Er war doch von allen guten Geistern verlassen. Ich ahnte schon was er vorhatte, als er mir einen Kuss gab und die Karte in die Hand drückte. wenn du nicht wiederkommt, dann bekommen wir Ärger, schnaubte ich und ließ mich von der Katze führen, während Ramses offenlegte, dass er noch immer im Land verweilte. Schnell kam ich durch dir nebenstraßen voran und wurde zu der Mauer geführt, die ich geschickt und ungesehen erklamm

Alle Aufmerksamkeit lag auf mir und ich wartete noch kurz bis die Wachen mich auch wirklich entdeckten damit sie Anubis sagen konnten das ich hier war und um meinen Platz kämpfte. Ich hatte genug von dem Versteckspiel und würde nun offensiv werden. Wahrd die Wachen mit ihren Rüstungen doch eher schwerfällig vorankamen, schlüpfte ich durch die engsten Lücken und hatte sie schon bald abgehängt. In einer Gasse atmete ich kurz durch und bewegte mich über die eng aneinander liegenden Dächer vorwärts. Mein Weg führte an die Nordmauer. Die Wachen wurden bereits aufgestockt und die Mauer gut besetzt, weshalb ich kurz wieder zurück ging. Einfach drüber hinweg ging also nicht. Ich wühlte in meinem Gedächtnis und mir kam eine Idee. Auch hier gab es einen kleinen Durchgang, den ich direkt nahm und mich kurz auf der anderen Seite in der Hocke an der Mauer entlang nach unten ließ. Ich hoffte nur Nafia war heile raus gekommen. Seufzend richtete ich mich wieder auf und ging im Schatten der Mauer entlang zur Westseite

Unruhig wartet ich und blieb im Schatten der Mauer, während ich die kleine Katze an mich drückte. Sollte etwas mit Ramses passieren, dann war die Katze mein einziger Hinweis. Die arme um das Tier geschlungen, wartete ich und wartete. Hörte wie die wachen Zunahme und ihn begannen zu suchen. Anubis wusste jetzt mit 100% Sicherheit, dass es Ramses gut ging und alles war vollkommen anders verlaufen, als ich wollte bzw mir vorgestellt hatte. Hoffentlich tauchte Ramses gleich auf und weihte mich in seinen guten Plan ein.

Es dauerte einen Moment ehe ich das Viertel zurück gelegt hatte und da entdeckte ich Nafia, immer noch unter meinem Umhang und die Katze an sich gedrückt. Ich schlich noch immer und Nafia schien in Gedanken also legte ich ihr meine Hand auf die Schulter um auf mich aufmerksam zu machen. „Lass uns zur verlassenen Stadt gehen, da können wir in Ruhe sprechen und weiter planen", schlug ich vor. Ich ging davon aus das Anubis in dem Glauben war das wir nicht so schnell aus der Stadt kamen also waren wir dort vorerst sicher. Es war Zeit in die Offensive zu gehen und ich hatte da schon einige Ideen. Ich nahm sie bei der Hand und ging noch einmal sicher das uns niemand sah, ehe ich die Katze verschwinden ließ und die mannshohe hervorrief. Es war ein Stück Weg und wenn wir zu Fuß gingen waren wir schneller zu entdecken. Ohne auf irgendetwas zu warten, nahm ich sie an der Hüfte und setzte sie auf die Katze, ehe ich mich vor sie schwang. Das würde mich Energie kosten aber zum ausruhen war später noch Zeit. „Festhalten"" wies ich sie an und ließ die Katze in Richtung Westen laufen.

