Danke, kam es nun endgültig verlegen von mir, als er mein Lächeln beschrieb. Es fehlte nur noch, dass mir Qualm aus den Ohren kam. Deine ist aber auch sehr wahrmherzig geworden, kicherte ich und versuchte die Wärme in mir wieder in den Griff zu bekommen, besonders als er fragte, ob es mir gut ging. Ja, alles bestens. Ich bin die Sonne nur nicht mehr so gewohnt, winkte ich ab und hoffte, dass er die Notlüge glaubte, hatte er doch einen eingebauten Lügendetektor. Dafür reden die Mädchen recht viel von dir, lachte ich und wunderte mich, dass er keine gefunden hatte. Waren die Kommentare zu ihm doch recht eindeutig und freute mich heimlich darüber, als er dann noch den Abschiedskuss ansprach. Ich kämpfte wieder gegen die Röte an in meine Gesicht und biss mir verlegen grinsend auf die Lippen. Ja, ging mir auch so, obwohl du zur Salzsäule erstarrt bist, scherzte ich und versuchte damit abzulenken. Also habe ich bleibenden Eindruck hinterlassen?, kicherte ich und sah ihn wieder an. Das Kribbeln in meinem Bauch mehrte sich wieder und ich strich mir wieder durch die Haare. Wie ist denn deine Wohnung so? Ist es schön allein zu leben?

Dies war doch ein Kompliment mit dem ich umgehen konnte, basierte alles auf Tatsachen die ich bereits wusste. „Sicher? Wo wart ihr denn? ", hakte ich nach, musste sie schon ziemlich weit weg gewesen sein, wenn sie in einem anderen Klima gelebt hatte. „Redende Mensch bin ich gewohnt und im Grunde genommen sind sie still wenn ich in der Nähe bin", überlegte ich, bildete Matsuri wie bereits gedacht die einzige Ausnahme dazu. „Dinge mit denen ich zu dieser Zeit nicht umgehen konnte" erklärte ich aufrichtig. Wie auch wenn sie die Einzige war die meine Nähe gesucht hatte. „Mehr als das", bestätigte ich. „Auch wenn ich es zu dieser Zeit sicher nur wenig zu schätzen wusste, so weiß ich heute das ich nicht der wäre der ich jetzt bin, wenn du nicht so hartnäckig gewesen wärst", entsprach dies ebenfalls der Wahrheit. „Ziemlich einsam und ruhig, wie es oft wirkt, seit du fortgegangen bist", beantwortete ich lehnte mich ein wenig zu ihr rüber und strich ihr ein paar weitere Strähnen aus dem Gesicht.

Ich weiß nicht so genau, aber ich hab auch schnee gesehen, erzählte ich ihm und lachte leise. Wir waren wirklich weit weg, aber wir mussten so weit weggehen. ich glaube nicht, dass wir noch im Wind-Reich waren, aber das war eine Erfahrung wert, erzählte ich ihm und lachte wieder, als er meinte, dass die Leute in seiner Nähe still sind. Das wird sich auch noch geben, da bin ich mir sicher. Du hast doch jetzt auch eine Schülerin richtig? Ich war ihr kurz begegnet und sie hielt viel von ihm, was ich ihr nicht verdenken konnte. Obwohl sie zu mir recht kühl war. Oh, also weist du mich jetzt zu schätzen?, scherzte ich wieder um meine Verlegenheit zu überspielen. Er strich mir die Haare aus dem Gesicht, die der Wind immer wieder nach vorne wehte und lehnte sich leicht zu mir herüber. Wir dann wohl Zeit, dass ich wieder etwas Unruhe und Lärm in dein Leben bringen. Mein Blick glitt zu seinen Lippen, die ich schon einmal gekostet hatte. Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du sie mir ja mal zeigen.

