ich ihr verschwinden nicht schon früher bemerkt? Innerlich kochte ich vor Wut, verfluchte sie, verfluchte mich und trieb die Katze an solange meine Energie dies noch zulassen würde. Da ich vermutete das sie zu meinem Bruder wollte, gab es nur einen Weg den sie genommen haben konnte und dem folgte ich einfach. An einer kleinen Oase stoppte ich, ließ das Tier verschwinden um kurz Energie zu tanken, eine Kleinigkeit zu essen und meinen Flüssigkeitsvorrat wieder aufzufüllen. Mir war nicht bewusst was diese Bindung zu Nafia bedeutete aber ich wollte nicht das sie sich und ihren Körper verkaufte.

erleichter seufzte ich auf, als die Sonne langsam nachließ und ich entschloss mich eine kleine Rast einzulegen. Der Weg zum Königshof war gespickt mit Oasen und selbst wenn ich schon weit gekommen war, wollte ich das Tier auch nicht zu weit treiben. Ich setzte mich an die Quelle und machte mir ein kleines Feuer an, während ich begann auf einem Stuck Brot zu kauen. Das Kamel trank aus der Quelle, ehe es sich in meinen Rücken niederließ und sich erholte von den Weg durch den Sand. Ich war den halben Tag jetzt unterwegs gewesen, wenn man absah, dass der Vogel auch noch unterwegs war. Ich hoffte, dass er die Nachricht ankommen ließ, denn immerhin musste er auch rasten, wenn er nicht durch die heißen Winde vergehen wollte. Vielleicht kam ich auch vor meinen Brief an. Die Augen geschlossen, verbot ich mir weiter an alles zudenken, denn ich hatte den Weg genug geweint und kostbares Wasser verschwendet.

Als die Nacht hereinbrach, beschloss ich wieder aufzubrechen. Was mit den Briefen geschah war mir recht egal, ich hatte ihr gesagt sie musste die Geschichte wieder ausbaden. Alles was mich interessierte war sie wieder an meine Seite zu bekommen. Ich entschloss mich zu laufen, waren meine Kräfte zwar einigermaßen hergestellt, aber ich wusste das sich dies auch schnell wieder ändern konnte, sobald etwas dazwischen kam. Wir befanden uns in der Wüste und hier wusste man nie was geschehen konnte. Sandstürme, gefährliche Tiere, die Hitze, die Kälte. Die Wüste war kein Spielplatz allerdings waren dies Dinge mit denen ich aufgewachsen war. Meinen Weg fortgesetzt, legte ich mir den Stoff des Umhangs vors Gesicht um den Staub der immer noch aufgrund des seichten Windes nicht in die Atemwege zu bekommen.

Ich lehnte an den Kamel und schloss meine Augen, brauchte ich doch auch etwas Ruhe und Schlaf. Das Kamel gähnte laut und legte seinen Kopf hin, während es seicht ein und ausatmete. Verhindern konnte ich es nicht, doch stiegen mir erneut Tränen in den Augen, die ich geschlossen hielt. Während sie den Weg über meine Wangen fanden, drehte ich mich leicht zur Seite und schlief ein. Gefühle brachten einen dazu Entscheidungen zu treffen, die man vielleicht nicht wollte, aber dennoch tobten sie in einem.

Ich war sicher ein paar Stunden gegangen ehe ich die große mannshohe Katze herbeirief. Wenn Nafia nicht rastete durfte sie einen schönen Vorsprung gehabt haben aber selbst ein Kamel brauchte Ruhe. Mich auf das Tier geschwungen sah ich in den Himmel um mich an den Sternen zu orientieren und ließ mich dann weiter tragen. Eigentlich hatte ich keine Zeit zu verlieren und meine Gefühlslage war mir immer noch nicht so richtig bewusst auch wenn ich eine Vermutung hatte, aber ich wusste das ich sie nicht in den Händen Anubis sehen wollte. Gefühle bezüglich der Liebe waren mir außer der Geschwister - und elterlichen Liebe eher fremd, hatte ich nie solche gegenüber irgendwelchen Frauen. Nafia war schon immer etwas besonderes in meinem Leben. Uns Verband ein starker Faden der trotz der Umstände und Reibereien jedoch nie gerissen war. Im Gegenteil es wurde immer stärker. War es das, was man als Liebe bezeichnete? Ich war verwirrt und beschloss darüber nachzudenken sobald ich sie gefunden hatte.

