Das war also wirklich Liebe. „ Na dann hoffe ich das mich das in meinem nicht vorhandenen rationalen Denken beeinflusst. Sonst musst du bei wichtigen Entscheidungen vor der Tür bleiben, ich werde nämlich nie genug davon bekommen dich zu berühren, selbst wenn du steinalt und runzlig bist", grinste ich als sie sich zu mir umdrehte. Als sie meinte sie würde gleiche Gefühle für mich hegen freute ich mich udn eigentlich stand unserem Glück fast nichts mehr im Wege. Sie küsste mich erneut und ich erwiderte diesen nciht weniger leidenschaftlich. Wenn sie so weitermachte, würde ich das Abendessen wirklich sausen lassen.
„Dann freue ich mich schon auf unsere zukünftigen fünf Kinder", sagte ich kaum hatten wir uns voneinander gelöst. „Jetzt sollten wir uns aber wirklich beeilen. Zu spät kommen ist keine Wahl",

Ich musste lachen, als er meinte, dass er im Alter auch nicht genug von mir bekommen. Das lasse ich doch dann erst einmal dahingestellt, kicherte ich und begann ihm seine Sachen zurechtzulegen, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte. Bekomm du erst einmal ein Kind hin, dann sprechen wir über andere, meinte ich zu ihm und begann ihm seinen Robe über zuziehen, die mir Maria zurecht gelegte hatte. Sie hatte es wirklich gut gemacht und für mich lagen auch Sachen. Ein schönes Kleid, dass sich an meinen Körper schmiegte. Wir haben zwar keinen Schmuck, aber es wird schon gehen, lächelte ich ihn an und band meine Haare zusammen.

„Du kannst mir ruhig glauben", grinste ich und ließ mir langsam in die Robe helfen die bereitgelegt wurde. Maria schien wirklich entschlossen und für den Anfang machte sie das gar nicht so schlecht. „Das Kind bekommst du, ich helfe nur bei der Zeugung", lachte ich leise, freute mich aber daran mir eine schöne zukunft vorzustellen. Ich war fertig und sah wie Nafia in ihr Kleid schlüpfte das sich perfekt an ihre Kurven schmiegte. „Steht dir genauso gut wie deine Haut" nickte ich anerkennend und schüttelte amüsiert den Kopf als sie von Schmuck redete. „Den einzigen Schmuck den du benötigst ist der Ring an deinem Finger und ich will hier zwar als zukünftiger Herrscher auftreten doch glaube ich es ist einfacher mit ihm zu sprechen wenn ich nicht als solcher Aussehe und nun komm", ich nahm sie an die hand und ging nach draußen.

Ich lachte wieder und folgte ihm nach draußen. Ja, ich denke, das Zeugen wird dir am meisten Spaß machen, aber mal sehen, sagte ich zu ihm und sah auf meinen flachen Bauch herunter. Vielleicht bin ich ja auch schon schwanger, neckte ich ihn zurück, denn wirklich aufgepasst hatten wir nicht, aber ich hatte meine Blutung schon bekommen und das war nach unserer letzten Nacht, dennoch konnte ich ihn ja etwas ausziehen. Ich werde ihn mit stolz tragen, sagte ich zu ihm und ging mit ihm in Richtung des Haupthauses, wo man uns bereit empfing. Es waren die Männer, mit denen wir heute zusammengearbeitet haben. Guten Abend, begrüßte ich sie und wir bekamen freundliche zurufe.

„Als hätte nur ich Spaß daran", spottete ich, konnte ich mich nicht erinnern das sie sich schon einmal beschwert hatte. Ich folgte ihrem Blick und wusste kurz nichts zu sagen, obwohl es eigentlich in Ordnung war, so würde bald ein Thronfolger da sein. Allerdings wäre es mir lieber, das wir noch warten könnten bis der Stress vorbei war. „Wäre das der Fall, dürftest du dich zurückziehen und an keiner Kampftätigkeit mehr teilnehmen. Ich würde diesbezüglich keine Widerrede duldn, du bist nicht mehr nur eine Kämpferin", sollte sie mir bloß sagen wenn sie etwa dergleichen spürte. Sie würde nicht nur unser Kind in sich tragen sondern auch die Zukunft des Landes. Ich nickte zufrieden als sie meinte sie würde ihn mit Stolz tragen und wir kamen zum Haupthaus. Die Begrüßung fiel angenehm aus. „Guten Abend, danke das wir an diesem Essen teilhaben dürfen", erwiderte ich und sah das einige Männer dabei waren mit denen wir gearbeitet hatten. Unsere Plätze lagen gegenüber des Dorfältesten und ich ließ Nafia sich vor mir setzten, ehe ich neben ihr Platz nahm
.

