Ein tiefes Knurren drang aus meiner Kehle als ich Anubis entdeckte wie er grinsend den Raum betrat. Ich sah kurz zu Nafia, die geschockt wirkte und mir eilig mein Tuch zuwarf. Ich hatte keine Waffe hier. Meine Sense befand sich noch im Umkleideraum, weil hier eigentlich keine zugelassen waren. Ich entdeckte Maria, die sich schützend vor Nafia aufbaute und ich wusste bereits jetzt das sie ihr eine gute Freundin werden würde. Nafia hingegen schien kämpfen zu wollen. „Maria, das Messer und bring die Königin in Sicherheit. Schicke jemanden, der mir meine Waffe bringt", forderte ich I'm scharfen Ton, stand auf und legte mir das Tuch um die Hüfte. Ich war zwar nicht ganz entkräftet, doch trotzdem hatte mich die Eheschließung etwas gekostet. „Du kommst zu spät Bruder", wendete ich mein Wort nun an ihn, doch sein grinsen erstarb nicht. „Wenn ich euch daran hindere nach Zara zurückzukehren ist es nicht zu spät und glaub mir, mir ist jedes Mittel recht", sein Blick schwang zu Nafia und sein Ausdruck wurde hämisch. „Du kleine Goldgräberin, hast dich also schleunigst noch umentschieden. Glaubst du Ramses wird besser zu dir sein oder war er leichter rumzukriegen", ich tat einen Schritt zur Seite um seine Sicht auf sie zu versperren und funkelte ihn, das Messer in meiner Hand drehen lassen, böse an. „Wage es nicht auch nur zu versuchen ihr ein Haar zu krümmen. Es geht dir doch um mich oder nicht? "

Maria schien im ersten Moment unschlüssig, doch dann drückte sie Ramses ihr Messer in die Hand, aber machte keine anstalten, von mir fortzugehen. Sie war wirklich bereit mich zu beschützten und schon nach kurzer Zeit verspürte ich eine Freundschaft zu ihr. Wenn wir hier heil rauskamen würde ich sie unterrichten, damit ihr nie ein Leid geschah. Anubis schien selbstsicher und versprach uns, dass wir das Königreich niemals erreichen würde, doch was er dann sagte, entzog mir fast die Füße. Goldgräberin?, spie ich fast wütend aus. Du Möchtegern von einem König, fuhr ich ihn an. Ich war bereit ein Scheusal wie dich zu nehmen, nur um Zara den Frieden zu bringen, ein boshaften Menschen mein Leben zu geben, damit Ramses verschont bleibt. Mein Körper und meine Seele für den Frieden zu geben und den Schutz des Mannes den ich Liebe. Du kannst dich so oft einen König nennen, dich mit Gold behängen wie du willst. Niemals wirst du auch nur ein Ansatzweise so guter König sein, wie Ramses. Selbst eine Kakalake wäre ein bessere König als du. Du verstehst nichts, von Ehre, von Liebe und von Selbstlosigkeit. Ein geistlicher hob die Hände und sah mich geschockt an. Meine Königin bitte doch keine solche Ausdrücke hier im Tempel, er wollte mich besänftigen, doch dafür war es zu spät. Meine Worte soll ich schmälen und zulassen, dass er diese heiligen Hallen mit Blut besudelt? Nein, da erhebe ich selbst mein Schwert, meinte ich und der Geisterliche verstummt. Es tat mir im Herzen weh, doch es war die richtige Entscheidung. Diesmal Anubis rettet dich nichts mehr. Ich habe meinen Eid abgelegt und werde dich bekämpfen. Selbst wenn ich nicht lebend aus diesen Hallen kommen, so wird es Ramses und mit ihm wird das Königreich ein guten König bekommen. Nicht so eine Scharbe wie dich!