Wieder aufgewacht rieb ich mir die Augen. Das Feuer war bereits ausgegangen, sodass ich in der Dunkelheit lag, außer die Sterne. Sie spendeten mir Licht. Lass uns die kühle Nacht ausnutzen, lächelte ich und streichelte das Kamel, das sich mit einem Laut erhob und ich wieder aufsetzten konnte, nachdem ich mein Lager abgebrochen hatte. Die Zügel in die Hand genommen machte ich mich wieder auf den Weg

Mit jedem Kilometer den ich zurücklegte wurde meine Laune schlechter, weil ich das Gefühl hatte nicht voran zu kommen. An der nächsten Oase ließ ich die Mondkatze halten, entdeckte ich eine zwar etwas ältere Feuerstelle, allerdings verriet mir diese auch das Nafia hier vorbei gekommen sein musste. Wer sonst trieb sich gerade hier in der Wüste herum? Nomaden reisten meist in Gruppen und auch Geschäftsleute reisten selten alleine. Die Spuren zeigten aber deutlich das hier nur eine Person gewesen war. Wieder auf dem Rücken des Tieres trieb ich dies an. Ich kannte einige Oasen allerdings wusste ich nicht wie weit Zara noch entfernt war.

Die Morgensonne ging auf, als ich die Stadttore passierte, sofort kamen Wachen. Sie schienen mehr als verwirrt aber mir nicht feindlich gesinnt. Unterrichtet sofort Anubis, dass die Wächterin Nafia zurückgekehrt ist!, rief jemand, als mein Kamel auch schon weggeführt wurde und ich von mehreren Wachen direkt zum Palast gebracht wurde. Unwohl sah ich mich um. Äußerlich hat sich nicht viel geändert, aber ich sah die Blicke auf meine Person. Manche waren geschockt, andere ängstlich und wieder andere schienen froh zu sein, dass ich wieder da war. Im Palast angekommen brachte man mich sofort in meine alten Gemächer und ließ mich allein. Man wollte mir etwas zu essen bringen und ein Bad herrichten. Allein setzte ich mich auf mein altes Bett und seufzte. wusste ich nicht, was kommen würde.

Anubis: Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen als mich ein Klopfen aus dem Schlaf riss und ich seufzend meinen Arm von der Frau nahm die mir den gestrigen Abend und die halbe Nacht versüßt hatte. Worte bedurfte es keine, war sie sowieso verschwunden noch ehe ich wieder herkommen würde. Herein herrschte ich und nutzte das Wasser einer nahegelegenen Schüssel um den Schlaf und die Müdigkeit zu vetreiben. Einer der Schlosswachen trat ein als ich mir ein Handtuch genommen hatte und mir das Gesicht abtrocknete. Ich hoffe es ist dringend, das du mich so früh aus dem Bett treibst", meine Hände abgetrocknet, stieg ich in meine Hose und wartete auf den scheinbar wichtigen Bericht. „Mein Herrscher. Die Wächterin Nafia ist soeben zurückgekehrt" ich sah auf und zog beide Augenbrauen hoch, war es sicher das letzte womit ich gerechnet hatte. Sie war nach meiner Machtübernahme mit meinem Bruder geflohen und ich hatte eher geglaubt das sie mit ihm über die See geflohen war. „Ich gehe sofort, verstärkt die Wachen vor ihrer Tür und behaltet sie im Auge bis ich da bin", ich vollführte noch meine Morgenroutine und zog mir neben der Hose noch schnell ein paar Schuhe an ehe ich grinsend durch die Gänge zu ihrem alten Zimmer. Die Wache stand stramm und ich öffnete die schwere Tür um zu sehen das sie es wirklich war die dort saß. „Welch reizende Überraschung mein Kätzchen", begrüßte ich sie mit einem süffisanten Grinsen und trat in die Gemächer. „Hast du mich vermisst oder was führt dich zu mir?", fragte ich sogleich um den Grund ihrer Rückkehr zu erfahren. Ich hatte eine kleine Liebelei mit ihr gehabt. Nicht etwa weil ich sie liebte, aber ich wusste wie nahe sie Ramses damals stand und so hatte ich etwas was er nie haben würde.

