Sag ich dir noch nicht, lächelte ich sie über den Rand meiner Kaffeetasse an, war sie wirklich neugierig. Das üerlasse ich mal der Definitionssache, sagte ich zu ihr, als sie schmollend meinte, dass sie doch immer artig sein. Forderst du mich heraus?, fragte ich nach und sah ihr wieder in ihre Augen. Sie war nicht die erste und auch nicht die letzte die aufnehmen würde. Störe dich doch nicht dran, meinte ich mit ihren Worten von eben und stand auf. Brachte mein Tablett weg und ging durch die gefüllte Kombüse, wobei uns jeder ansah. Ich warte im Trainingsraum auf dich, meinte ich zu ihr udn ging voraus.

„Du kannst echt gemein sein", er kannte doch meine neugierige Art. „Tut ja sonst keiner außer mir also ja, das riecht stark nach einer Herausforderung", grinste ich und sah wie er aufaß und sein Tablett wegbrachte ehe er meinte er würde I'm Trainingsraum auf mich warten. Ich sah ihm kurz hinterher und war wirklich drauf und dran mein Essen stehen zu lassen, entschied mich aber anders und schlang das Essen förmlich herunter was den Tisch zum Lachen brachte. Ich wollte gerade was sagen aber mein voller Mund hinderte mich daran. Eilig runtergeschluckt, steckte ich ihnen die Zunge raus brachte mein Tablett weg und wollte gerade hinterher, aber ohne das mich die Männer aufhielten um mir dann auch noch zu gratulieren und mich somit aufzuhalten, kam ich da nicht weg. Das machten sie mit Absicht. Das kostete mich einiges an Zeit und ich drehte mich kaum war ich durch die Menge durch und an der Tür angekommen nochmal um. „Ihr seid echt gemein", und ich würde mir für jeden einzelnen noch was einfallen lassen. Rache war bekanntlich süß. Weitere Lacher drängen an meine Ohren und ich folgte Marco schließlich.

Ich kannte meine Brüder und wusste, dass sie einen gewissen Schabernack noch mit ihr trieben, was mir Zeit verschaffte. Ich hatte mein Hemd an einem Harken aufgehangen und lehnte an der Wand neben der Tür. Ihr Geschenk hatte ich über meine Schulter gehangen und den Bogen hielt ich in den Händen. Du bist aber spät, sagte ich, als ich sie kommen hörte und stieß mich von der Wand ab, damit ich in die Mitte des Raumes gehen konnte. Ich wusste schon, wie sie reagieren würde und war gespannt, ob ich recht behielt. ich hatte ihr einen Speziellen Bogen anfertigen lassen, der stabiler war als ihr alter und die Pfeile waren stärker und Durchschlagsstärker.

Durch die Gänge geeilt und im Trainingsraum angekommen sah ich Marco in der Mitte des Raumes stehen. „Sorry, ich wurde..", ich stockte in meinem Satz, sah das er kein Hemd trug und einen... „Für mich?", fragte ich begeistert und mit leuchtenden Augen als ich einen nagelneuen Bogen in seinen Händen sah. Das Halsband war schon der Hammer aber das übertraf wirklich alles. Er hatte selber Schuld, das ihn eine weitere Umarmung erwartete. Natürlich war der für mich, schließlich war er weniger der Fernkämpfer, es sei denn er wollte es lernen, was ich bezweifelte, war der Bogen für seine Größe und die Länge seiner Arme völlig ungeeignet. Ihn erneut angesprungen, reichte mir seine Wange dieses Mal nicht drückte ich ihm kurz einen Kuss auf die Lippen und betrachtete den Bogen nun genauer. „Probieren wir ihn direkt aus? ", fragte ich und sah zu ihm auf als ich ihn wieder losgelassen hatte.

Sie kam direkt angeflitzt und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, den ich nur zu gerne erwiderte. Ja, ich will sehen wie er in deiner Hand liegt, meinte ich zu ihr und reichte ihr den Bogen und nahm den Köcher ab, damit ich ihr den umlegen konnte. Ziele hatte meine Division vergangene Nacht aufgestellt, damit sie ihn ungehindert ausprobieren konnte. Na los, ich will sehen, wie du damit umgehst, meinte ich und setzte mich auf einen Stapel Matten. Sie freute sich und das war was für mich zählte, schien ich sie shcon gut zu kennen. Innerlich fragte ich mich, wann ich das letzte mal jemanden so nahestand? Bei einer Frau war es lange her.