Nafia wurde richtig böse und ich zog vor Überraschung beide Augenbrauen hoch, ehe sich ein stolzes Grinsen auf meine Lippen legte und ich über meine Schulter zu ihr sah. „Paah. Mit Ehre, Liebe und Selbslosigkeit erreichst du gar nichts", spottet Anubis und verlor sein Grinsen nicht. Ihre Worte und die Beleidigungen schienen ihn kalt zu lassen. „Nafia, geh jetzt", nicht das ich ihren Worten kein vertrauen schenkte, doch sie schien mir noch immer nicht in der Lage zu kämpfen. Sie konnte das ruhig mir überlassen. Das Messer in meiner Rechten wendete ich meinen Körper wieder Anubis zu. „Du bist so ein Dummkopf Ramses. Bist du ehrlich der Meinung, daß du mich mit einem solchen Zahnstocher in Die Knie zwingen kannst? Lächerlich, aber du kannst dich freuen Bruder, heute ist der Tag an dem ich die wieder mit unseren geliebten Eltern vereine", er lachte und hob sein Schwert. Seine Worte drängen tief in mich und ich spürte wie Wut in meine Nervenzellen drang. Wie konnte er es wagen. Ich begab mich selbst in Verteidigungsstellung und wartete entgegen meines Gemütszustandes auf seinen Angriff. Auch wenn ich ihn gerade zu Tode prügeln wollte musste ich einen kühlen Kopf bewahren.

Obwohl ich sonst immer einen kühlen Kopf besaß, war ich es die gerade platzte. Mistkerl, schnaubte ich und sah dann zu Ramses, der mir zum zweiten Mal befohlen hatte, dass ich gehen sollte. Ich nickte und ließ mich dann von Maria in die hinteren Räume bringen. Hol Ramses Waffe, sagte ich zu ihr und begann mich anzuziehen, damit ich meine Reize wenigsten, etwas verbarg, aber mit dem gesamten Öl nicht ganz so leicht. Es ist eine Sense, such sie und bringe sie ihm, befahl ich und suchte mir selbst meine Waffen zusammen. Den goldenen Langstab ausgefahren, hörte ich die Kämpfe im Tempel. Die Geräusche kamen immer näher und somit auch die Bedrohung. Ich musste den Rat finden und ihn schützen, denn sie waren die Zeugen auf die es ankam.

Ich glaubte Nafia noch irgendetwas sagen zu hören, aber sie folgte meiner Anweisung, was mich zufrieden stimmte. Mit ihr hier konnte ich nicht richtig kämpfen, war die Sorge das Anubis sie gegen mich benutzen würde einfach zu groß. „Hey ihr, ihr solltet auch gehen, bringt euch in Sicherheit, versteckt euch, aber kommt nicht raus ehe ich es anordne", richtete ich meine Aufmerksamkeit an die Geistlichen die scheinbar nicht erfreut waren das wir drauf und dran waren den Tempel mit Blut zu besudeln. „Passt auf euch auf mein Prinz", es dauerte kurz bis einer von ihnen antwortete und sie dann wirklich verschwanden. Ich atmete noch einmal tief durch und sah dann zu Anubis. „Gut, alle die es nichts angeht sind weg, halt dich also nicht zurück und lass uns das ein für alle mal beenden, Bruder", gab ich von mir, wobei ich die letzten Worte eher spuckte. Anubis grinste nickte und stürmte mit erhobener Waffe auf mich zu. Ich parierte den Schlag, wusste aber das er aufgrund der Länge seiner Waffe im Vorteil war, alleine schon des Drucks wegen den er ausüben konnte. Ich ging in die Knie, stieß mich ab und sprang zurück um mich auf Entfernung zu halten. Ich brauchte unbedingt meine Waffe, sonst würde ich hier den kürzeren ziehen. Anubis stand allerdings zwischen mir und dem Raum in den ich musste. Erneut sah ich wie er auf mich zukam, wich seinem nächsten Hieb aus und schlüpfte an ihm vorbei. Kaum war ich hinter ihm, spürte ich einen brennenden Schmerz in der Seite. Anubis hatte sich gedreht und erneut ausgeholt, hatte mich nahe der Rippen geschnitten, aber zu meinem Glück nicht so tief das ich verbluten würde. „Mein Prinz", ich drehte mich zu dem Gang aus dem ich zu Beginn der Zeremonie gekommen war und sah Maria dort stehen, die meine Sense in der Hand hielt. Sie warf mir die Waffe zu, wekcgr ich auffing und grinste. „Danke Maria, jetzt geh zu Nafia", wies ich sie an und wusste das es nun richtig beginnen konnte.