Ramses: Ich sah noch einen Schatten bei Sonnenaufgang, wie dieser die Stadt erreichte und auch sogleich darin verschwand. Seufzend stieg ich in einiger Entfernung ab um keine Aufmerksamkeit zu erregen und zog meinen Umhang noch enger um mich. Mein Gesicht war fast vollständig verdeckt ehe ich um die Mauer schlich ich kannte die Stadt und die Umgebung wie meine Westentasche und es gab den einen oder anderen Geheimgang den ich früher immer zum abhauen genutzt hatte.

Anubis trat ein und begrüßte mich mit dem Kosenamen, den ich einst süß gefunden hatte. Mich erhoben verneigte ich mich vor ihm, wie es Sitte und Anstand war. Wie ich sehe, geht es dir gut. Ich bin froh zu sehen, dass es dir gut geht, sagte ich und lächelte. Mein Blick glitt an ihm vorbei und suefzte, als er meinen Grund erfragte. Die NAchricht hast du also nicht bekommen?, fragte ich ihn, denn sonst würde er den Grund wohl kennen. Ich bin hier um dir eine Vereinbarung vorzuschlagen, sagte ich zu ihm und sah ihn mit festen Blick an. Ein Brief wird dich ereilen, dass ich bereit bin die Ehe mit dir einzugehen, wenn du die Anklagepunkte gegen Ramses fallen lässt und ihm im Exil gehen lässt. Mit etwas Land und Gold, damit dieser Krieg zwischen euch beigelegt ist. Damit hatte ich den Brief zusammengefasst. Eine Ehe würde seine Position soweit stärken, dass der Rat keine einwände mehr hätte. Leg diesen Krieg bei uns lass deinen Bruder in Frieden, mehr fordere ich nicht. Ich werde treu meine Pflichten erfüllen, die du für richtig und wichtig erachtest. Kaum hatte ich das ausgesprochen, biss ich mir auf die Lippen. Mein Hezr schmerzte so sehr, aber nur so konnte man dem ein Ende bereiten

Anubis: Als sie meinte ich hätte eine Nachricht bekommen sollen, zog ich meine Augenbrauen zusammen. Ich hatte kein Brief oder dergleichen bekommen. Der Vogel den sie geschickt haben musste, schien entweder verendet oder meine Berater waren mittlerweile schon dafür zu blöd. Auf ihre Vereinbarung war ich ja gespannt und schmunzelte als sie mir ihren Vorschlag unterbreitete. Ich ging ein paar Schritte auf sie zu und umrundete sie, sah mir ihren Körper genau an und blieb dicht hinter ihr stehen. Meine Hände legten sich auf ihre Hüfte und ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter. „Ach und was meinst du macht dich zu einer perfekten Frau für mich? ", ich konnte jede haben, warum sollte ich also sie nehmen. Was sie damit bezweckte war mir klar. Um meine Position zu sichern und um als wahrer Herrscher den Thron zu besteigen benötigte ich eine Frau und einen Erben. Während eine Hand auf ihrer Hüfte verharrte, ließ ich die zweite Hand über ihre leichte Kleidung an der Seite entlang fahren, wanderte über ihren Rücken zu ihrem Nacken und ließ zwei Finger über ihre weiche Haut fahren. Meiner Erinnerung nach war sie noch Jungfrau hatte ich selbst sie nie auf diese Weise berührt und Ramses? Tja der hatte ein anderes Interesse an ihr weshalb es diese Sache doch ein wenig interessant machte.