Ich versuchte ihren Worten zu folgen, allerdings fiel mir das ziemlich schwer, war ich auf das Gefühl fixiert, welches ihre weiche Haut unter meinen Fingerspitzen verursachte. Ich nickte auf ihre Frage hin. „Matsuri, sie ist oft ziemlich aufdringlich, aber sehr bemüht", erklärte ich doch recht abwesend und schaute von ihren Augen zu ihren Lippen, die bereits einmal auf meinen lagen. „Weiß ich", bestätigte ich lächelnd und sah wieder in ihre Iriden. Meine Handinnenfläche legte sich auf ihre Wange ab und ich spürte eine Wärme die ich bereits gespürt hatte bei unserem letzten Treffen doch welche ich nicht wirklich zuordnen konnte. Ohne es bewusst zu wollen kam ich ihrem Gesicht ein wenig näher. Sie hatte in meinem Leben wirklich gefehlt, was mir erst jetzt so wirklich bewusst war. „Ich fürchte dann benötige ich etwas gegen Kopfschmerzen, hab ich das Gefühl du wirst mir welche bereiten", schmunzelte ich, ließ meine Iriden wieder zu ihren vollen Lippen wandern und fühlte mich plötzlich unsicher.

Ich kicherte wieder. Du hast es wirklich mit aufdringlichen Frauen was?, meinte ich zu ihm. Nur worauf bezog sich dieses sehr bemüht? Auf ihre Talente als ninja oder auf andere Sachen? Ich wusste es nicht und konnte mir auf keinen richtigen Reim drauf machen, als seine Hand sich nun ganz an meine Wange legte, schloss ich meine Lider und leckte mir über die Lippen. Er hatte sich wirklich verändert und das mehr als nur zum positiven. Damals hätte ich nie mit so eine Berührung und dann noch so eine zärtliche gerechnet. Sein Blick ließ das kribbeln in meinem Bauch nur noch mehr werden, besonders als er sich etwas zu mir lehnte. ich muss dir eh noch was zum Auszug schenken, dachte da eher an eine Kakteene aber eine großpackung asperin tut es da wohl auch, schmunzelte ich und kam ihm näher, auch eher unbewusst, aber konnte ich mich damals schon seiner Anziehung nicht wirklich entziehen und überbrückte den letzten Abstand und küsste ihn. Der Kuss fühle sich genau wie in meinen Erinnerungen an und schmiegt meine Lippen eng gegen seine.

„Ich scheine eine gewisse Anziehung auf diese zu haben", überlegte ich aus meinen Gedanken gerissen, schien das wirklich der Fall zu sein. Vielleicht lag das aber auch an meiner ruhigen Persönlichkeit das ich diese Art von Mädchen anzog. Es wurde still um uns und so langsam wurde die Wüste in ein oranges Licht getaucht, zeigte mir sie Sonne, die scheinbar gerade unterging das wir ziemlich lange hier saßen. Die Spiegelung des Farbtons in ihren Augen ließen ihre Iriden strahlen und ich war nicht fähig meinen Blick von ihnen zu nehmen, ehe sie diese schloss und meine Berührungen anscheinend als nicht unangenehm empfand. Ich war gerade nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen obwohl mir das sonst nicht schwer fiel. In ihrer Nähe war es aber schon immer anders. Das sie mir näher gekommen war, blieb mir nicht verborgen und ich schloss meine Augen ebenfalls einen Moment. Noch ehe ich sie wieder öffnen konnte spürte ich ihre Lippen auf meinen, wie sie diese an sie schmiegte und ich kam nicht umhin zu spüren wie sich eine Wärme in mir ausbreitete die ich bereits einmal schon erfahren hatte. Ich war nicht geübt in solchen Dingen, also schaltete ich die Gedanken nun völlig ab, ließ meine Hand durch ihre weichen Haare zu ihren Hinterkopf wandern und übte ein wenig Gegendruck aus.

Nur am Rande bekam ich mit, dass die Sonne langsam unterging und sich der Himmel rot färbte. Meine Gedanken kreisten gerade nur um den Kuss und das wachsende Kribbeln in meinem Bauch, dass sich in meinem gesamten Körper verteilte. Anders als damals erstarrte Gaara nicht zur Salzsäule, sondern ließ seine Hand durch meine Haare wandern und schloss diese um meinen Hinterkopf, ehe er den Kuss erwiderte. ich wusste nicht womit ich gerechnet hatte, das ich ihn wieder verschreckte? Sein Kuss war unsicher und dennoch erwiderte er diesen und meine Arme legten sich um seinen Hals, zog ihn noch etwas näher zu mir. Schmiegte meine Lippen gegen seine und verlängerte den Kuss, konnte ich diesen nur genießen und ließ seufzend die Luft aus meinen Lungen.