Ich hatte meine Haare zusammengebunden und kam aus der Tür raus, als die geistlichen Mir schon entgegen kamen. Sie kämpfen wirklich, kam es von einem und ich lief an ihnen vorbei und sah, wie Anubis Männer wirklich den Tempel Angriffen. Mit meinen goldenen Langstab blockte ich einen Schwert hieb ab und stieß den Mann zurück. Schon allein diese einfache Parade ließ mich keuchen und meine Beine Zitterten, als ich auswich und den Stab jemanden in den Magen rammte, gedreht um die eigene Achse, traf ich den Mann am Hinterkopf und schlug ihn zu Boden, wo er liegen blieb. Maria kam angelaufen, den Saum gerafft. Hat Ramses seine Waffe?, fragte ich und sie nickte. Ja, aber Anubis hat ihn bereits verletzt. Er blutet... Die Sorge stand mir ins Gesicht geschrieben, doch die nächsten Schreie ertönte und ich griff ihre Hand. Wir müssen den Rat schützen. Jeder Tempel hat Notausgänge, bringe die Ratsmitglieder durch sie hindurch und bringe sie in deine Heimat. Wir liefen den Gang entlang und die Treppen herunter, wobei ich auf dem Absatz kehrt machte, als ich hinter und Soldaten hörte.

Die sense über meinen Kopf geschwungen und kreisen gelassen, nahm ich Kampfstellung ein und grinste. Das nannte ich doch ebenbürtig. Zumindest jetzt. Unser Kampffeld hatte sich mittlerweile ausgebreitet und wir befanden uns in einem der Gänge. Die Orientierung hatte ich längst verloren, war voll auf Anubis konzentriert, der neben einem Schnitt an der Wange auch aus einer Wunde an der Schulter blutete. Das Blatt hatte sich mit dem Erhalt meiner Waffe gebessert. „Gib auf Anubis und keiner muss sterben. Zieh dich zurück und lebe weiter in der Schmach von mir geschlagen geworden zu sein", bot ich ihm an, doch er lachte nur wild. „Ramses, du lernst es nie. Auch wenn du vor hattest mich zu töten bist du nicht wirklich scharf darauf. Trotzdessen das ich Mutter und Vater getötet habe, dich zur Flucht gezwungen habe und dir den Thron streitig gemacht. Du bist so erbärmlich, das du jetzt auch noch Mitleid zeigst", mit seinen Worten sprintet er mir entgegen, holte aus und ich blickte seine Klinge mit meiner rutschte durch den Gang und biss die Zähne zusammen. „Das hat nichts mit Mitleid zu tun"" brachte ich hervor und brachte uns zum stoppen, hielt gegen seine Waffe und stemmte mich ein wenig weiter in meine Knie. „Ich würde dich immer noch gerne töten. Du hast meine Eltern getötet. Die Menschen die dich aufgenommen und geliebt haben als wärst du ihr eigener Sohn. Du hast mich, den du all die Jahre Bruder nanntest hintergangen, obwohl ich dir nie gezeigt habe das du nicht von unseren Blut abstammst. Ich hab dich geliebt Anubis und du? Du ziehst die Menschen die dich nicht liegen haben lassen hintergangen, hast das Volk gequält und dazu hast du meine Frau beleidigt", knurrte ich und wich zurück. Anubis verlor das Gleichgewicht, doch bevor ich ausholen konnte, fing er sich. Ich hatte mich derzeit um mich selbst gedreht, stand ihm den Rücken zugewandt und holte nach hinten aus um ihn den Stiel meiner Waffe in den Magen zu rammen. Bevor ich seinen Körper erreichte, spürte ich einen stechenden Schmerz an der Hüfte und kurz darauf hörte ich ihn stöhnen. Ich wich zurück, meine freie Hand an die blutende Wunde gelegt und hatte mittlerweile Probleme meine Atmung gleichmäßig zu halten. Erst jetzt bemerkte ich das wir in der Eingangshalle waren udn sah wieder zu meinem Bruder der sich keuchend den Bauch hielt. „Obwohl ich den drang habe dich töten zu wollen, kann ich es wirklich nicht, denn auch wenn ich es verleugnen würde, so bist du noch immer mein Bruder", beendete ich meinen Vortrag zischend.