Ramses: Es war für mich ein leichtes bis zum Palast vorzudringen ohne aufzufallen, nicht alleine schon weil ich unter meinem Umhang versteckt blieb. Wo ihre alten Gemächer waren wusste ich genau, hatte ich mehrmals in ihrem Zimmer herumgelungert wenn ich mich vor dem Unterricht drücken wollte. Die durch den Garten streifenden Wachen waren nicht die hellsten und ließen einen kleinen Teil doch immer mal unbewacht so dass ich es schaffte mich auf Nafia's Balkon zu schleichen.

Anubis: Als sie meinte ich hätte eine Nachricht bekommen sollen, zog ich meine Augenbrauen zusammen. Ich hatte kein Brief oder dergleichen bekommen. Der Vogel den sie geschickt haben musste, schien entweder verendet oder meine Berater waren mittlerweile schon dafür zu blöd. Auf ihre Vereinbarung war ich ja gespannt und schmunzelte als sie mir ihren Vorschlag unterbreitete. Ich ging ein paar Schritte auf sie zu und umrundete sie, sah mir ihren Körper genau an und blieb dicht hinter ihr stehen. Meine Hände legten sich auf ihre Hüfte und ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter. „Ach und was meinst du macht dich zu einer perfekten Frau für mich? ", ich konnte jede haben, warum sollte ich also sie nehmen. Was sie damit bezweckte war mir klar. Um meine Position zu sichern und um als wahrer Herrscher den Thron zu besteigen benötigte ich eine Frau und einen Erben. Während eine Hand auf ihrer Hüfte verharrte, ließ ich die zweite Hand über ihre leichte Kleidung an der Seite entlang fahren, wanderte über ihren Rücken zu ihrem Nacken und ließ zwei Finger über ihre weiche Haut fahren. Meiner Erinnerung nach war sie noch Jungfrau hatte ich selbst sie nie auf diese Weise berührt und Ramses? Tja der hatte ein anderes Interesse an ihr weshalb es diese Sache doch ein wenig interessant machte.

Ramses: Es war für mich ein leichtes bis zum Palast vorzudringen ohne aufzufallen, nicht alleine schon weil ich unter meinem Umhang versteckt blieb. Wo ihre alten Gemächer waren wusste ich genau, hatte ich mehrmals in ihrem Zimmer herumgelungert wenn ich mich vor dem Unterricht drücken wollte. Die durch den Garten streifenden Wachen waren nicht die hellsten und ließen einen kleinen Teil doch immer mal unbewacht so dass ich es schaffte mich auf Nafia's Balkon zu schleichen.

seine Berührungen ließen mich leicht erstarren, dennoch ließ ich sie zu. Es war ein unterschied zu dem, was ich verspürte, wenn Ramses mich anfasste. Bei ihm fühlte ich hingabe und verlangen, aber bei Anubis war es anders. Ich wollte es nicht. Mir über die Lippen geleckt, sah ich gerade aus, wollte ich ihm nicht ins Gesicht sehen. Selbstverständlich kannst du jede Frau wählen, aber es hat auch einen Grund warum du bisher keine genommen hast, um deinen Stand zu sichern. Der Rat akzeptiert nicht jede Frau an der Seite des Königs, erklärte ich ihm und und amtete aus, weil ich meinen Atmen angehalten habe. Eine Frau von Tugenden und Ehre, wird eher angenommen, sodass man über die fehlende Blutlinie absieht. Sowohl ich als auch mein Vater genießen immer noch hohes Ansehn im Rat, sodass eine Ehe ihnen die letzten Widerstand nimmt, das weißt du genauso gut wie ich. Also hier ist meine Forderung. Du lässt Ramses in Ruhe und Frieden. Gib ihm das was einem Prinzen im Exil zusteht und ich beuge mich deinen Willen, ansonsten werde ich dir die letzte Karte aus der Hand nehmen. Du solltest mich gut genug kennen um zu wissen, dass ich immer ein Mittel und einen Weg kenne. Nicht umsonst bin ich eure Wächterin, denen man das Wohl der Prinzen und des Landes anvertraut.