Ich verdrehte die Augen, sodass es niemand sah. Ich werde auf mich acht geben und sollte ich die Anzeichen verspüren, dich unterrichten, sagte ich zu ihm und nahm dankend platz. Es war wirklich gut aufgetischt worden und ich bekam schon Hunger wenn ich das alles nur ansaß. Keine Ahnung war wir das letzte mal so gut gegessen hatten. Dennoch kannte ich die Regeln und nickte dem Oberhaupt dankend zu. Mir ist zu Ohren gekommen, dass sie unseren Zaun geholfen haben zu reparieren, sagte das Alte Oberhaupt zu ihm und uns wurde Wein eingeschenkt. Da muss ich mich wohl bei ihnen bedanken, mein Rücken will auf meinen alten Tagen nicht mehr so, aber durch ihre Adern fließt die Jugend.

Ich nickte Nafia zu und legte meine Aufmerksamkeit dann auf das Oberhaupt. „Ich habe heute eine Menge gelernt und bin froh und dankbar das ich etwas tun konnte was eurem Dorf hilft" erklärte ich entspannt und sprach die Wahrheit. „Aus den Erzählungen Ihrer Männer habe ich erfahren, daß mein Vater ncjht weniger hilfreich war und oft zu Besuch kam. Er hat mir als ich noch ein Kind war von diesem Dorf erzählt, woran ich mich bei der Arbeit erinnert habe", es war nach den Jahren verblasst gewesen, rückten alle Erzählungen die ich je gehört hatte seit dem Tod meiner Eltern in den Hintergrund und ich hatte nur noch Gedanken dafür dem Land wieder aufwärts zu helfen. „Ich möchte noch einmal meinen Dank aussprechen. Die Hilfe eurerseits war nicht selbstverständlich und in der derzeitigen Lage doch eher unnatürlich. Die Verletzten konnten sich ein wenig erholen und auhh die müden Männer aus den Mienen konnten Kraft tanken"

Ich war stolz auf Ramses, denn er verhielt sich wirklich gut und ich lächelte ihn an. Euer Vater war ein guter Freund von mir und ich habe ihn sehr geschätzt. Sein Tod schmerzt mich und auch, wie sich das Land entwickelt, er sah und aufrichtig traurig an. ich ich gestern sah, dachte ich mir erst da steht der Feigling vor meiner Tor, doch als ich euch heute Arbeiten sah, erkannte ich des Vaters Sohn in euch, lächelte er Ramses an. Leider konnte ich nicht verhindern, dass einige Männer und Frauen unser Dorf verließen und Anubis bericht erstattet wollten. Nicht jeder ist auf eurer Seite, aber ich möchte diesem Land wieder Frieden bringen, also sagt mir, was ihr vorhabt junger Prinz.

„Auch in mir liegt der Schmerz seines Verlustes", nickte ich. „Eure Vermutung war nicht ungerechtfertigt, habe ich seit dem Vorfall nichts getan das dem Land Hoffnung geben könnte", das er mcjh einen Feigling nannte hatte gesessen, allerdings musste ich meine nerven behalten und ihm beweisen das ich den Titel des Herrschers verdient hatte. Bei seinem Satz das einige Männer und Frauen auf Anubis Seite standen und das Dorf verlassen hatten, biss ich mir kurz auf die Unterlippe. Die Zeit war wirklich nicht unser bester Freund. „Mir ist bewusst das ich im Volk neben Anubis noch Feinde habe. Unser Plan ist eigentlich recht simpel", begann ich und erklärte ihm von unserer bevorstehenden Hochzeit und dem Ziel das Ganze ohne Blutvergießen zu beenden auch wenn das sicher nicht ganz möglich war. „Wir werden morgen früh vor Sonnenaufgang verschwinden, damit Anubis euch für keine Verbrechen die er glaubt das ihr sie begannen habt bestrafen kann", versicherte ich und würde die Nacht doppelt so viele Wachen laufen lassen.

Meine Hand legte sich auf die von Ramses, als er direkt angegriffen wurde. Er testet dich, murmelte ich ihm zu und nahm dabei so elegant den Wein entgegen, dass man es nicht bemerkte, wie ich mit ihm leise sprach. Dann darf ich sie wohl beglückwünschen, eine wirklich schöne Braut haben sie da an ihrer Seite. Nafia Rune, wenn ich mich erinnere. Die Tochter des Hauptmannes der Wachen, sprach er mich direkt an und ich schenkte ihm ein freundliches lächeln. Sie ehren mich, meinte ich damit, dass er meinen Namen kannte. Ich bin froh zu hören, dass sie so an meine Leute denken, und auch dass sie uns nicht mit einbeziehen wollen, doch auch ich will wieder Frieden im Land. Der Rat weigert sich Anubis anzuerkennen, weil er weder Frau noch Blutline hat, doch sie haben beides Ramses. Sie sind ein gefallener Prinz und dennoch erhaben sie sich langsam. er hob sein Glas wein. Heute Abend erheben sie sich unter Freunden und Verbündeten. Wenn Anubis meint vorbeizukommen, dann erkläre ich ihm wem unsere Loyalität gilt, sie können mit ihren Männern hier bleiben. Der alte Mann hatte sich für uns entschieden und die Speisen wurden uns auf die Teller gelegt.