Maria lief zum Rat und ich versuchte mich bei Anubis Soldaten durchzusetzen. Ich war keine schwache Kämpferin, doch der Tribut der letzten Tage zollte auch bei mir. Ich konnte mich kaum daran erinnern, wann ich wirklich mal zur Ruhe gekommen war. Ein Soldat durchbrach meine Deckung und ich krachte gegen die Tür zur Eingangshalle, kam schlitternd wieder auf die Beine, als ich Ramses hörte. Ich blockte den Schlag mit dem Schwert ab und holte mit meinem Stab aus, den ich über meine Schulter schwang und traf den Mann an der Schläfe, der zusammenzuckte. Aus meinem Toten Winkel griff mich wer an, doch einer klirrte Stahl auf Stahl. Mein Vater stand zwischen mir und den Angreifer. Nicht meine Tochter, fuhr er den Mann an, drückte ihn fort und sprang mit erhobener Klinge, die direkt in die Brust des Mannes stieß. Hier war der Teufel los. Männer von Ramses und Anubis schlugen aufeinander und ich sah zu Ramses, der sich die blutende Seite hielt. Ramses, rief ich und sah meinen Vater an, der mir zunickte. Ich machte einen Satz nach vorne und Griff Anubis an, der genauso verwundet war wie Ramses.

Um mich herum würde gekämpft doch blieb mir nicht wirklich die Zeit mich darauf zu konzentrieren. Anubis hatte sich mittlerweile wieder aufrecht gestellt und auch ich stellte mich auf, bereit anzugreifen als ich die Stimme hörte, der ich befohlen hatte zu gehen. Überrascht drehte ich mich zu ihr, doch nicht nur ich war verdutzt, auch Anubis schien nicht damit gerechnet zu haben, das meine Frau auf ihn zustürmte und er ihren Hieb gerade so parieren konnte. „Nafia nicht", gab ich harsch von mir. Sie hatte die letzten Tage unermüdlich geholfen wo sie konnte und richtig zur Ruhe war sie in dieser Zeit auch nicht wirklich gekommen. Das war der eigentliche Grund warum ich ihr sagte sie solle gehen und nun? Anubis brauchte nur kurz um sich zu fangen und ich sah wie sich seine Muskeln spannten und er Druck auf die Waffe von Nafia ausübte. Die Kämpferin stand direkt im Weg und egal wie ich angreifen würde, sie würde in die Schussbahn kommen.

Anubis hatte meinen Angriff abgewehrt, aber ich drückte weiter gegen ihn an, als er sich aufrichtete und mich nach und nach weiter weg schob. Ich ließ den Stab los, duckte mich und fing ihn wieder auf, bevor er den Boden berührte. Der Schlag von Anubis ging ins leere. Mit voller Wucht, wirbelte ich den Stab über den Boden und versuchte Anubis die Beine wegzuziehen. Gleichzeitig fühlte ich Ramses Blicke im Rücken, wie er mich anschreie, dass ich es nicht tun sollte. Glaubst du ich sehe zu, wie du immer schwerer verletzt wirst?, fuhr ich ihn an und rollte mich nach hinten weg, ehe ich wieder einen sicheren Stand hatte. Ich habe zugestimmt deine Frau zu werden, weil ich an deiner Seite sein wollte. Weil ich dich Liebe und egal was für Prüfungen die Welt bereit hält. ich werde nicht weichen! Ich habe es dir vor wenigen Augenblicken noch gesagt, Ramses. Ich bleibe für immer bei dir.