Er holte noch einen Köcher mit Pfeilen hervor und legte mir diesen um, während ich den Bogen in Händen hielt und ihm nachsah wie er sich auf ein paar gestapelte Matten setzte. Bevor ich anfing, prüfte ich das Geschenk. Die Waffe war wirklich stabil und lag doch so leicht in meiner Hand, es war der Wahnsinn und ein Glücksgefühl durchströmte mich. Das Marco mich bereits so gut kannte war fast ein bisschen gruselig. Die Sehne geprüft, nahm ich einen der Pfeile aus dem Köcher. Auch sie waren stabiler und die angefertigte spitze ließ eine hohe Durchschlagskraft vermuten. Grinsend spannte ich ein, hatte bemerkt das jemand Ziele aufgestellt hatte und vermutete unsere Division dahinter. Abgeschossen traf ich zwar die Mitte, aber nicht direkt. Hatte ich auch nicht vermutet, schließlich musste ich mich erst an sie gewöhnen. Der nächste Pfeil landete direkt daneben und ich vergaß alles um mich jagte ein Pfeil nach dem anderen durch den Raum und fand knapp sein Ziel. „Mal sehen wie stabil die Pfeile sind", sprach ich eher mit mir selbst, zog zwei heraus, berechnete kurz die Flugbahn und spannte ein. Über das aufgestellte Ziel gefeuert, folgte der zweite direkt, nur mit höherer Geschwindigkeit, traf den ersten am Heck und lenkte ihn um. Das Ziel zwar getroffen aber nicht da wo ich wollte, schmollte ich etwas.

Sie war direkt Feuer und Flamme und testete ihr neues Geschenk aus. Sie war eine gute Schützin und das wusste ich, dennoch schien sie Übung mit den Pfeilen zu gebrauchen, denn ihre Ziele traf sie nicht richtig und die Mitte nur gerade so. Gefällt es dir?, fragte ich sie und wusste, das sie die Nächste Zeit damit verbringen würde, damit zu üben. Nachdem sie alle verschossen hatte, kam ich zu ihr und legte meine Hände an ihre Hüfte und betrachtete sie von oben. Sie würde noch einige Zeit brauchen, aber dafür waren die Pfeile jetzt effektiver, als die sie vorher besessen hatte. Die Augen kurz geschlossen, drehte ich sie um und drückte meine Lippen auf ihre und küsste sie, einfach weil mir danach war und es sich gut anfühlte.

„Gefallen ist gar kein Ausdruck, ich bin vollauf begeistert. Der Bogen ist perfekt für mich, trotzdem...ist es ein bisschen viel", ich brauchte nicht viel materielle Dinge. Ich hatte meine Familie, ich war glücklich. Nachdem ich alle verschossen hatte, erhob er sich und kam auf mich zu. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und drehte mich um ehe er mich küsste. Ich war etwas überrascht, hatte ich damit nicht gerechnet, zögerte aber nicht und erwiderte den Kuss, legte meine Arme samt Bogen über seine Schultern und drückte mich ihm etwas entgegen. Seit langem war ich niemandem mehr so nah, jedenfalls nicht vor ihm. Es fühlte sich toll an und Marco hatte mir schon jetzt den schönsten Geburtstag beschert.

Ich löste den Kuss wieder und ließ sie auch los. Nein, es ist nicht zu viel, sagte ich zu ihr und strich ihr durch die Haare und legte wieder meine Finger und ihr Kinn, damit sie zu mir hochsah. Pass gut auf den Bogen auf, denn sonst nimmt ihn dir jemand weg, grinste ich und drehte ihr wie beim letztem Mal den Bogen wieder aus der Hand und hatte ihn wieder. Ging um sie herum, hielt ihn aber zu hoch für sie. Er ist wirklich gut ausbalanciert, meinte ich und grinste breit.