„Das ist sie", bestätigte ich nahm ihre Hand in meine und drückte diese kurz. Es war nichts was man beschönigen musste. Sie war wirklich eine wunderschöne Frau. Ich nahm das Glas mit dem Wein in die Hand und erhob es zusammen mit den anderen. „Ich danke Euch für die Unterstützung, eure Loyalität und die Freundlichkeit die uns gegeben wurde. Dies soll natürlich nicht ungedankt bleiben", erklärte ich und trank einen Schluck. „Wir haben in den Mienen ein paar Schätze gefunden, von denen ich ein Teil gerne hier lassen würde. Als Dank und Unterstützung für die kommende Zeit. Auch werde ich dafür sorgen, daß keinem Bewohner ein Haar gekrümmt wird so lange wir uns hier befinden", fuhr ich fort und sah dabei zu wie die Mahlzeit aufgetragen wurde. „Wenn ihr es wünscht, lasse ich auch ein paar Männer zurück, die eurer Dorf in Sachen Sicherheit unterstützen, bis die Hochzeit stattgefunden hat", ich nahm Messer und Gabel in die Hand und ließ dem Ältesten den ersten Bissen ehe ich auch anfing.

Die Lager waren geklärt, wir hatten eine Verbündeten auf unserer Seite und besonders jemand der für die Versorgung der Lebensmittel zuständig war. Ich danke ihnen für ihre großzügige Spende, wir werden das Gold in eine neue Mühle investieren. Wir hatten euren bruder darum gebeten, aber Papier ist bekanntlich geduldig. Somit wird diese Mühle in euren Namen erstrahlen und das Korn für das Reich mahlen, verkündete der alte Mann feierlich. Die Wachmänner wurden ebenfalls dankend angenommen und ich lächelte Ramses an. Er schlug sich wirklich gut. Lass mich ihnen die Gewänder für ihre Hochzeit stellen, sodass sie angemessen heiraten könnt. Der Tempel ist nicht weit entfernt und ich werde die Nachricht an den Rat weiterleiten, dass sie den Bund der Ehe eingehen, sodass sie gleich zeugen werden können. Toll noch mehr zuschauer. Sicherlich hatte Anubis bald davon Erkenntnis. Ich wollte gar nicht daran denken, was er machte, wenn ihn die Nachricht erhielt. Ein friedliches Gespräch mit ihm konnte ich glatt vergessen. Er würde schäumen vor wut.

„Worte des Dankes sind nicht nötig, zeigen Taten doch wesentlich mehr und Eure Hilfe ist momentan alles was ich brauche", lächelte ich und nickte. „Es wäre uns eine Ehre die Kleider zu tragen und auch die Nachricht kommt uns mehr als gelegen", nahm ich es an. Weitere Zeugen würden das Ganze nur schneller von statten gehen lassen. Ich froh es geschafft zu haben und hatte den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. „Bevor ich es vergesse""mir fiel Maria ein. „Eine der jungen Damen... Maria bat darum mit uns reisen zu dürfen. Sie würde sich gerne in die Dienste meiner Verlobten begeben. Ich wollte allerdings zuvor mit Ihnen sprechen", die Entscheidung lag schkussendlich bei ihm.

Ich hatte das Gefühl es wurden immer mehr, die uns dabei zusehen wollten, aber ich kam da wohl nicht drum herum. Ich war froh, wenn ich das geschafft hatte. Es war zwar holperig gewesen, aber Ramses machte sich langsam als baldiger König und Herrscher. Gespannt darauf, was für kleider wir bekamen, nickte ich nur. Ich kannte die abfolge. Noch hatte ich nichts zu sagen, denn ich war die verlobte nicht die Königin. Ramses sprach Maria an und wieder nickte ich. Ah Maria, ja sie spricht schon als kleines Kind davon, dass sie in die Hauptstadt will, wenn ihr sie mitnehmen möchtet, dann habt ihr meine Erlaubnis und meine Segen, lächelte der alte Mann und sah mich an. Schmeckt es ihnen? Mir den Mund an einer Servierte abgestrichen nickte ich. Ja, es schmeckt er köstlich. Vielen Dank für die Einladung.

Er stimmte der Bitte mit Maria zu und so hatte meine Zukünftige wohl ihre erste Dienerin im Leben gefunden. Nun begann auch ich zu Essen waren ausreichende Worte ausgetauscht worden. Die Stimmung war nun ausgelassen und icb hoffte das der Abend reibungslos weiter ging. Nafia hielt sich wie es sich gehörte zurück und es war angenehm das ich ihr keine Anweisungen geben musste. Das Essen war wirklich köstlich und ein Stein fiel von meinem Herzen, eine Last von den Schultern, nachdem ich Zustimmung für Unterstützung erhielt. Ich dankte meinem Vater dafür das er hier gute Freunde gefunden hatte und kurz kam mir der Satz des Ältesten ins Gedächtnis, das ich ihn ein wenig an ihn erinnert hatte. Das erfüllte mich mit Stolz, denn auch wenn ich nicht er war so spiegelte ich ihn in mir wieder.