Er wollte also nicht zurück in sein versteck, dass er lange besucht hatte. Ramses schien verändert, als hätte er neuen Mut gefasst und wurde sich nicht mehr in einer dunklen Ecke verkriechen um Trübsal zu Blasen. Seine Verluste waren schrecklich gewesen, dennoch durften sie niemals sein Leben dominieren. glaubst du, dass wir da Ruhe habe? Anubis ist kein Narr und wird irgendwann auf die Idee kommen dort nach uns zu suchen, meinte ich zu ihm und ließ mich auf die Katze setzen. Sie war groß und so schön wie seine mondkatzen. Zu Fuß waren wir langsamer und die wachen nicht allesamt dumm, doch die klugen saßen in haft. Sie waren gegen den Sturz des Prinzen gewesen und nur die dummen liefen Anubis nach. was hast du vor Ramses. Ich hoffe das ich keine kurzschlussrraktion von dir.

„Vorerst ja, wir werden nicht lange bleiben, an keinem der nächsten Orte um nicht auf uns aufmerksam zu machen, also stell dich mal auf ein weniger ruhiges Leben als bisher ein", ich grinste sie über meine Schulter an. „Jedenfalls bis das geschafft ist", fügte ich hinzu und schmollte kurz als sie sagte das sie hoffte es war keine Kurzschlussreaktion. „Ich bin kein kleines Kind mehr", protestierte ich und seufzte kurz. „Pass auf. Es ist eigentlich ganz einfach. Deine Reaktion dich mit diesem Scheusal zu verheiraten hat mir einfach einiges klar gemacht und der Weg hierher hat mir Zeit gegeben nachzudenken", die Katze lief selbst als wir die Ruinen erreicht hatten noch ein Stück weiter hinein und hielt vor dem erstbesten Haus. Ich stieg ab und half der jungen Frau hinunter, ehe ich das Tier verschwinden ließ und tief durchatmete. Zwei Leute zu tragen war trotz der Größe nicht leicht und ich hatte meine Kräfte zur genüge ausgereizt in den letzten zwei Tagen. Ich nahm sie an der Hand und führte sie rein ehe ich mich wieder zu ihr drehte. „Ich bin ein Idiot gewesen das ist mir klar, auch das es falsch war mich so gehen zu lassen. Als du dann einfach verschwunden warst, ist mir klar geworden das es so nicht weitergehen kann, wenn ich dich nicht verlieren will", erklärte ich und streichelte ihr ein paar Mal über den Kopf. „Dein Vater hat doch sicher noch ein paar Freunde im Rat
Ich kann mir nicht vorstellen das dieser meinem Bruder vollständig ergeben ist. Wir brauchen Leute, heiraten und geben dem Rat bescheid. Wird ne schlichte Hochzeit, aber vermutlich werden wir auch noch offiziell heiraten müssen um dem Volk zu zeigen das der König eine Königin besitzt", erklärte ich. „Das heißt wir müssen als erstes deinen Vater befreien und ihn und seine Leute um uns Scharen. Ich weiß wie wir in die Stadt rein und rauskommen. Wir könnten auch die Anhänger meines Vaters aus den Kerkern befreien. Auch wenn es nicht so viele sind so sind sie doch wesentlich klüger als das was Anubis um sich geschart hat. Außerdem können wir dem Kampf ausweichen, wenn wir heiraten. Wir brauchen nur Zeugen die von unserer Vermählung berichten können. Je mehr desto besser" und für alle Fälle haben wir trotzdem starke Krieger an unserer Seite. Dein Vater ist ein guter Kämpfer und Stratege so das wir den Plan verfeinern können wenn er bei uns ist ,ich war zuversichtlich wenn auch ein wenig halsbrecherisch, was mir sicher eine Kopfnuss eingebracht hätte, wäre mein Lehrmeister hier. Für weitere Details hätte ich aber noch keine Zeit.