Ich konnte das Gefühl welches mich durchströmte nicht beschreiben, nahm ein Kribbeln wahr das meine Nervenbahnen durchzog und sich so in meinem Körper verteilte. Ich spürte die wachsende Nähe zu ihr als sie ihre Arme um mich legte und uns so näher zusammenbrachte. Ich hatte oft dabei zugesehen wie sich Menschen küssten, allerdings wusste ich nicht warum sie dies taten. Fühlten sie wie ich gerade, so wurde es mir klar. Es war berauschend und mein Herz begann einen Rhythmus schneller zu schlagen, nachdem es einen kurzen Augenblick geflattert hatte. Es war schön, sie war schön und ich war nun wirklich erleichtert das sie wieder da war. Bei mir, hier in meinen Armen, die ich langsam um sie legte. Ich wurde nach ihrem Seufzen ein wenig mutiger, srufte ich dies als zufriedenen Laut an und ließ meine Zunge zwischen meinen Lippen hervortreten um diese über ihre Unterlippe fahren zu lassen.

Ich hatte mir viele Gedanken gemacht, was passieren würde, wenn wir uns wiedersahen. Er wurde immer mehr im Dorf akzeptiert und ich freute mich so für ihn, dass sich aber das zwischen ihm und mir während meiner Abwesenheit so verändert hatte, damit hatte ich nicht gerechnet. Er schien offener allem gegenüber zu sein und ich fand mich ganz in seinem Arm wieder, während seine Zunge über meine Unterlippe leckte. Ich brauchte einen Moment, um zu begreifen, was er da tat und gab ihm dann Einlass, begann seine Zunge mit meiner zu umspielen, fühlte sich das doch noch zig mal besser an, als der Kuss an sich. Jetzt wusste ich auch, was mir die ganze Zeit gefehlt hatte. Ohne ihn war es doof gewesen und erst jetzt fühlte ich mich wirklich wieder zu Hause. Meine Finger schoben sich in seine roten Haaren und massierten seinen Nacken, während ich mich leicht nach hinten fallen ließ und ihn mit mir zog.

Es dauerte eine Weile, da öffnete sie ihre Lippen und ließ mich meine in ihre Mundhöhle gleiten. Doch etwas neugierig begann ich diese zu erkunden, spürte ihre Zunge, wie sie meine umspielte und tat es ihr nach. Hitze stieg in meinem Körper auf und ich spürte das verstärkte Kribbeln deutlich das diese Berührungen unserer Zungen mit sich brachte. Ich strich über sie, umschmeichelte die ihre und spürte wie mein Gehirn nun wirklich völlig aussetzte und ich mich nur noch auf das was wir gerade teilten konzentrierte. Nie hätte ich geglaubt mich einmal so bei jemandem fallen lassen zu können, doch war sie was dies anging schon immer anders gewesen. Sie hatte es geschafft einen Draht zu mir zu bekommen und ließ mich Dinge fühlen die ich noch nie gespürt hatte. Bereitwillig ließ ich mich mit ihr ziehen, löste meine Hände von ihrem Körper und legte sie an ihre Wangen.

Ich seufzte erneut in den Kuss und wusste gar nicht mehr wohin mit den vielen Schmetterlingen in meinen Bauch, die ein Kribbeln durch meinen Körper schickte, dass mich ganz verrückt machte. Verrückt nach mehr von diesem berauschenden Gefühl, dass alles in den Schatten stellte, was ich jemals gefühlt hatte. Seine Zunge umspielte meine und erneut glitt mir ein Seufzen über die Lippen, während sich meine Arme wieder komplett um ihn legte, nachdem wir auf dem sandigen Boden lagen. Ich unterbrach den Kuss, als seine Hände sich an meine Wange legte und öffnete langsam meine Lider. Wenn meine Wangen wirklich so erhitzt waren, wie sie sich anfühlte, dann war ich sicherlich ganz rot. Ich wusste nicht wirklich, was ich sagen sollte, war ich doch sprachlos, sondern grinste ihn nur an und strich mit meinen Fingern, wieder durch die Haare, ehe ich mich wieder vorbeugte und ihn einen kurzen Kuss auf die Lippen gab.

