Ich hörte mir ihren kleinen Vortrag amüsiert an und gluckste leicht. Du scheinst es ja wirklich gut zu beobachten, sagte ich zu ihr und sah zu, wie sie wieder große Schlücke von den Rum trank, den ich ihr aber abnahm und selbst noch einmal davon trank. Ich bin eben gut erzogen worden und darauf fahrt ihr Frauen also ab?, lachte ich nun und trank noch einen Schluck von dem Rum, den ich ihr dann wieder zurück gab. Sie weiter ansehend, fragte ich mich, ob sie überhaupt wusste, wie viele Männer ihr oft nachsahen, hatte sie verwegener Wildfang doch auf der Stirn stehen.

„Das fällt eben auf. Außerdem habe ich meine Umgebung immer im Blick, genau wie die meiner Nakama", Beschützerinstinkt, daran konnte ich nichts ändern. „Wie man unschwer erkennen kann", schmunzelte ich, verstand das zwar nicht aber wenn man drauf stand. Ich nahm die Flasche entgegen die er mir kurz entwendet hatte und nahm noch einen Schluck ehe ich sie auf den Tisch zurückstellte und mich entspannt zurücklehnte.

Wieder lachte ich leise und machte es mir bequem. Ich wusste gar nicht, dass du uns immer so im Blick hast, schmunzelte ich und lehnte mich ebenfalls zurück, sah immer wieder zu ihr, während der schein der Flammen auf ihrer Haut tanzte. Du solltest mal mehr auf deine eigene achten, sagte ich zu ihr und zwinkerte ich ihr zu. Sie war schwer einzuschätzen und nahm kein Blatt vor den Mund, was ebenfalls vielen Männern gefiel und sie merkte es kaum. Mir gefiel es auch.

„Du musst ja auch nicht alles wissen", gab ich frech zurück, wusste das eigentlich keiner... Nun ja, er jetzt. Ich machte das auch grundsätzlich unauffällig und nebenbei ging sowas mit einem Mitbewohner wie meinem in Fleisch und Blut über. „Was ist denn mit meiner Umgebung? ", fragte ich verdutzt, drehte mich auf dem Sofa in seine Richtung und dachte nach. Ich konnte mich nicht daran erinnern das ich was verpasst hatte.

Ich weiß mehr als du willst, sagte ich zu ihr und lachte leise, ließ meine Hand auf ihren Unterschenkel sinken, während ich wieder ins Feuer sah und den tanzen Flammen. Sie wollte wissen, was sie so verpasst hatte. Während du dein Augenmerk auf uns gelegt hast, siehst du scheinbar nicht, wie viele Männer dir hinterher sehen, schmunzelte ich und drehte ihr wieder mein Gesicht zu.

„Ach ja, was weißt du denn so? ", fragte ich mit hochgezogenen Brauen und spürte seine Hand auf meinem Unterschenkel. Ich dachte mir da nichts groß bei war aber gespannt auf seine Antwort. Als er meinte wie mir wohl die Männer hinterhersahen lachte ich. „Die kennen mich nicht und und gehen nur nach Äußerlichkeiten", winkte ich ab, würde wenigstens die Hälfte das weite suchen wenn sie wussten wie ich manchmal sein konnte. Ich war eben ein Unikat, selbstbewusst, aufgedreht, frech und absolut ehrlich. Hin und wieder eben wirklich albern und hatte Blödsinn im Kopf weshalb ich ja auch lange alleine unterwegs war, kam nicht jeder mit mir klar.

Würden sie noch deine Persönlichkeit kennen, dann wüsste sie, dass sie mit dir einen doppelten Gewinn machen würde, lächelte ich sie an, war sie nicht nur eine wunderschöne Frau, sondern auch noch klug und selbstbewusst. Ich konnte die meisten verstehen, das sie ihr nachsahen. Ich ließ meine Hand auf ihren Unterschenkel liegen und strich in Gedanken über ihre weiche Haut, fühlte diese sich doch gut unter meinen Fingerkuppen an. Mach dich nicht selbst so schlecht, Kyra.

„Ach siehst du das so ja?", grinste ich wusste er natürlich was er an mir hatte, sonst wäre ich nicht da wo ich eben gerade war. Seine leichte Bewegung über meine Haut ließ mich zufrieden Brummen, woraus ich gar kein Geheimnis machte. Hatte ich Alkohol getrunken wurde ich Streichel und Kuschelbedürftig was aber jeder an Bord wusste, musste so mancher meine Anhänglichkeit schon ertragen, allerdings nur die von denen ich wusste das sie ihre Finger bei sich behalten konnten. „Als würde ich mich schlecht machen. Ich bin froh so zu sein. So kann man mich wenigstens von den anderen unterscheiden. Ich sag nur was andere denken", lachte ich, schätzte ich mein treues und aufgedrehtes Wesen.