Wir kamen bei den Geisterstadt an und Ramses half mir von der Katze herunter, ehe diese sich auch schon in Luft auflöste. In einem verlassenen Haus erzählte er mir seinen Plan und ich hörte ihm aufmerksam zu. die Ehe ist nur rechtskräftig, wenn die Weißen aus dem Tempel sie abnehmen und sie müssen uns auch beim Vollzug der Ehe zusehen, erklärte ich ihm, bestand dieses alte Gesetz doch noch immer. mein Vater und seine Männer sind in der Nähe der Mienen gefangen, aber die Wachen dort durften kein Problem sein. Sie konnten am Tempel wache halten, während wir die Ehe eingehen, denn Anubis wird schnell dahinter kommen, wS du vorhast. Er ist im Gegensatz zu deinen Leuten nicht dumm. ich seufzte wieder und sah ihm in seine Augen, ja er war wieder zu seiner alten größe zurückgekehrt und ich war froh. Mich vorgebeugt küsste ich ihn auf die lippe. dein Plan ist gut, aber durch deine Offenbarung ist Anubis gewarnt und die Zeit nun sein verbündeten und unser Feind.

„Diesen scheiß Tempel hatte ich ganz vergessen", brummte ich. Ich hatte nie groß daran gedacht zu heiraten also waren mir die Bräuche diesbezüglich egal gewesen. „Wir werden morgen früh direkt zu den Mienen gehen. Die letzten beiden schlaflosen Tage fordern ihren Tribut und auch wenn ich noch recht fit bin reichen meine Kräfte nicht aus um uns dort hin zu bringen. Tsss an Anubis Intelligenz zweifle ich. Er hat nicht mal mitbekommen das ich in der Nähe war und dich ihm gestohlen habe", erklärte ich brummend, legte meine Arme um sie kaum das sie sich zu einem Kuss vorwagte. Ich erwiderte diesen und drückte ihren Körper an mich kaum hatte sie diesen wieder gelöst. Mein Kinn auf ihrem Kopf gebetet sog ich ihren angenehmen Geruch ein und seufzte auf ihre Worte hin. „Trotzdem bringt es uns nichts wenn wir jetzt Hals über Kopf aufbrechen. Auch wenn die Zeit gegen uns ist. Solange Anubis nicht weiß wo wir sind und was wir Vorhaben ist alles gut. Ich glaube nicht das er auch nur im Ansatz darüber bescheid weiß das ich dich heiraten werde, hast ja nicht mal du das geglaubt als ich dir den Vorschlag gemacht habe",

nur so ist es ununstößlich, wenn die Templer es bestätigen.Ich lag in seinen Armen und nickte. Ja du musst dich ausruhen und dann brechen wir morgen früh zu den Mienen auf. mich an seinen Umhang festhaltend lauschte ich ihm weiter. Als er ansprach das ich es nicht glauben konnte, dass er mich zu Frau machen würde. ich hatte nie angenommen. Dass du so ein Interesse an mir haben könntest. Andere Frauen haben dir stets mehr zugesagt und das meinte auch Anubis zu mir. Er hat sogar diesen Gedanken geäußert warum du nicht einfach heiratet, aber er meinte es widersprach dir und das liebe ein Fremdwort für dich sei und do sowas nie fühlen würdest. ganz Unrecht hatte er damit nicht und ich setzte mich etwas wieder auf, sodass ich neben ihm saß. so unähnlich seit ihr euch in den Punkten nicht, aber sei es drum wir sollten ubs ausruhen und dann setzen wir unseren Plan um, lächelte ich ihn an.

Sie hielt sich an mir fest als würde sie nicht so schnell loslassen wollen. „Ich habe wirklich keine Ahnung von Liebe", gab ich seufzend zu. „Alles was ich weiß ist, das ich dich nicht in seinen oder anderen Armen wissen will, das ist doch ausreichend um dich an mich zu binden", erklärte ich doch recht sachlich. Sie saß neben mir und ich lehnte mich an sie, legte meinen Kopf an ihre Schulter und schloss die Augen. „Ich mag es nicht wenn du mich mit ihm vergleichst. Wir sind völlig unterschiedlich und er hat im Gegensatz nicht dein Wohl im Sinn. Ich hingegen würde über Leichen gehen um dich in Sicherheit zu wissen", es war eher ein Murmeln und ich spürte wie Wärme in meine Wangen aufstieg. Ich wusste nicht warum aber irgendwie war es mir anders als sonst ein wenig peinlich ihr das zu sagen auch wenn es nicht das erste Mal war das ich ihr erklärte das sie mir wichtig war.