Ich seufzte bei ihren Widerworten, die auch nur sie mir geben würde. Ich kannte niemanden der sich mir sonst widersetzte, auch wenn es etwas war, das mich so an ihr anzog. Dennoch war hier nicht der richtige Ort dafür. „Ach und ich soll zusehen wie du dich in deinem Zustand in den Kampf stürzt? Misch dich nicht ein", knurrte ich, war Anubis niemand der schwach war. Sie duckte sich unter dem Schlag weg, Anubis verlor das Gleichgewicht und war nicht dazu in der Lage, Nafia's Angriff auszuweichen. Er fiel auf den Boden, rollte sich ab und stand gehockt, während Nafia ein wenig zurück wich. Ich selbst hatte mich wieder voll aufgerichtet. Die Wunde war tiefer als die erste aber nicht lebensbedrohlich, wenn ich diese behandeln lassen würde, sobald wir hier fertig waren. Meine beiden Hände um den Stiel meiner Sense gelegt. „Ich weiß was du gesagt hast und trotzdem... Das ist etwas das ich machen muss", erwiderte ich, drückte mich mit meinen Füßen ab, um an Nafia vor eizusegeln und Anubis erneut anzugreifen. „Sehr süß ihr zwei, aber wenn ihr so weiter macht, muss ich mich übergeben", Anubis Großspurigkeit nervte mich und ich schnaubte, stemmte mich weiter gegen sein Schwert und hielt ihn an Ort und Stelle. Anubis hingegen, ließ sich ein wenig zurück drücken und zog sich abrupt einen Schritt zurück so dass es nun an mir war das Gleichgewicht nicht richtig halten zu können und er über mich hinwegsprang nur um auf Nafia zuzustürmen und mit erhobenen Schwert in ihre Richtung zu schlagen.

Ramses übernahm wieder und ich wusste, warum ich ihn immer gewollt hatte. Warum ich ihn liebte. Er Griff Anubis an und dieser wich zurück, nur um dann zu mir zu echten und mich mit dem Schwert direkt anzugreifen. Schnell riss ich meinen Stab hoch und blockte seinen Wuchtschlag ab, aber mein linkes Knie gab bereits nach und ich knickte ein, Drückte mit aller Kraft gegen den Angriff an, doch kam seine Klinge mir immer näher und näher. Ich konnte nicht viel machen, als dagegen zu halten, mit dem Wissen, dass ich mit roher Kraft nicht gegen ihn ankam. Anubis, sah ich ihn direkt an. Du kannst einem Leid tun, denn du wirst nie von jemanden so geliebt werden. Du wirst immer allein sein. Kein Gold der Welt und keine Macht der Welt, wird dir das geben, was du doch wirklich brauchst. Ich habe so Mitleid mit dir.

Anubis wendete Kraft an und er war diesbezüglich Nafia gegenüber im Vorteil, selbst wenn sie bei Kräften war. Ich drehte mich um und sah wie sie einknickte. Das war der Grund... Warum war sie so stur. Als sie ihn dann auch noch provozierte, hatte ich wieder an Stand gewonnen und stürmte auf ihn zu um meiner Geliebten zu helfen, hielt aber abrupt inne als Anubis eine Hand von der Klinge nahm und nach dem Handgelenk von Nafia zu greifen, dieses zu umschließen und sie an sich zu reißen. Er klemmt sich den Griff seines Schwertes zwischen die Zähne, griff nach ihrem Stab und wnteiss ihn ihr ehe er in zur Seite warf. Mir stockte der Atem als ich sie im nächsten Moment in seinem Klammergriff sa, sein schwert wieder in der Hand und an ihre Kehle gehalten. Stille erfüllte nun den Raum und ich sah das die Kämpfe ihr Ende gefunden hatten. „Ich pfeif auf dein Mitleid und was weißt du schon über mich. Was wisst ihr alle schon?", zischte er ihr ins Ohr und ich spürte wie Wut in mir hochkroch. „Ich hab mein ganzes Leben dabei zugesehen wie Ramses alles bekam, sich alles unter den Nagel gerissen hatte und alle nur ihn wollte. Ich stand immer in seinem Schatten, doch das ist jetzt vorbei", fuhr er fort und ich hielt meine Sense nur noch fester umklammert.