Ich nickte, machte daraus auch kein Geheimnis. Ja, das sehe ich so, stimmte ich ihr zu und strich weiter über ihren Unterschenkel, vernahm nur am Rande dieses Brummen von ihr, was wohl so viel wie Wohlbehagen ausdrücken sollte. Als sie sich aufregte musste ich dann doch wieder lachen. Du redest, wie dein Schnabel dir gewachsen ist und ich sag nicht, dass du dich ändern sollst, sondern es war ein Kompliment. Ich knuffte sie in die Wade und grinste zu ihr herüber.

„Schön das du mich zu schätzen weißt", grinste ich, griff wieder nach der Flasche und nahm sie an mich. Es war wirklich angenehm zu wissen das man mich so akzeptierte wie ich war. Einen großen Schluck genommen runzelte ich die Stirn. „Deine Komplimente waren schon mal deutlicher und hast du mich gerade ernsthaft geknufft? ", fragte ich und sah zu seiner Hand die noch immer auf meinem Unterschenkel lag. „Dafür sollte ich dich bestrafen", rutschte es mir raus war das doch ein wenig frech von ihm.

Du hast einfach mal wieder nicht zugehört, grinste ich sie an und lachte leise. Oder wieder einmal nicht richtig. Sie hörte nicht immer alles heraus, auch wenn sie so super gute Ohren hatte. Ja, habe ich, bestätigte ich ihr und war selbst über diese vertraute Geste überrascht, aber störte sie mich nicht. SIe und ich hatten in den letzten Tage mehr als nur Stunden verbracht und hockten aufeinander. Du willst mich bestrafen?, wiederholte ich ihre Worte sah sie an.

„Du hast dich einfach nicht deutlich genug ausgedrückt", setzte ich dagegen. „Ich hätte nicht übel Lust dazu, wäre mal ne Abwechslung dazu selbst eine zu bekommen", schmunzelte ich und nickte. „Ich könnte dich meiner Gesellschaft für eine Woche entziehen oder ich strafe dich mit eisernem Schweigen", fiel mir auch direkt ein. Darin war ich nicht gut aber ich konnte es ja mal versuchen. „Oder wir nehmen dir einfach deine geliebten Bücher weg. Du liest eh zu viel wenn du nicht gerade arbeitest. Du solltest definitiv mehr Spaß haben", beschloss ich, sah ich ihn in meiner Gegenwart zwar häufig Schmunzeln und hörte ihn auch oft lachen aber hin und wieder gab es Tage da hatter er das fröhlich sein sicher nicht erfunden.

Ich lehnte mich an die Sofalehne und hörte mir ihre Vorstellungen von einer Bestrafung an. Als sie mir verkündete, dass sie mich eine Woche lang ignorierte und sich in den Mantel des Schweigens hüllte, musste ich doch auflachen. Das hälst du sicher nicht lange aus. Ist das eher eine Strafe für dich, als für mich?, hackte ich dann genauer nach und ließ meine Augenbraue hoch wandern. Lesen bildet und ich hab eben viel zu tun, besonders wenn du und Ace wieder Mist machen, dann habe ich noch mehr Arbeit, erzählte ich ihr und reichte ihr eine Decke, damit sie nicht fror in dem dünnen Hemd.

„Ich könnte es versuchen aber es wäre auch schade dich mal ne Woche nicht lachen zu hören", tat ich das doch sehr gerne, weshalb ich mir ja auch alle Mühe gab seine Laune zu heben wenn ich die Zeit hatte. „Außerdem würdest du meine Anwesenheit vermissen", gab ich überzeugt von mir. „Vielleicht solltest du dich mal an dem Mist beteiligen, ich würde gerne mal sehen wie du dich vor Lachen auf dem Boden kugelst"" passierte mir das regelmäßig wenn wir mal wieder auf eine unserer glorreichen Ideen kamen. Das er das nicht konnte war mir bewusst aber die Vorstellung alleine war herrlich. Marco bei einem Streich. „Süß, aber ich mag es lieber kalt", lächelte ich beugte mich kurz vor um ihm diese abzunehmen, nur um diese ein wenig auseinander zu falten und ihm über den Kopf zu werfen. Ja ich war kindisch. Leise lachend lehnte ich mich zurück, war das letzte Mal das wir soviel Zeit miteinander verbracht hatten schon länger her. „Eigentlich bin ich gar nicht traurig um die Situation in der wir uns befinden", erklärte ich und wartete darauf das er wieder hervorkam

Ich glaube, dass du es keine fünf Minuten schaffst, sagte ich zu ihr und hörte ihr zu und glaubte ihr, dass die beiden immer viel zu lachen hatten. ich glaube, dass ich dafür zu alt bin, gestand ich ihr, war ich früher bei dem einen oder anderen Streich mit Thatch beisammen gewesen, aber ich war mit einer der Ältesten auf dem Schiff. Ich wollte nur nett... weiter kam ich nicht denn sie warf mit die Decke über meinen Körper und meinem Gesicht. Sofort griff ich in den Stoff und zog ihn über mein Gesicht. Nein?, fragte ich sie und blieb zum Teil unter der Decke bedeckt.