Als ich mich neben ihm setze legte er sofort wieder seinen Kopf auf meine Schulter. so schwer ist die Liebe gar nicht und ihre Bedeutung wirst du für dich selbst herausfinden müssen. man hatte ihm immer alles erklärt und es gab Dinge die musste man eben selbst herausfinden im Leben, dazu gehörte die Liebe. ich habe bereits eingewilligt dich zu heiraten deshalb brauchst du dich nicht zu erklären. Ramses alles ist in Ordnung. versicherte ich ihm und lächelte ihn an. Als er mir sagte, dass es ihm um mich und meine sicherheit ebenso mein Wohl ging, gab ich ein Kichern von mir. Nicht wegen der rührenden Worte, sondern das er rot anlief. Ein wirklich seltenes Bild. schlaf jetzt ein wenig, murmelte ich und küsste ihn auf seine rote Wange, ehe ich ihn zu mir zog und meine Augen schloss. Anubis würde sicherlich toben... Hiffentlich kam er nicht zu früh hinter unseren Plan.

„Ich hab noch eine Frage", eher kam es mir gar nicht in den Sinn zu schlafen. „I direkt hast du dich ja damit abgefunden als meine Frau zu enden, ist es aber auch wirklich in Ordnung? ", ich wusste nicht warum aber irgendwie verunsicherte es mich doch, alleine schon weil ich ihr nichts aufzwängen wollte. Ich war nicht mein Bruder und glich ihm kein Stück also wollte ich nichts über ihren Kopf hinweg entscheiden. Sie sollte sich nicht verpflichtet fühlen nur weil sie die Wächterin war und das Land schützen wollte. Sie zog mich zu sich und die Wärme ihres Körpers begann mich einzuhüllen. Ich hatteschon viele schwache Momente auch wenn diese eher negativ waren. Jetzt gerade fühlte ich mich doch ein wenig wie ein kleines Kind das von seiner Mutter gehalten wurde, auch wenn die dies nicht war. Manchmal benahm sie sich trotzdem wie ein. Unwillkürlich grinste ich zufrieden. Sie war ein Unikat, liebevoll, streng und aufmüpfig, frech, vorlaut aber von Grund auf sanft und gut.

Ich lächelte ihn an und Strich ihm durch die Haare. es ist für mich vollkommen in Ordnung deine Frau zu werden, sagte ich zu ihm. Klar, sah auch meine Pflicht darin, aber ich bekam einen Mann an die Seite den ich liebte und der ein gutes Herz hatte, was wollte ich denn mehr? Ihm über den Kopf streicheln beruhigte ich ihn und mich und schlief ein.

Ich brachte noch ein Nicken zustande sorgten ihre Berührungen dafür das ich mit jedem Mal müder wurde. Sie hatte wahrliche Zauberhände. Ein zufriedener Seufzer entfuhr mir noch ehe ich dann auch vollkommen entspannt ins Reich der Träume glitt.

Ich hatte eine ganze Zeit geschlafen und wacht irgendwann auf. In den Armen von Raphael hatte ich gut und erholsam geschlafen. Müde Strich ich mir durch mein Gesicht und ließ den Tag nochmal rückwirkend passieren, was alles innerhalb so kurzer Zeit geschehen war. Ab jetzt war ein Startschuss gefallen und nun mussten wir handeln. Ihm immer wieder durch die Haare gestrichen, ließ ich ihn noch etwas ruhen, damit er sich weiter erholen konnte. Meine Gedanken glitten zu Anubis und wie sehr er sich doch verändert hatte, oder hatte ich es einfach nicht gesehen? Beides war möglich und ich fragte mich, ob es noch eine Chance für ihn gab umzukehren auf dem Weg der verderbnis den er beschritt.