Er umfasste mein Handgelenk und ehe ich mich versah, hatte ich seine Klinge an meiner Kehle und sah Ramses an. Nein, das ich nicht wahr, sagte ich zu ihm und leckte mir über die Lippen. Als du mich umworben hast, da war ich in Ramses verliebt gewesen, das ist wahr und das weißt du auch. Du hast mich zum Lachen gebracht und wir sind stundenlang durch die Obstgärten gelaufen. Haben auf den Basar Datteln geklaut und du hattest hinterher so ein schlechtes Gewissen, dass du dem Händler das Geld untergejubelt hast. Als wir zusammen waren, hab ich dich auch geliebt. Wir hatten Spaß zusammen und haben viel gelacht. In meinen Augen habe ich dich nie mit Ramses verglichen und das weißt du. Tränen liefen mir über das Gesicht. Ich verstehe nicht, wie Eifersucht und Neid dich so zerfressen konnte. Wie du zu diesen Monster werden konntest. Mein Herz gehört Ramses, aber ich hab dich damals trotzdem geliebt, als der gute Mensch der du warst. Es war nichts gelogen. Ramses war die Liebe meines Lebens, doch für seinen Bruder hatte ich damals auch aufrichtet etwas empfunden und die Zeit war schön gewesen, bis er sich nach und nach verändert hatte.

„Und trotzdem galt deine Liebe nicht nur mir, glaubst du ich bin dumm? Außerdem hast du es doch gerade gesagt, du warst in ihn verliebt. Glaubst du ich wollte eine Frau, die nicht einzig und allein mich in ihrem Herzen hatte. Du bist so naiv Nafia. Nachdem ich bemerkt habe das auch nur ein Teil noch immer für Ramses schlug, hatte ich es aufgegeben und war nur mit dir zusammen um zu verhindern das Ramses dich in seiner Nähe hatte. Ich wollte etwas besitzen, das er niemals bekommen würde. Doch du hast dich auf seine Seite geschlagen. Immer und immer wieder hast du dies getan und es kotzt mich einfach nur an", seine Worte waren voller Bitterkeit und ich begann darüber nachzudenken. Nafia's Vater hatte derzeit mit seinen Truppen Stellung bezogen und die Schwerter seiner Männer zeigten auf ihn, bereit zuzustechen, sollte er Nafia auch nur ein Haar krümmen. Das allerdings brachte ihn dazu die Klinge noch näher an ihren Hals zu bringen. „Ich wusste nicht das du so fühlst. Warum hast du nichts gesagt, ich hätte dann", doch bevor ich weitersprechen konnte unterbrach er mich. „Natürlich hast du es nicht bemerkt, wie denn auch. Du warst doch nur auf dich und dein Vergnügen fixiert", spottet er und sein Griff um Nafia verstärkte sich. Ich wusste nicht was ich tun sollte. War ich wirklich so egoistisch gewesen? Wenn ich es bemerkt hätte, hätte ich all das verhindern können? Ich zweifelte so langsam an mir selbst. „Und was hättest du getan, dich zurückgehalten? Auf Almosen kann ich verzichten. Der einzige Vorteil von euch aufgenommen zu werden war der Thron und den lasse ich mir nicht mehr weg nehmen.... Und ihr, Schwerter runter oder soll ich eurer frisch gebackenen Königen die Kehle durchtrennen"