Den Kuss gelöst und sich von mir entfernt, strich er mir durch die Haare und meinte es sei nicht zu viel. Ich hingegen empfand es so. Schon lange hatte sich keiner mehr so viel Mühe gemacht und schon gar nicht für mich. Seine Finger an meinem Kinn spüren sah ich zu ihm hoch. Ich war ihm wirklich dankbar, was er sich wahrscheinlich nicht mal wirklich vorstellen konnte, auch wenn ich diese offen zeigte. Kaum hatte er die Worte ausgesprochen nahm er mir meinen neuen Bogen ab und hielt ihn so hoch das ich nicht heran kam. Jetzt wurde er aber übermütig und auch noch frech. „Das ist eigentlich meine Rolle", sagte ich grinsend welches noch breiter wurde als er meinte er war gut ausbalanciert. „Allerdings nicht für deine Armlänge und Größe geschaffen", erklärte ich ging auf ihn zu und täuschte einen Sprung an, ehe ich mich fallen ließ und nach seinen Beinen trat. Ich musste ihm wie er auf Sakura erklärt hatte aus dme Gleichgewicht bringen und ihn auf den Boden schaffen.

Ich beobachtete sie aus den Augenwinkeln und diesmal hüpfte sich nicht um mich herum wie ein Häschen auf Speed, sondern ging klüger vor. Weil heute ihr Geburtstag war ließ ich ihr den Gefallen, ließ ihren Bogen los, schnappte mir aber ihr Handgelenk und zog sie mit mir. krachte kaum später auf den Boden, aber die Matten auf den Boden federte den Sturz ab. Sie auf mich gezogen, legte ich meine Hände auf ihre Oberschenkel. Wenn ich dir jetzt sage, dass dies nur eine Ablenkung war, weil Thatch dir eine mega Torte gemacht hat und alle davon Essen, während du hier bist, wie findest du das?

Ich stutzte als der erste Versuch direkt klappte... Er ließ mich echt gewinnen. Meinen Bogen ließ er los und ich wollte direkt nach ihm fassen, allerdings bekam er mein Handgelenk vorher zu packen und zog mich mit sich. Kaum lag er auf den Boden zog er mich auf sich, legte seine Hände auf meine Oberschenkel und fragte mich was ich davon halten würde, wenn alle meine Torte essen würden, während er mich hier beschäftigte. „Halb nackter Marco oder Torte", überlegte ich und runzelte die Stirn. „Ist sicher beides appetitlich, aber es wäre eine Ungeheuer Gemeinheit wenn du dem zugestimmt hättest. Außerdem warne ich in diesem Fall schon mal davor das ich später was aus den Vorratsräumen stibitze", das würde er mir nicht antun, oder doch?

Ich hörte ihre Überlegung und strich ihr wieder über die Oberschenkel und grinste sie an. Es gab niemanden der gegen die Gemeinheit gestimmt hat, lachte ich und drückte ihre Schenkel leicht. Also ja, ich kann auch gemein sein und wenn ich weiß, dass du klauen willst, dann bleibst du heute Nacht bei mir und ich kümmere mich darum, dass du nicht wieder als Diebin rückfällig wirst, versprach ihr ihr und richtete mich auf und grinste sie an. Ich meine es ernst. Sie essen gerade deinen Torte.

„Ihr habt euch also alle gegen mich verschworen? Womit hab ich das verdient", fragte ich und strich kurz über seine Brust als er meinte ich würde heute Nacht bei ihm bleiben wenn ich etwas derartiges androhen würde. „Da hab ich wohl noch ein Wort mitzureden", schmunzelte ich und stoppte in meiner Bewegung als er sich aufrichtete und meinte das war sein ernst war. „Du weißt das ich dich gerade hasse oder? ", tat ich nicht ganz im Gegenteil. „Wenn ich da jetzt hinlaufe und nichts ist mehr übrig weiß ich nicht ob ich dir und den anderen das verzeihen kann", überlegte ich und machte mich daran aufzustehen.

Wir ärgern dich nur gerne, lachte ich und strich ihr die Haare hinters Ohr. Du kannst gerne Reden, niemand verbietet dir den Mund, solange du es in meiner Kajüte tust, ist es mir egal, grinste ich sie an und sah sie an, als sie meinte mich zu hassen. Tu das und während du mich hier weiter beleidigst, essen die anderen deinen Kuchen auf, du musst dich langsam entscheiden, grinste ich sie an, als sie sich aufrichtete. Sie hatten wirklich noch die Ruhe weg, vielleicht weil sie mir nicht glaubte, aber naja. Sie würde eh gleich ausrasten.