Völlig vertieft und von meinen Gefühlen übermannt, lauschte ich ihren Seufzern die ihr immer mal wieder gedämpft über die Lippen gingen. Ich hielt das für ein gutes Zeichen, auch wenn ich mir da nicht wirkich sicher war. Der Sauerstoff den ich bis dahin durch die Nase eingeatmet hatte reichte nicht mehr aus und sie löste den Kuss. Die Zeit nutzte ich um wieder zu Atem zu kommen, sog den Sauerstoff ein, den ich dringend benötigte und sah auf sie hinab. Sie grinste und strich mir durch die kurzen stacheligen Haare. Ihre Wangen waren rot, doch das machte sie nur noch hübscher in meinen Augen, was zu meinen regulären Gedanken so gar nicht passte. Meine Daumen strichen vorsichtig über ihre Wangen und ich lächelte kurz, bevor sie mir erneut ihre Lippen aufdrückte auch wenn nur kurz. Sie war wichtig für mich das spürte ich deutlich allerdings verwirrte es mich auch das sie mir so nah sein musste damit es mir so gut ging wie es jetzt der Fall war

Ich sah ihn eine ganze Zeit noch an und strich durch seine Haare, konnte ich meinen Blick doch nicht von seine Iriden abwenden, die so schön waren. Du bist wirklich älter geworden, kicherte ich nun und legte meine Hand an seine Wange. Fühlte schon jetzt wieder die Sehnsucht nach seinen Lippen und seine Nähe. Ich wusste nicht, wie lange wir hier so lagen, nur das es langsam kalt wurde, was typisch für die Wüste war. Tagsüber unfassbar heiß und nachts furchtbar kalt. Erst jetzt registrierte ich, dass es bereits dunkel war und die Sterne über uns leuchteten. Ich hatte zwar keine Zeiten mehr, wann ich zu Hause sein musste. Lass uns was zu Essen holen und dann zeigst du mir deine Wohnung, schlug ich vor und strich mit meinen Finger das Zeichen auf seiner Stirn nach. Ich wollte noch nicht von ihm gehen.

„Genau wie du", erwiderte ich mit einem zarten Lächeln, fand ich ihr Kichern, welches ich so lange nicht gehört hatte angenehm und es fühlte sich vertraut an. Eine Weile lagen wir noch so da und ich nahm meine Augen nicht eine Sekunde von mir, während ich ihr über Wange und durch die Haare streichte. Ich fühlte mich ihr gerade so nah und das nicht nur körperlich. Das es dunkler wurde nahm ich erst wahr als sie meinte wir sollten langsam zurück. Nickend erhob ich mich, doch zuvor legte ich meine Lippen noch einmal auf ihre Stirn, hatte ich das Bedürfnis welches ich nicht erklären konnte. Ihr eine Hand gereicht um ihr aufzuhelfen. Das sie noch mit zu mir wollte, damit war ich einverstanden, wollte ich jetzt wo sie wieder da war, sie noch eine Weile um mich haben.

Ja, wir waren beide Älter geworden und gerade fühlte ich mich einfach nur zu gut. Er gab mir noch einen Kuss auf meine Stirn, was ich niedlich fand, hatte es doch etwas vertrautes an sich. Es fühlte sich beinahe an, als wäre ich nie von ihm getrennt gewesen. Es war so vertraut und dieses Gefühl wollte ich so lange es ging genießen. Die Hand angenommen, die er mir reichte, damit ich aufstehen konnte, nachdem er sich erhoben hatte. Ich hielt seine Hand eine Zeit noch fest und betrachtete die Hände. Rinderzunge und Hühnerinereien?, fragte ich ihn grinsend und zog ihn in Richtung von Sunagakure. Waren das früher seine Leibgerichte gewesen.

- Straßen von Sunagakaure.